Analyse
11:45 Uhr, 30.03.2016

DOW JONES - Saisonal passt das bislang exzellent!

Erstaunlich gut orientiert sich der Dow Jones in diesem Jahr am Saisonalitätsmuster eines Wahljahres. Im April sollten Anleger aber so langsam wachsam werden.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 17.633,11 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 17.633,11 Pkt (NYSE)

Mitte Februar stellte ich Ihnen den Seasonalchart von Dimitri Speck auf dem GodmodeTrader vor. Auf seiner Seite www.seasonalcharts.com hat Herr Speck den Kursverlauf des US Index historisch ausgewertet. In Wahljahren ergibt sich folgendes Bild:

DOW-JONES-Saisonal-passt-das-bislang-exzellent-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1

Ich zitierte aus dem Artikel vom Februar: Oftmals kommt es zu einem temporären Tief im Februar. Diesem Tief schließt sich eine Erholung bis Anfang April an... Die Zeichen zumindest für eine temporäre Erholung am US-Aktienmarkt stehen also auch rein statistisch bewertet nicht schlecht.

Exakt dieses Muster sehen wir aktuell. Der Index befindet sich in einer Erholung, die von Ende März bis in die erste Aprilwoche hinein noch einmal an Fahrt gewinnen könnte. Im April entsteht statisch gesehen oftmals ein lokales Hoch, dem Abgaben folgen. Die zweite Jahreshälfte wiederum ist nach einem Tief im Mai/Juni oftmals sehr positiv.

Aus technischer Sicht ist die Lage im Dow Jones äußerst interessant. Die Abwärtstrendlinie im Wochenchart seit dem Allzeithoch bei 18.351 Punkten ist erreicht. Ein Bruch dieser Trendlinie würde Aufwärtspotenzial bis zum Zwischenhoch bei 17.977 Punkten freisetzen.

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Zum Abschluss noch eine Anmerkung: Es wird allerorten von einem neuen Bärenmarkt an den US Börsen gesprochen. Ich habe es auf dem Börsentag München bereits erklärt: Solange im Dow Jones 15.500 Punkte und im S&P 500 1.800 Punkte NICHT unterschritten wurden, ist das für mich kein Bärenmarkt, sondern eine Korrektur im Bullenmarkt. Erst darunter wären riesige Topformationen aktiviert. Nehmen Sie diese ausstehenden Verkaufssignale also bitte nicht vorweg! Bekommen wir sie, wandere auch ich ins Bärenlager.

Zunächst geht es aber darum, einen potenziellen lokalen Hochpunkt im April zu bestimmen. Oder einen Tiefpunkt im Sommer.

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6 Kommentare

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  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    Das chart geistert mir auch seit Veröffentlichung im Kopf herum. Für den Dow muss man sagen, besser kann es nicht passen. Als Ereignis, warum es bis Ende Mai abwärts gehen könnte, stelle ich mir eine aufkommende Diskussion um einen möglichen Brexit vor. Was das mit dem Dow zu tun hat, kann ich nicht erklären. Aber die Diskussion wird in den nächsten Wochen nachdem der DAx an seinem Wochenabwärtstrend angekommen ist, aufkommen. Beim Dow finde ich diesen Trend so nicht. Der und der S&P sind eigentlich bereits kurz vor oben, so wie der chart von Bastian zeigt.

    Aber vlt. trauen die Investoren dem ultimativen Wachstum erstmal nicht und machen halt oben, parallel zum Dax ABWT Zwischenkasse. Na ja und wenn die Sache erstmal ins Rollen kommt, gepaart mit Brexit-Medialhype könnte ich mir schon solche downmoves vorstellen. Dann kommt der Brexit nicht und schon gehts Ende Mai wieder hoch. Börse ist viel Psychologie, immer weniger fundamental. Zumindest seit den QEs.

    Ist nur so eine Theorie:-)

    12:22 Uhr, 30.03.2016
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Hi Bastian,

    meinst du, dass im DAX jetzt noch ein solch gewaltiger Dip mit neuen Tiefs kommt ?

    Ich meine nämlich einen inversen SKS Boden im DAX heraussondiert zu haben --->>>

    http://www.godmode-trader.de/analyse/dax-verlaenge...

    11:59 Uhr, 30.03.2016
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Ich glaube der Dow bricht nach oben aus ! Ein KGV von über 30 ist ja auch was !

    So nach dem Motto : Buy high and hopefully sell higher !

    11:56 Uhr, 30.03.2016

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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