DOW JONES (Kassa/NYSE) - Wochenausblick 23.11.2020-27.11.2020 (inkl. erläuterndem Text)
Im Chart steckt die Möglichkeit einer "bärischen Überraschung" aus dem Nichts, die die Kurse gen 28.450/28.050 führen könnte. Somit sind zu Wochenbeginn insbesondere nur leichte Anstiegs-Sequenzen (z. B. gen 29.575/600 bzw. 29.700/775/800) diesbezüglich unter die Lupe zu nehmen.
Analyse-Datum/Chart-Erstellung: 21.11.2020 - Ersteller: Michael Borgmann (Technischer Analyst - BörseGo AG) Kursstand: 29.263,48 (NYSE)
Möglicher Interessenkonflikt: Der Verfasser dieser Analyse ist im analysiertem Wert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht investiert.
Rückblick auf die letzte Analyse vom 19. November 2020: "...Ab ca. 29.420 gab es eine kleine Squeeze-Zone im Chart, die die Kurse nach dem Triggern gen 29.330/300, oder auch 29.250/222/200 führen durfte. Alles bis ca. dorthin wäre als komplett harmlos einzustufen."
Was ist seitdem geschehen?: Der Index triggerte die kleine Down-Squeeze-Zone und fiel bis 29.228,38 und somit in die vordefinierte Ziel-Zone.
Charttechnische Betrachtung: Im Chart steckt die Möglichkeit einer bärischen Überraschung aus dem Nichts, die die Kurse gen 28.450/28.050 führen könnte. Somit sind zu Wochenbeginn insbesondere nur leichte Anstiegs-Sequenzen diesbezüglich unter die Lupe zu nehmen.
1) Der Chart steckt in einer ambivalenten Phase. Die kurzfristigen Zeitfenster lassen Anstiegs-Sequenzen (zur Not nach einem winzigen neuen Tief bei ca. 29.100/200) leicht präferieren. Tages-Chart und 4h-Chart offenbaren eher einen möglichen fehlenden stärkeren Downer (Shakeout von schwachen Händen).
2) Zeigen sich die Futures und der Kassa-Markt zu Wochenbeginn moderat fest, wäre zu schauen, ob es nur bis gen ca. 29.575/600 bzw. 29.700/775/800 reicht. Somit ist insbesondere in diesen Regionen auf sich möglicher Weise ausbildende Umkehr-Formationen zu achten.
3) Direkte Rücksetzer an maximal etwa 29.075/100 könnten hingegen die laufende Abwärts-Sequenz direkt oder temporär unterbrechen/beenden und bei Umkehren dort zurück in die unter Punkt 2 benannten Regionen führen.
4) Ab ca. 28.950 kann es für die Bullen heikel werden, da Abgaben gen unter 28.900 bis etwa 28.730/750 (28.650) mehr Wahrscheinlichkeit bekommen würden. Ab ca. 28.650 darf das sogar bis in den mittleren 28.400er-Bereich führen, dort liegen sehr starke Supports, die theoretisch für Abpraller sorgen müssten.
5) Dennoch darf es später dann sogar noch bis an 28.325/185 oder gar 28.060 abtauchen. In diesem Fall hätte sich der worst case komplett durchgesetzt. Tiefere Kurse haben derzeit aus charttechnischer Sicht keine Notwendigkeit.
6) Ab ca. 29.940 dürfte es wohl zum kurzen Aufblinken der lang erwarteten Trumpzigdausend auf der 30.000er-Marke. kommen. Weiteres Potenzial darüber hinaus beschränkt sich zunächst auf nur ca. 30.175/30.250. Erst über ca. 30.333 kämen noch ca. 30.800/975 in Frage.
Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).
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