Analyse
13:02 Uhr, 30.01.2021

DOW JONES (Kassa/NYSE) - Ausblick auf den neuen Monat

Letzte Woche hieß es, dass direkte Erholungen vermutlich keine Kurse deutlicher über 31.140/200 schaffen würden, denn die charttechnisch plausibelste Variante war ein sich aufspreizendes Dreieck. Dies ergab unten Potenzial bis an 30.600/30.350. Deutlich tiefere Kurse durften die Kurse dann sogar unter 30.000 drücken

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 29.982,62 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 29.982,62 $ (NYSE)
  • Analyse-Datum/Chart-Erstellung: 30.01.2021 - Ersteller: Michael Borgmann (Technischer Analyst - BörseGo AG) Kursstand: 29.982,62 (NYSE)
    Möglicher Interessenkonflikt: Der Verfasser dieser Analyse ist im analysiertem Wert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht investiert.
  • Rückblick auf die letzte Analyse vom 25. Januar 2021: "...Direkte Erholungen schaffen vermutlich keine Kurse deutlicher über 31.140/200, denn die
    charttechnisch plausibelste Variante war ein laufendes "broadening wedge" (aufspreizendes Dreieck), was nach unten das mögliche Potenzial auf ca.
    30.600 bis hin an etwa 30.350 erhöhen würde. Deutlich tiefere Kurse sollten zutiefst schädlich sein, da sie die möglichen Ziele unten bis in den 29.000er-
    Bereich ausdehnen würden."
  • Was ist seitdem geschehen?: Ein Anstiegsversuch zu Beginn der Woche fuhr sich bei 31.121,42 fest, dies war zugleich auch das Wochenhoch, somit
    konnten 31.140/200 tatsächlich nicht überwunden werden. Fallende Kurse gen 30.600/350 waren fortan "logisch" und setzten sich auch durch. Nach
    dem erreichen von 30.300/350 zeigte der Kurs zweimal starke Gegenbewegungen, beide Male waren es Pullbacks (einmal gen 30.600 einmal gen
    31.000). Am Freitag kam es dann zu einer erneuten Attacke auf 30.350, die nach Aufgabe der Zone bis an ca. 29.850 führte und somit (wie es für
    diesen Fall zu befürchten gewesen war) die 29.000er-Zone erreichte.
  • Charttechnische Betrachtung: Es hat sich diese Woche einiges im Chart getan, endlich gab es Bewegung und konnte die ein oder andere Kruste
    aufgebrochen werden - ob die neuen Jahrestiefs sich letztlich als ein Fluch oder Segen erweisen ist derzeit schwer zu bestimmen, denn sie ermöglichen
    sowohl oben als auch unten nun höhere und tiefere mögliche Kursziele zu benennen. Angaben zum Big Picture befinden sich am Ende der Analyse.
  • 1) Unterhalb ca. 30.700/350 bleibt der Index nun etwas angeschlagen, ist aber noch längst nicht ausgeknockt. Theoretisch darf er zu Wochenbeginn
    mit Erholungen starten. Hierbei sind ihm aber noch zur Not weitere Tiefs bei ca. 29.600/750 zuzugestehen. Für Erholungen bieten sich als mögliche Ziele
    entweder 30.200/300 oder auch 30.400/575 bis ca. 30.750 an. Kurse von etwa 31.000 oder höher werden nur im bullischen Idealfall erreicht, es ist zu
    erwarten, dass dort oben die versammelte Bärenschar auf die Bullen warten würde, um einen Durchbruch gen 31.500 zu verhindern.
    2) Ab 29.575 erhöhen sich untere Risiken auf ca. 29.425/350 aber wohl maximal etwa 29.150/200.
    3) Big Picture: Oben sind weiterhin nach dem Korrekturende Kurse von ca. 31.750 bis 32.323 Punkten möglich. Unten liegen noch ein paar extremere
    Marken unterhalb den zuvor genannten, die als "worst case-Marken herhalten dürfen allerdings oberhalb 29.400/725 eher nicht berücksichtigt werden
    zu brauchen, sie lauten je ca.: 28.888 sowie der gesamte Komplex zwischen etwa 28.000/28.600 mit Kernbereichen am jeweils oberen, mittleren und
    unteren Sektor dieser Zone also je ca.: 28.550/600, 28.200/275 und rund um die 28.000er-Marke. Der Vollständigkeit halber seien auch noch 27.350/400
    benannt, dieser Bereich dürfte aber nur dann erreicht werden, wenn es nahezu gar keine Rückläufe mehr gen Norden geben würde und der Index in
    einen Crash-Modus schalten würde.
  • Persönliches Fazit: In der Summe ist der Bewegungsrahmen des Index aktuell also auf je 6-8 mögliche Prozent nach oben oder unten recht eingeschränkt
    und ein übergeordnetes passendes CRV in eine der beiden Richtungen nicht vorhanden. Dies gab es vor Beginn der nun abgelaufenen Handelswoche nach
    unten. Es scheint ratsam, nun zu warten bis die nächsten relevanten Zonen erreicht wurden und sich dort klar abzeichnet, ob der Markt dort in eine andere
    Richtung schwenken möchte oder mehr Dynamik aufnimmt.

Diese Analyse erscheint regelmäßig im Premium-Service CCB Centre Court Börse und wurde heute einmal auch im freien Bereich veröffentlicht. Den zugehörigen

Chart findet man auf meinem Guidants-Desktop im freien Bereich (hier klicken!), wo man mir und meinen Kommentaren im offenen Bereich auch kostenlos folgen kann.

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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