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06:58 Uhr, 23.07.2003

DOW Jones - Der Drache schlägt mit dem Schwanz (3)

Kommentar aus dem Godmode-Trader.de

DOW Jones - Kursstand : 9.158,45 Punkte

Langfristiger Chart vom DOW Jones. Der Kursverfall seit dem Jahr 2000 stellt "nur" eine Korrektur des langfristigen Aufwärtstrends seit 1982 dar. Auf Monatsschlußkursbasis wurde das 38,2er Fibonacci Retracement des Aufwärtstrends seit 1982 in Höhe der 7.560 Punktemarke nicht unterschritten. Über 7.560 Punkten ist das ultralangfristige Aufwärtstrendscenario vom DOW Jones intakt!

Wenn der DOW Jones in den kommenden Monaten signifikant unter 7.560 Punkte abfallen sollte, erhöht sich aus charttechnischer Sicht die Wahrscheinlichkeit, daß der DOW Jones es dem Nikkei gleichtun könnte, nämlich in einen langfristigen Abwärtstrend überzugehen.

Wochenchartupdate. Rechtzeitig zum Beginn der Earningssaison hatten sie den DOW Jones noch über eine wichtige mittelfristige BUY Triggerlinie (gelb) gehievt. Seitdem konsolidiert der Index "netto" seitwärts. (Im Tageschart liegt ein symmetrisches Dreieck vor). Solange der Index über der Triggerlinie notiert, bleibt das Aufwärtstrendscenario seit März dieses Jahres bestehen! Jetzt wird entscheidend sein, wie der Markt die von den Unternehmen präsentierten Ausblicke einschätzen wird. Bekanntermaßen ist die Basis der Kursbewegungen letztendes das Set Up der möglichen bevorstehenden Fundamentaldaten.

Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor

Der DOW Jones wird ähnlich wie die anderen Indizes ausschließlich in der GodmodeTrader Member Area getrendcheckt. Dort wird in allen Zeitfenstern analysiert. Angefangen von zahlreichen Intraday-Trendchecks, die u.a. für Futures Trader geeignet sind, über Tages-Trendchecks mit Tagesausblick bis hin zu übergeordneten Wochen- und Monatsanalysen.


Kommentar: Der Drache schlägt mit dem Schwanz (2) 08.07. 15:53

GodmodeTrader Kommentar:

DOW Jones - Der Drache schlägt mit dem Schwanz (2)

DOW Jones - Kursstand : 9.216,x Punkte

Tageschart als Kurzupdate.

Der Index ist Ende Woche wie berichtet auf einer vielschichtigen charttechnischen Kreuzunterstützungszone bei 8.900-9.000 Punkten nach oben abgeprallt. Nach dem ersten Intraday peak hat sich gestern eine kleine bullishe Flagge ausgebildet, die heute weiter anziehende Notierungen ankündigt. Der Aufwärtstrend seit März dieses jahres ist intakt. Eine obere Wendeformation liegt bisher nicht einmal schemenhaft vor. Die Möglichkeit einer Doppeltopbildung sollte allerdings bei der weiteren Auswertung einkalkuliert werden. Man beachte die weiterhin exzessiv bullishen US Sentimentreadings. Außerdem ist es um die Perma Bären ruhiger geworden. Die "Verkaufe deine Hoffnung ..." oder "Morgen geht es aber nun wirklich runter ..." Rufe sind merklich leiser geworden oder sind gänzlich verstummt. Auch der tägliche Hinweis, daß man Shortpositionen aufgestockt habe, bleibt aus. Der Markt hat den Bären bisher in diesem Jahr die Zähne gezogen. Und genau das sollte zumindest zur Vorsicht mahnen.

[Link "08.07. 02:46 "Let the SOX rock"" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]

Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor.


DOW Jones - "Augen zu und durch..." 02.07. 22:21,

DOW Jones - Kursstand : 9.141,x Punkte

Wochenchartupdate. Der Aufwärtstrend seit März 2003 war an den EMA200 auf Wochenbasis (rote Linie) bei 9.216 Punkten geblockt worden. Der Index fiel auf eine unter mittelfristigen Gesichtspunkten entscheidende Trendlinie zurück, um hier in dieser Woche wieder aufgefangen zu werden und anzusteigen. Die technischen Rahmenbedingungen bescheinigen dem Index seit mittlerweile Monaten einen stark überkauften Zustand. Das US Sentiment verharrt auf exzessiv bullishem Niveau, die Bullish Percentage Indizes weisen Extreme Readings auf, der NYSE Volatility Index (VIX) steht seit Monaten schon im Bereich eines potentiellen mittelfristigen Trendwendepunktes. Im Bereich der COT Daten liegt ein uneinheitliches Bild vor. Auf den ersten Blick zeigt sich seit letzter Woche eine starke Shortpositionierung der "Big Boys". Weitere eminent wichtige Parameter, die an dieser Stelle nicht genannt sind, bewegen sich ebenfalls seit Monaten im oberen Extrembereich. Wir weisen deshalb wiederholt darauf hin, daß wir die konkrete charttechnische Situation der Indizes als absolut übergeordnet ansehen! Wenn der DOW Jones steigt, dann steigt er. Die Umgebungsvariablen mahnen zur Vorsicht. Wer aber den Markt alleine basierend beispielsweise auf den Sentimentdaten in diesem Jahr gehandelt hat, der dürfte massiv Positionen gegen die tatsächlichen Marktbewegungen eingegangen sein. Mit dem Titel dieses Kommentars "Augen zu und durch..." möchten wir unser Credo unterstreichen, wonach wir trotz der mahnenden Signallage der technischen Umgebungsparameter auf der konkreten Charttechnik beruhend den Trend, nämlich den nach wie vor intakten Aufwärtstrend, handeln. Der Markt steigt. Gleichzeitig werden viele Marktteilnehmer aufgrund der technischen Umgebungsvariablen, die eigentlich fortlaufend auf Verkauf stehen, von einem Einstieg abgehalten.

Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor.


Window-Dressing, schlechte Fundamentals ... 01.07. 08:43

... , kontraindikatorisch wirkende Sentimentdaten, die Reihe der Argumente für fallende Kurse ist lang und die Argumente werden regelmäßig gezückt, wenn die Indizes ein neues High erklimmen können. Tatsache ist, daß die Indizes von März bis Ende Juni eine nicht unerhebliche Kurserholung ausbilden konnten. Tatsache ist, daß diese Kurserholung im Windschatten exzessiv bullisher US Sentimentdaten von statten gegangen ist. Eine ganze Reihe von Sentimentindikatoren im weiteren Sinne zeigen seit Monaten Extreme Readings an, die in der Regel eine mittelfristige obere Trendwende erwarten lassen. Tatsache ist, daß sich das Gros der Analysten einig ist, daß die fundamentalen Voraussetzungen für diese Kurserholung bisher noch nicht gegeben sind. Tatsache ist, daß die Verkaufsaktivität von US Insidern stark zugenommen hat. Tatsache ist allerdings auch, daß beim Tracking der Transaktionsaktivitäten der großen Fondsgesellschaften und institutionellen Marktteilnehmer eine starke Zunahme der Käufe festzustellen ist. In dieser Gemengelage von Argumenten muß konstatiert werden, daß die Indizes nun einmal gestiegen sind. Bearishe Advisor, die Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat ihre skeptischen Argumente vortragen und angesichts der immer weiter steigenden Notierungen phasenweise verzweifelt sind, zücken derzeit das Window Dressing Argument. Will heißen, die Fonds ziehen die Kurse bis Ende Juni hoch, um ihre Performance zu schönen und um anschließend Kasse zu machen. Man darf gespannt sein. Demnach müßte ab heute der Abverkauf einsetzen. Auffällig bei der Auswertung der COT Daten ist eine zunehmende Shortpositionierung der "Commercials" = "Big Boys" = "Smart Money" auf S&P und Nasdaq, wobei das Bild zwischen den großen und kleinen Futures uneinheitlich ist und den Marktbeobachter Gefahr laufen läßt, die Situation möglicherweise mißzuinterpretieren. Geht es beispielsweise um den E-Mini S&P, so würde die Entwicklung der letzten Monate bedeuten, daß die Kleinleger ("Small Speculators") im April "richtig" long und die "Big Boys" deutlich gegen den Markt short und damit falsch positioniert gewesen sein sollen. Das läßt wohl eher darauf schließen, daß die kapitalstarken Marktteilnehmer ihre direkten Longengagements auf den S&P gehedgt haben könnten. Wie dem auch sei. Wir weigern uns trotz der in der vergangenen Woche zusätzlich aufgetrenen Verkaufssignale im Bereich einer ganzen Reihe von Bullish % Indizes ohne Ausbildung bestätigter oberer Umkehrformationen intern unser Bias auf forciert bearish zu drehen. Allerdings liegt eine mehrwöchige, möglicherweise mehrmonatige Konsoldierung in der Luft. "In der Luft hängen" und tatsächlich durch charttechnische Signale bestätigt sein, sind allerdings 2 Paar Schuhe. Eine solche Konsolidierung hängt nämlich bereits seit vielen Wochen in der Luft, dennoch steigt der Markt.
Longpositionen sollten abgesichert werden, den Einstieg in mittelfristige Shortpositionen sehen wir derzeit nicht als sinnvoll an. Das Window Dressing Argument sollte unserer Ansicht nach nicht überbewertet werden, da es ein berechenbares Transaktionsverhalten der Fonds implizieren würde.


DOW Jones - Der Bulle ist noch da! (2) 24.06. 15:54

DOW Jones - Intraday aktuell +0,37% auf 9.107,x Punkte

Wochenchart mit 15 Minutenchartausschnitt als Kurzupdate.

Der Index war in den letzten Wochen zaghaft über seine maßgebliche mittelfristige BUY Triggermarke bei ca. 9.050 Punkten ausgebrochen. Der Kursverfall der letzten Tage lief in einer bullishen Flagge ab. Aus dieser brach der Index gestern regelwidrig nach unten aus, bildete jedoch sofort wieder einen kleinen Mini Doppelboden aus. Dieser hebelt den Index jetzt intraday wieder in die bullishe Flagge zurück.

Der Kursverfall der letzten Tage stellt bisher eine Pullbackbewegung auf die besagte mittelfristige BUY Triggermarke dar. Wenn der Pullback erfolgreich verläuft, ist dies im Sinne einer Bestätigung des Ausbruchs anzusehen, was mit unserer Einschätzung konform geht!


DOW Jones - Der Bulle ist noch da! 20.06. 16:19

DOW Jones - Intraday aktuell +0,47% auf 9.223,x Punkte

Aktueller 30 Minutenchart als Kurzupdate.

Seit einigen Tagen gibt der DOW Jones nach.

Und wieder stellt sich die zentrale Frage, ob dies der Beginn einer kommenden Korrektur sein könnte oder ob sich der Index nur eine Verschnaufpause gönnt.

Bisher handelt es sich bei dem Kursgeschehen der letzten Tage um eine Konsolidierung in einem bullishen Muster. Kurzfristig kann der Index noch weiter abrutschen. Das Muster an sich kündigt aber bereits einen anschließenden Kursanstieg mit neuem Hoch an.

DOW Jones - Der Drache schlägt mit dem Schwanz 19.06. 07:39

DOW Jones - Kursstand : 9.293,8 Punkte

Wochenchartupdate.

(1 Kerze = 1 Woche )

In den letzten Wochen hat der DOW Jones eine große mittelfristige Bodenformation im ersten Schritt bestätigt. Auch, wenn die [Link "Sentiment- und "Market breadth" Daten ein exzessives bullishes Marktsentiment und einen maßlos überkauften Markt anzeigen" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar], auch wenn nach unserer Interpretation der Volumentrend nicht bestätigend einzustufen ist, so liegt nach dem kurstechnischen Kriterium und unter dem Gesichtspunkt des Zeitfaktors, ein signifikanter Ausbruch über die maßgebliche BUY Triggermarke vor. Der Ausbruch hat mittelfristig weiteres Aufwärtspotential generiert. Die regulären charttechnischen Kursziele liegen sogar über der übergeordneten Abwärtstrendlinie, welche aktuell bei ca. 10.000 Punkten verläuft.

Die von uns angegebenen charttechnisch ermittelten Kursziele MÜSSEN nicht eintreten. Noch weit vor dem Erreichen der Kursziele kann eine Kursbewegung abgebrochen werden. Umgekehrt ist festzuhalten, daß beim Erreichen von Kurszielen dies nicht zwangsläufig das Ende der Aufwärtsbewegung bedeutet. Das Erreichen von charttechnischen Kurszielen kann Basis für anschließend noch weiter ansteigende Notierungen sein. Shorten Sie also auf keinen Fall einfach einen Index oder eine Aktie, wenn angegebene Kursziele erreicht wurden.

Sollten sich vorzeitig charttechnische Verkaufssignale entwickeln, ist also mit einem Abbruch einer Ausbruchbewegung zu rechnen. Die US Indizes covern wir ebenso wie den DAX und weiteren Indizes sowie nahezu allen DAX, Eurostoxx50 und MDAX Titeln nahezu ausschließlich in der kostenpflichtigen GodmodeTrader Member Area; und zwar auf Intraday-, Tages-, Wochen- und Monatsbasis. In dem kostenfreien Bereich von GodmodeTrader veröffentlichen wir hin und wieder sporadisch kleinere Auszüge unserer ausführlichen Analysen mit den konkreten Kursziel- und Trendwendebereichbenennungen.

Bitte hier klicken


DOW Jones - "We can fly" 16.06. 17:14

DOW Jones - Intraday aktuell +1,54% auf 9.258,x Punkte.

Aktueller Tageschart als Kurzupdate.

Der Index verschärft die Aufwärtsbewegung seit März dieses Jahres. Ob man es angesichts der entgleisenden Sentimentreadings glauben kann oder nicht, der Aufwärtstrend ist sauber intakt, eine große mittelfristige Bodenformation wurde getriggert.

(Wir sind mit den GodmodeTrader Musterdepots weiterhin massivst LONG. Allerdings konsequent STOPPABGESICHERT!)

...


--->> DOW Jones - Shortseller Armageddon 12.06. 17:54

DOW Jones - Kursstand : 8.181,x Punkte

Aktueller Wochenchart seit Juli 2000.

(1 Kerze = 1 Woche)

Der Index dotzt seit 1-2 Wochen direkt von unten an den weekly EMA 200. Die maßgebliche Triggerlinie ist jedoch bei ca. 9.000 Punkten lokalisiert; und diese Triggerlinie ist nach oben durch. Der Index geht somit in den nächsten mittelfristigen zyklischen Move über. Keine zyklische Abwärtsbewegung, wie es die sentimenttechnischen Rahmenbedigungen eigentlich erwarten lassen. Shortseller, die die Widerstandscluster bei 8.900-9.000 leerverkauft und noch immer nicht gecovert haben, dürften ihren Armageddon erleben.


DOW Jones - Wie kann es sein, daß ... 04.06.03

... der DOW Jones bis in den Bereich einer mittelfristigen Buy Triggerlinie vordringen kann, obwohl eine ganze Reihe von Sentimentdaten unterschiedlicher Kategorie eine exzessiv bullishe Marktstimmung anzeigt? Market Vain, Investor Intelligence sowie die Volatilitätsindizes zeigen seit Wochen Werte an, die im Regelfall mittelfristige Trendwenden in den US Indizes einleiten.

Wie kann es sein, daß der DOW Jones bis in den Bereich einer mittelfristigen Buy Triggerlinie vordringen kann, obwohl die Bullish Percentage Indizes ebenfalls absolute Extrem Readings aufweisen? Werte im aktuellen Bereich haben bisher immer eine mittelfristige obere Wende des US Marktes angezeigt.

Wie kann es sein, daß der DOW Jones bis in den Bereich einer mittelfristigen Buy Triggerlinie vordringen kann, gleichzeitig aber auch antizyklische Basiswerte wie GOLD haussieren?

Wie kann es sein, daß der DOW Jones bis in den Bereich einer mittelfristigen Buy Triggerlinie vordringen kann, während gleichzeitig die Insiderverkäufe auf einem enorm hohen Niveau angekommen sind. Die bisherige Historie hat gezeigt, daß ein Anstieg der Insiderverkäufe auf das aktuelle Niveau bisher nahezu immer zur Ausbildung mittelfristiger Tops geführt hat.

Die mittelfristige BUY Triggerlinie verläuft im DOW Jones bei 9.000-9.100 Punkten. Sie ist gleichbedeutend mit einer starken charttechnischen Widerstandszone.

Nach dem Überschreiten der 8.522 hatten wir den Ausbruch mißtraut. Zwischenzeitlich waren wir bereits von einer mittelfristigen oberen Wende ausgegangen, ähnlich wie im DAX. Das war falsch!
Allerdings hatten wir in der Meldung mit dem Hinweis eines oberen mittelfristigen Trendwendeprozesses im DOW Jones darauf hingewiesen, daß der Index im Extrem weiteres Potential bis 8.900-9.000 Punkte habe.

[Link "13.05. 19:14 DOW Jones - " Implosionsgefahr" stetig steigend" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]

Das Überschreiten der 8.740 Punktemarke hatte ein charttechnisches Bullsignal ausgelöst mit Ziel 8.900-9.000 Punkten. Darauf hatten wir hingewiesen.

[Link "28.05. 12:39 Performancedruck im DOW Jones" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]

Der Index steht nun in dieser Woche im Bereich der 9.000 und damit im Bereich eines Chartlevels, der für die weitere mittelfristige Ausrichtung von maßgeblicher Bedeutung ist. Eingangs dieser Meldung haben wir eine ganze Reihe von Punkten aufgezählt, die eigentlich den Durchmarsch von 8.500 auf 9.000 in Frage gestellt haben.

Wie sind die eingangs aufgelisteten Fragen zu beantworten?

Nun. Wir sehen die konkrete charttechnische Auswertung als maßgeblich an. Nach der reinen Charttechnik ist der Anstieg nachvollziehbar. Allerdings muß festgehalten werden, daß eine Reihe bearisher Signale während des Anstiegs von 8.500-9.000 Punkten nicht regelkonform nach unten aufgelöst wurden, sondern regelwidrig nach oben. Bestes Beispiel stellt der Shooting Star dar, der am Montag dieser Woche im DOW Jones und S&P (allerdings nicht ganz sauber) ausgebildet wurde. Am Folgetag wurde er nicht durch fallende Kurse bestätigt. Eine Nichtbestätigung ist wie berichtet im Sinne eines bullishen Signals zu verstehen.

Sentimenttechnische Größen nutzen wir als Zusatzinformation. Fundamentale Faktoren nehmen wir zur Kenntnis, sie spielen jedoch in der Analyse überhaupt keine Rolle. Der Kurs einer Aktie korreliert in den seltensten Fällen direkt mit dem fundamentalen Wert. Meistens ist es so, daß eine Aktie entweder krass überbewertet ist. S. Ebay. Oder aber deutlich unterbewertet.

Das ist also die Antwort auf die eingangs dieses Kurzkommentars gestellten Fragen. Die konkrete Charttechnik bricht "alle" anderen technischen Parameter. Wenn die anderen Parameter allerdings absolute Extreme Readings aufweisen, die eigentlich gegen die Aussagen der konkreten Charttechnik stehen, dann sollte doch die nötige Vorsicht geboten sein.

WENN der DOW Jones über die benannte mittelfristige Triggerlinie ausbrechen KÖNNTE, WÜRDE dies unsere These eines mittelfristigen oberen Wendeprozesses kippen. Im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster hat die Vergangenheit gezeigt, daß das knallharte Einhalten von Triggerlinien die Prognosesicherheit deutlich erhöht hat. WENN der DOW Jones also trotz der geballten Ladung bearisher Argumente über den Trigger hochzieht, dann ist diese Kursbewegung als übergeordnet einzustufen. Sie sticht unserer Ansicht nach beispielsweise die sentimenttechnischen Argumente einfach aus. Es sprengt allerdings unsere Vorstellungkraft, wie die Indizes bei einer Bärenquote von unter 25% und einer Bullenquote von über 50% oder einem VIX direkt auf Key Support über ihre maßgeblichen Triggerlinien ausbrechen sollen. Intern gibt bei den obligatorischen Tagesbesprechungen unseres Traderteams immer wieder Spekulationen darüber, weshalb man sich beim Auswerten der Intraday-Trendchecks nicht des Eindrucks erwehren kann, daß die Indizes exakt immer dann, wenn sich die Lage kurzfristig bearish zuspitzt, wie von einer "unsichtbaren" Hand geleitet, wieder hochgezogen werden. Die Auswertung des bisherigen Bärenmarktes hat ohnehin ergeben, daß an einigen wenigen, aber aus charttechnischer Sicht GANZ ENORM wichtigen Punkten größere mittelfristige Gegenbewegungen einsetzten. Eine dieser Situationen dürfte den meisten unseren Lesern noch geläufig sein. Die US Notenbank FED nahm damals völlig unerwartet eine Leitzinssenkung vor, als der Nasdaq kurz davor stand, eine extrem wichtige charttechnische Unterstützung ohne Pullback aufzugeben. Eine Aufgabe dieses damaligen Supports hätte einen gewaltigen mittelfristigen crashartigen Kursverfall eingeleitet. Die Leitzinssenkung bewirkte einen größeren Short Squeeze. Innerhalb weniger Tage legte der Nasdaq damals um etwa 20% zu. Wie dem auch sei. Das ist jetzt natürlich wildes Spekulieren a la "Plunge Protection Team" im Angesicht der vorliegenden etwas uneinheitlichen technischen Lage. Es sei nur noch darauf hingewiesen, daß die mehrmonatigen Kursanstiege in Nasdaq, DOW Jones und S&P in diesem Ausmaß wieder in eine ganz entscheidende charttechnische Lage erfolgen. In den genannten Indizes haben sich mehrjährige gigantische S-K-S Wendeformationen ausgebildet, deren finale Bestätigung mittel/langfristig extrem bearishe Kursziele triggern würde und wird, je nachdem wie weit die nächste zyklische Abwärtsbewegung laufen wird. Dem laufenden Upmove kommt also eine ganz entscheidende Rolle zu. In einer der Vorgängermeldungen haben wir darauf hingewiesen, daß beispielsweise der DOW Jones 3 Legs in seinen Key Supportbereich bei 7.400 Punkten ausgebildet hat. Im Regelfall wird kein 4. Leg mehr ausgebildet. WENN der DOW Jones also im Rahmen der nächsten zyklischen Abwärtsbewegung wieder auf die 7.400 verkauft werden würde, dann würde dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Aufgabe dieses Supports und damit anschließend deutlich bearishe Kursziele zur Folge haben. Die Lage war und ist also sehr ernst. "Zufälligerweise" extensieren sie gerade jetzt die laufende Aufwärtsbewegung.

Abschließend sollte noch angemerkt werden, daß uns beim Intraday Tracking in den letzten Monaten immer wieder aufgefallen ist, daß die größeren Fondsgesellschaften fortlaufend, teilweise massiv ihre Positionsbestände ausgebaut haben. Insbesondere Internetaktien wurden gekauft. Bekanntermaßen sind Fonds der Markteilnehmergruppe der "Big Boys" oder anders ausgedrückt, dem "Smart Money" zuzuordnen. Größere Fondsgesellschaften beschäftigen hochdotierte Analysten und lassen sich ihre Researchteams einiges kosten. Man kann also davon ausgehen, daß gerade die größeren Fonds genau "wissen", was sie anlagetechnisch tun. Sorry, wenn wir auf diese Banalität nochmals hinweisen. Es soll Sie nur nochmals dazu animieren, durchaus hin und wieder ein Auge auf die von uns veröffentlichten Insti Daten zu werfen. Kaufen die Fonds, ist dies ein guter Indikator dafür, daß deren Fundamentanalysten zu dem Ergebnis gekommen sein müssen, daß sich in den kommenden Monaten die wirtschaftliche Lage aufhellen dürfte. Was Sie normalerweise in der breiten Wirtschaftspresse lesen, bezieht sich vornehmlich auf die Beschreibung der jeweils aktuellen Situation. Das bitten wir nicht abwertend zu verstehen! Im Regelfall ist es Aufgabe der Blätter den Status Quo zu beschreiben. Sie sollten nur wissen, daß der Markt nicht selten mit seinen Gedanken bereits einige Schritte weiter ist.

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