DOW Jones - "Augen zu und durch..."
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DOW Jones - Kursstand : 9.141,x Punkte
Wochenchartupdate. Der Aufwärtstrend seit März 2003 war an den EMA200 auf Wochenbasis (rote Linie) bei 9.216 Punkten geblockt worden. Der Index fiel auf eine unter mittelfristigen Gesichtspunkten entscheidende Trendlinie zurück, um hier in dieser Woche wieder aufgefangen zu werden und anzusteigen. Die technischen Rahmenbedingungen bescheinigen dem Index seit mittlerweile Monaten einen stark überkauften Zustand. Das US Sentiment verharrt auf exzessiv bullishem Niveau, die Bullish Percentage Indizes weisen Extreme Readings auf, der NYSE Volatility Index (VIX) steht seit Monaten schon im Bereich eines potentiellen mittelfristigen Trendwendepunktes. Im Bereich der COT Daten liegt ein uneinheitliches Bild vor. Auf den ersten Blick zeigt sich seit letzter Woche eine starke Shortpositionierung der "Big Boys". Weitere eminent wichtige Parameter, die an dieser Stelle nicht genannt sind, bewegen sich ebenfalls seit Monaten im oberen Extrembereich. Wir weisen deshalb wiederholt darauf hin, daß wir die konkrete charttechnische Situation der Indizes als absolut übergeordnet ansehen! Wenn der DOW Jones steigt, dann steigt er. Die Umgebungsvariablen mahnen zur Vorsicht. Wer aber den Markt alleine basierend beispielsweise auf den Sentimentdaten in diesem Jahr gehandelt hat, der dürfte massiv Positionen gegen die tatsächlichen Marktbewegungen eingegangen sein. Mit dem Titel dieses Kommentars "Augen zu und durch..." möchten wir unser Credo unterstreichen, wonach wir trotz der mahnenden Signallage der technischen Umgebungsparameter auf der konkreten Charttechnik beruhend den Trend, nämlich den nach wie vor intakten Aufwärtstrend, handeln. Der Markt steigt. Gleichzeitig werden viele Marktteilnehmer aufgrund der technischen Umgebungsvariablen, die eigentlich fortlaufend auf Verkauf stehen, von einem Einstieg abgehalten.
Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor.
Der DOW Jones wird ähnlich wie die anderen Indizes ausschließlich in der GodmodeTrader Member Area getrendcheckt. Dort wird in allen Zeitfenstern analysiert. Angefangen von zahlreichen Intraday-Trendchecks, die u.a. für Futures Trader geeignet sind, über Tages-Trendchecks mit Tagesausblick bis hin zu übergeordneten Wochen- und Monatsanalysen.
Window-Dressing, schlechte Fundamentals ... 01.07. 08:43
... , kontraindikatorisch wirkende Sentimentdaten, die Reihe der Argumente für fallende Kurse ist lang und die Argumente werden regelmäßig gezückt, wenn die Indizes ein neues High erklimmen können. Tatsache ist, daß die Indizes von März bis Ende Juni eine nicht unerhebliche Kurserholung ausbilden konnten. Tatsache ist, daß diese Kurserholung im Windschatten exzessiv bullisher US Sentimentdaten von statten gegangen ist. Eine ganze Reihe von Sentimentindikatoren im weiteren Sinne zeigen seit Monaten Extreme Readings an, die in der Regel eine mittelfristige obere Trendwende erwarten lassen. Tatsache ist, daß sich das Gros der Analysten einig ist, daß die fundamentalen Voraussetzungen für diese Kurserholung bisher noch nicht gegeben sind. Tatsache ist, daß die Verkaufsaktivität von US Insidern stark zugenommen hat. Tatsache ist allerdings auch, daß beim Tracking der Transaktionsaktivitäten der großen Fondsgesellschaften und institutionellen Marktteilnehmer eine starke Zunahme der Käufe festzustellen ist. In dieser Gemengelage von Argumenten muß konstatiert werden, daß die Indizes nun einmal gestiegen sind. Bearishe Advisor, die Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat ihre skeptischen Argumente vortragen und angesichts der immer weiter steigenden Notierungen phasenweise verzweifelt sind, zücken derzeit das Window Dressing Argument. Will heißen, die Fonds ziehen die Kurse bis Ende Juni hoch, um ihre Performance zu schönen und um anschließend Kasse zu machen. Man darf gespannt sein. Demnach müßte ab heute der Abverkauf einsetzen. Auffällig bei der Auswertung der COT Daten ist eine zunehmende Shortpositionierung der "Commercials" = "Big Boys" = "Smart Money" auf S&P und Nasdaq, wobei das Bild zwischen den großen und kleinen Futures uneinheitlich ist und den Marktbeobachter Gefahr laufen läßt, die Situation möglicherweise mißzuinterpretieren. Geht es beispielsweise um den E-Mini S&P, so würde die Entwicklung der letzten Monate bedeuten, daß die Kleinleger ("Small Speculators") im April "richtig" long und die "Big Boys" deutlich gegen den Markt short und damit falsch positioniert gewesen sein sollen. Das läßt wohl eher darauf schließen, daß die kapitalstarken Marktteilnehmer ihre direkten Longengagements auf den S&P gehedgt haben könnten. Wie dem auch sei. Wir weigern uns trotz der in der vergangenen Woche zusätzlich aufgetrenen Verkaufssignale im Bereich einer ganzen Reihe von Bullish % Indizes ohne Ausbildung bestätigter oberer Umkehrformationen intern unser Bias auf forciert bearish zu drehen. Allerdings liegt eine mehrwöchige, möglicherweise mehrmonatige Konsoldierung in der Luft. "In der Luft hängen" und tatsächlich durch charttechnische Signale bestätigt sein, sind allerdings 2 Paar Schuhe. Eine solche Konsolidierung hängt nämlich bereits seit vielen Wochen in der Luft, dennoch steigt der Markt.
Longpositionen sollten abgesichert werden, den Einstieg in mittelfristige Shortpositionen sehen wir derzeit nicht als sinnvoll an. Das Window Dressing Argument sollte unserer Ansicht nach nicht überbewertet werden, da es ein berechenbares Transaktionsverhalten der Fonds implizieren würde.
DOW Jones - DOW Jones - Der Bulle ist noch da! (2) 24.06. 15:54
DOW Jones - Intraday aktuell +0,37% auf 9.107,x Punkte
Wochenchart mit 15 Minutenchartausschnitt als Kurzupdate.
Der Index war in den letzten Wochen zaghaft über seine maßgebliche mittelfristige BUY Triggermarke bei ca. 9.050 Punkten ausgebrochen. Der Kursverfall der letzten Tage lief in einer bullishen Flagge ab. Aus dieser brach der Index gestern regelwidrig nach unten aus, bildete jedoch sofort wieder einen kleinen Mini Doppelboden aus. Dieser hebelt den Index jetzt intraday wieder in die bullishe Flagge zurück.
Der Kursverfall der letzten Tage stellt bisher eine Pullbackbewegung auf die besagte mittelfristige BUY Triggermarke dar. Wenn der Pullback erfolgreich verläuft, ist dies im Sinne einer Bestätigung des Ausbruchs anzusehen, was mit unserer Einschätzung konform geht!
DOW Jones - Der Bulle ist noch da! 20.06. 16:19
DOW Jones - Intraday aktuell +0,47% auf 9.223,x Punkte
Aktueller 30 Minutenchart als Kurzupdate.
Seit einigen Tagen gibt der DOW Jones nach.
Und wieder stellt sich die zentrale Frage, ob dies der Beginn einer kommenden Korrektur sein könnte oder ob sich der Index nur eine Verschnaufpause gönnt.
Bisher handelt es sich bei dem Kursgeschehen der letzten Tage um eine Konsolidierung in einem bullishen Muster. Kurzfristig kann der Index noch weiter abrutschen. Das Muster an sich kündigt aber bereits einen anschließenden Kursanstieg mit neuem Hoch an.
DOW Jones - Der Drache schlägt mit dem Schwanz 19.06. 07:39
DOW Jones - Kursstand : 9.293,8 Punkte
Wochenchartupdate.
(1 Kerze = 1 Woche )
In den letzten Wochen hat der DOW Jones eine große mittelfristige Bodenformation im ersten Schritt bestätigt. Auch, wenn die [Link "Sentiment- und "Market breadth" Daten ein exzessives bullishes Marktsentiment und einen maßlos überkauften Markt anzeigen" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar], auch wenn nach unserer Interpretation der Volumentrend nicht bestätigend einzustufen ist, so liegt nach dem kurstechnischen Kriterium und unter dem Gesichtspunkt des Zeitfaktors, ein signifikanter Ausbruch über die maßgebliche BUY Triggermarke vor. Der Ausbruch hat mittelfristig weiteres Aufwärtspotential generiert. Die regulären charttechnischen Kursziele liegen sogar über der übergeordneten Abwärtstrendlinie, welche aktuell bei ca. 10.000 Punkten verläuft.
Die von uns angegebenen charttechnisch ermittelten Kursziele MÜSSEN nicht eintreten. Noch weit vor dem Erreichen der Kursziele kann eine Kursbewegung abgebrochen werden. Umgekehrt ist festzuhalten, daß beim Erreichen von Kurszielen dies nicht zwangsläufig das Ende der Aufwärtsbewegung bedeutet. Das Erreichen von charttechnischen Kurszielen kann Basis für anschließend noch weiter ansteigende Notierungen sein. Shorten Sie also auf keinen Fall einfach einen Index oder eine Aktie, wenn angegebene Kursziele erreicht wurden.
Sollten sich vorzeitig charttechnische Verkaufssignale entwickeln, ist also mit einem Abbruch einer Ausbruchbewegung zu rechnen. Die US Indizes covern wir ebenso wie den DAX und weiteren Indizes sowie nahezu allen DAX, Eurostoxx50 und MDAX Titeln nahezu ausschließlich in der kostenpflichtigen GodmodeTrader Member Area; und zwar auf Intraday-, Tages-, Wochen- und Monatsbasis. In dem kostenfreien Bereich von GodmodeTrader veröffentlichen wir hin und wieder sporadisch kleinere Auszüge unserer ausführlichen Analysen mit den konkreten Kursziel- und Trendwendebereichbenennungen.
Bitte hier klicken
DOW Jones - "We can fly" 16.06. 17:14
DOW Jones - Intraday aktuell +1,54% auf 9.258,x Punkte.
Aktueller Tageschart als Kurzupdate.
Der Index verschärft die Aufwärtsbewegung seit März dieses Jahres. Ob man es angesichts der entgleisenden Sentimentreadings glauben kann oder nicht, der Aufwärtstrend ist sauber intakt, eine große mittelfristige Bodenformation wurde getriggert.
(Wir sind mit den GodmodeTrader Musterdepots weiterhin massivst LONG. Allerdings konsequent STOPPABGESICHERT!)
...
--->> DOW Jones - Shortseller Armageddon 12.06. 17:54
DOW Jones - Kursstand : 8.181,x Punkte
Aktueller Wochenchart seit Juli 2000.
(1 Kerze = 1 Woche)
Der Index dotzt seit 1-2 Wochen direkt von unten an den weekly EMA 200. Die maßgebliche Triggerlinie ist jedoch bei ca. 9.000 Punkten lokalisiert; und diese Triggerlinie ist nach oben durch. Der Index geht somit in den nächsten mittelfristigen zyklischen Move über. Keine zyklische Abwärtsbewegung, wie es die sentimenttechnischen Rahmenbedigungen eigentlich erwarten lassen. Shortseller, die die Widerstandscluster bei 8.900-9.000 leerverkauft und noch immer nicht gecovert haben, dürften ihren Armageddon erleben.
DOW Jones - Wie kann es sein, daß ... 04.06.03
... der DOW Jones bis in den Bereich einer mittelfristigen Buy Triggerlinie vordringen kann, obwohl eine ganze Reihe von Sentimentdaten unterschiedlicher Kategorie eine exzessiv bullishe Marktstimmung anzeigt? Market Vain, Investor Intelligence sowie die Volatilitätsindizes zeigen seit Wochen Werte an, die im Regelfall mittelfristige Trendwenden in den US Indizes einleiten.
Wie kann es sein, daß der DOW Jones bis in den Bereich einer mittelfristigen Buy Triggerlinie vordringen kann, obwohl die Bullish Percentage Indizes ebenfalls absolute Extrem Readings aufweisen? Werte im aktuellen Bereich haben bisher immer eine mittelfristige obere Wende des US Marktes angezeigt.
Wie kann es sein, daß der DOW Jones bis in den Bereich einer mittelfristigen Buy Triggerlinie vordringen kann, gleichzeitig aber auch antizyklische Basiswerte wie GOLD haussieren?
Wie kann es sein, daß der DOW Jones bis in den Bereich einer mittelfristigen Buy Triggerlinie vordringen kann, während gleichzeitig die Insiderverkäufe auf einem enorm hohen Niveau angekommen sind. Die bisherige Historie hat gezeigt, daß ein Anstieg der Insiderverkäufe auf das aktuelle Niveau bisher nahezu immer zur Ausbildung mittelfristiger Tops geführt hat.
Die mittelfristige BUY Triggerlinie verläuft im DOW Jones bei 9.000-9.100 Punkten. Sie ist gleichbedeutend mit einer starken charttechnischen Widerstandszone.
Nach dem Überschreiten der 8.522 hatten wir den Ausbruch mißtraut. Zwischenzeitlich waren wir bereits von einer mittelfristigen oberen Wende ausgegangen, ähnlich wie im DAX. Das war falsch!
Allerdings hatten wir in der Meldung mit dem Hinweis eines oberen mittelfristigen Trendwendeprozesses im DOW Jones darauf hingewiesen, daß der Index im Extrem weiteres Potential bis 8.900-9.000 Punkte habe.
[Link "13.05. 19:14 DOW Jones - " Implosionsgefahr" stetig steigend" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]
Das Überschreiten der 8.740 Punktemarke hatte ein charttechnisches Bullsignal ausgelöst mit Ziel 8.900-9.000 Punkten. Darauf hatten wir hingewiesen.
[Link "28.05. 12:39 Performancedruck im DOW Jones" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]
Der Index steht nun in dieser Woche im Bereich der 9.000 und damit im Bereich eines Chartlevels, der für die weitere mittelfristige Ausrichtung von maßgeblicher Bedeutung ist. Eingangs dieser Meldung haben wir eine ganze Reihe von Punkten aufgezählt, die eigentlich den Durchmarsch von 8.500 auf 9.000 in Frage gestellt haben.
Wie sind die eingangs aufgelisteten Fragen zu beantworten?
Nun. Wir sehen die konkrete charttechnische Auswertung als maßgeblich an. Nach der reinen Charttechnik ist der Anstieg nachvollziehbar. Allerdings muß festgehalten werden, daß eine Reihe bearisher Signale während des Anstiegs von 8.500-9.000 Punkten nicht regelkonform nach unten aufgelöst wurden, sondern regelwidrig nach oben. Bestes Beispiel stellt der Shooting Star dar, der am Montag dieser Woche im DOW Jones und S&P (allerdings nicht ganz sauber) ausgebildet wurde. Am Folgetag wurde er nicht durch fallende Kurse bestätigt. Eine Nichtbestätigung ist wie berichtet im Sinne eines bullishen Signals zu verstehen.
Sentimenttechnische Größen nutzen wir als Zusatzinformation. Fundamentale Faktoren nehmen wir zur Kenntnis, sie spielen jedoch in der Analyse überhaupt keine Rolle. Der Kurs einer Aktie korreliert in den seltensten Fällen direkt mit dem fundamentalen Wert. Meistens ist es so, daß eine Aktie entweder krass überbewertet ist. S. Ebay. Oder aber deutlich unterbewertet.
Das ist also die Antwort auf die eingangs dieses Kurzkommentars gestellten Fragen. Die konkrete Charttechnik bricht "alle" anderen technischen Parameter. Wenn die anderen Parameter allerdings absolute Extreme Readings aufweisen, die eigentlich gegen die Aussagen der konkreten Charttechnik stehen, dann sollte doch die nötige Vorsicht geboten sein.
WENN der DOW Jones über die benannte mittelfristige Triggerlinie ausbrechen KÖNNTE, WÜRDE dies unsere These eines mittelfristigen oberen Wendeprozesses kippen. Im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster hat die Vergangenheit gezeigt, daß das knallharte Einhalten von Triggerlinien die Prognosesicherheit deutlich erhöht hat. WENN der DOW Jones also trotz der geballten Ladung bearisher Argumente über den Trigger hochzieht, dann ist diese Kursbewegung als übergeordnet einzustufen. Sie sticht unserer Ansicht nach beispielsweise die sentimenttechnischen Argumente einfach aus. Es sprengt allerdings unsere Vorstellungkraft, wie die Indizes bei einer Bärenquote von unter 25% und einer Bullenquote von über 50% oder einem VIX direkt auf Key Support über ihre maßgeblichen Triggerlinien ausbrechen sollen. Intern gibt bei den obligatorischen Tagesbesprechungen unseres Traderteams immer wieder Spekulationen darüber, weshalb man sich beim Auswerten der Intraday-Trendchecks nicht des Eindrucks erwehren kann, daß die Indizes exakt immer dann, wenn sich die Lage kurzfristig bearish zuspitzt, wie von einer "unsichtbaren" Hand geleitet, wieder hochgezogen werden. Die Auswertung des bisherigen Bärenmarktes hat ohnehin ergeben, daß an einigen wenigen, aber aus charttechnischer Sicht GANZ ENORM wichtigen Punkten größere mittelfristige Gegenbewegungen einsetzten. Eine dieser Situationen dürfte den meisten unseren Lesern noch geläufig sein. Die US Notenbank FED nahm damals völlig unerwartet eine Leitzinssenkung vor, als der Nasdaq kurz davor stand, eine extrem wichtige charttechnische Unterstützung ohne Pullback aufzugeben. Eine Aufgabe dieses damaligen Supports hätte einen gewaltigen mittelfristigen crashartigen Kursverfall eingeleitet. Die Leitzinssenkung bewirkte einen größeren Short Squeeze. Innerhalb weniger Tage legte der Nasdaq damals um etwa 20% zu. Wie dem auch sei. Das ist jetzt natürlich wildes Spekulieren a la "Plunge Protection Team" im Angesicht der vorliegenden etwas uneinheitlichen technischen Lage. Es sei nur noch darauf hingewiesen, daß die mehrmonatigen Kursanstiege in Nasdaq, DOW Jones und S&P in diesem Ausmaß wieder in eine ganz entscheidende charttechnische Lage erfolgen. In den genannten Indizes haben sich mehrjährige gigantische S-K-S Wendeformationen ausgebildet, deren finale Bestätigung mittel/langfristig extrem bearishe Kursziele triggern würde und wird, je nachdem wie weit die nächste zyklische Abwärtsbewegung laufen wird. Dem laufenden Upmove kommt also eine ganz entscheidende Rolle zu. In einer der Vorgängermeldungen haben wir darauf hingewiesen, daß beispielsweise der DOW Jones 3 Legs in seinen Key Supportbereich bei 7.400 Punkten ausgebildet hat. Im Regelfall wird kein 4. Leg mehr ausgebildet. WENN der DOW Jones also im Rahmen der nächsten zyklischen Abwärtsbewegung wieder auf die 7.400 verkauft werden würde, dann würde dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Aufgabe dieses Supports und damit anschließend deutlich bearishe Kursziele zur Folge haben. Die Lage war und ist also sehr ernst. "Zufälligerweise" extensieren sie gerade jetzt die laufende Aufwärtsbewegung.
Abschließend sollte noch angemerkt werden, daß uns beim Intraday Tracking in den letzten Monaten immer wieder aufgefallen ist, daß die größeren Fondsgesellschaften fortlaufend, teilweise massiv ihre Positionsbestände ausgebaut haben. Insbesondere Internetaktien wurden gekauft. Bekanntermaßen sind Fonds der Markteilnehmergruppe der "Big Boys" oder anders ausgedrückt, dem "Smart Money" zuzuordnen. Größere Fondsgesellschaften beschäftigen hochdotierte Analysten und lassen sich ihre Researchteams einiges kosten. Man kann also davon ausgehen, daß gerade die größeren Fonds genau "wissen", was sie anlagetechnisch tun. Sorry, wenn wir auf diese Banalität nochmals hinweisen. Es soll Sie nur nochmals dazu animieren, durchaus hin und wieder ein Auge auf die von uns veröffentlichten Insti Daten zu werfen. Kaufen die Fonds, ist dies ein guter Indikator dafür, daß deren Fundamentanalysten zu dem Ergebnis gekommen sein müssen, daß sich in den kommenden Monaten die wirtschaftliche Lage aufhellen dürfte. Was Sie normalerweise in der breiten Wirtschaftspresse lesen, bezieht sich vornehmlich auf die Beschreibung der jeweils aktuellen Situation. Das bitten wir nicht abwertend zu verstehen! Im Regelfall ist es Aufgabe der Blätter den Status Quo zu beschreiben. Sie sollten nur wissen, daß der Markt nicht selten mit seinen Gedanken bereits einige Schritte weiter ist.
Schizopremium
VIX - Mittelfristig krasses Fehlsignal 16.06. 07:12
Wochenchartabgleich zwischen dem S&P 500 Index (oben) und dem NYSE Volatilitätsindex (VIX).
[Link "Bitte hier klicken, um das ausführliche Tutorial mit Beschreibung des Funktionsprinzips des NYSE Volatilitätsindex (VIX) einzusehen." auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]
Während der VIX im Bereich eines mittelfristigen Trendwendepunktes nach oben notierte, brach der S&P 500 Index über ein extrem starkes charttechnisches Widerstandscluster bei 950-980 Punkten aus. Dieser Widerstand definierte sich u.a. über die primäre Abwärtstrendlinie. Damit liegt ein krasses Fehlsignal seitens des VIX vor.
S&P und Nasdaq Bullish% Indizes zeigen ... 19.06. 06:23
... seit Wochen, sogar bereits seit Monaten, einen massiv überkaufte Situation in den US Indizes an.
Wir veröffentlichen die Daten in dieser Rubrik "Sentiment / Indikatoren / COT / Shortinterest". Bullish % Indizes sind Indikatoren, die eine Übersicht über die Marktbreite ("Market breadth") bieten. Sie berechnen sich folgendermaßen :
Die Anzahl der Aktien, die ein Point & Figure Kaufsignal generiert haben, geteilt durch die Anzahl der Aktien, die insgesamt in dem betreffenden Index gelistet sind. Fällt der Indikator unter 30%, ist dies ein Zeichen für einen überverkauften Markt und die Wahrscheinlichkeit einer Wende in dem betreffenden Index besteht. Steigt der Indikator über 70%, zeigt dies einen überkauften Markt an und die Wahrscheinlichkeit einer oberen Trendwende ist damit erhöht. Ähnlich wie bei der Auswertung von Sentimentdaten oder aber der charttechnischen Indikatoranalyse muß jedoch sofort ein eindringlich formulierter Warnhinweis angebracht werden. Ein überverkaufter oder überkaufter Zustand kann sich zeitlich zäh hinziehen. Im Extreme Readings sind zunächst trendbestätigend einzustufen! Die Vergangenheit hat gezeigt, daß der Wendepunkt im Bullish % Indikator abgewartet werden muß. Außerdem ist der Indikator ähnlich wie die Sentimentdaten als Zusatzinformation im Rahmen der technischen Analyse zu gebrauchen. Als absolut übergeordnet ist unserer Ansicht nach die konkrete charttechnische Konstellation der Indizes und Aktien anzusehen. Liegt charttechnisch ein Kaufsignal vor, obwohl Sentimentdaten und "Market breadth" Daten eigentlich eine obere Wende anzeigen, so hat die charttechnische Kaufsignal eine höhere Priorität. Allerdings sollten die Sentimentdaten zur höchsten Vorsicht mahnen.
Auf die aktuelle Situation bezogen, kann konstatiert werden, daß die Bullish Percentage Indizes seit Wochen einen stark überkauften Markt anzeigen. Gleichzeitig brechen eine Reihe von US Indizes über wichtige mittelfristige BUY Triggermarken aus. Wer in den letzten Wochen und Monaten alleine aufgrund der entgleisenden Sentiment- und "Market breadth" Daten den Markt geshortet hat, der dürfte mittlerweile pleite sein.
Chart courtesy of StockCharts.com
Originaltutorial von Thomas Dorsey:
Zum Verständnis und Gebrauch des NYSE Industry Sector Bullish Percent um Kauf und Verkäufe von Aktien der unterschiedlichsten Industriesektoren optimal zu terminieren
Zu einer Zeit, wenn alle Augen auf das computerisierte Trading und Spezialbegriffe wie Stocastics, waves, Fibbanacci numbers and R-Factors im Gespräch sind, übersehen die meisten Investoren die einfachen Marktindikatoren, die schon seit sehr langer Zeit hervorragende Arbeit leisten. Einer dieser Indikatoren ist der New York Stock Exchange Bullish Percent der von Chartcraft 1955 entwickelt wurde. Das größte Problem für die meisten Investoren ist nicht zu wissen, wann verkauft werden soll. Vergleichen wir den Markt mit einem Footballspiel. Zu einem bestimmten Zeitpunkt muß das offensive Team auf dem Feld sein (Kauf von Aktien) und zu einer anderen Zeit ist das defensive Team auf dem Feld (Verkauf oder Hedgen von Aktien). Der NYSE Bullish Percent Index kann Investoren helfen, die Risiken der Märkte zu reduzieren. Zu wissen, welches Team auf dem Feld zu sein hat (offensiv oder defensiv), ist der Schlüssel zum Risk Management oder, das Erkennen der Situation ist der Schlüssel zum Risk Management. Mike Burke, der Herausgeber von Investor Intelligence erweiterte diesen Ansatz, indem er größere Industriesektoren in diese Analysemethode mit einschloß, die wir sehr sorgfältig verfolgen. Wir benutzen den Index auf dieselbe Art und Weise, als wollten wir die relative übergekauft/überverkauft Natur des Marktes im Großen und Ganzen bestimmen. In diesem Report wenden wir die Bullish Percent Theorie auf die großen Industriesektoren an, die die breiten Marktdurchschnittswerte übertragen.
Der NYSE Bullish Percent ist seit seiner Einführung 1955 einer der besten Indikatoren, um Zwischenhochs und -tiefs zu bestimmen. Er basiert auf dem Prozentsatz der Aktien der NYSE, die eine bullishe Point & Figure Chart zeigen. Werden z. B. 3000 Aktien an der NYSE gehandelt, von denen 900 Aktien Kaufsignale in ihrer Point & Figure Chart und 2100 Aktien Verkaufssignale zeigen, dann ist der NYSE Bullish Percent 30%. Für den Fall eines Industriesektors, der 100 Aktien umfaßt und 30 sind auf einem Kaufsignal ist der Bullish Percent 30%.
In diesem Zusammenhang bezeichnet man eine Aktie als bullish, wenn das letzte Signal ein Kauf war (die letzte Säule von X's - Nachfrage - übersteigt die vorhergehende Säule von X's) und vice versa.
Wenn die Mehrzahl der Aktien Kaufsignale zeigen, ist es eine Indikation, daß der Gesamtsektor eher zu höheren Preisen tendiert und andersherum wenn die Mehrzahl der Aktien Verkaufssignale zeigen, bedeutet dies, daß der Sektor mit fallenden Aktienkursen zu rechnen hat. Dies trifft insbesondere zu, wenn der DOW JONES neue Hoch's produziert und der Sektor Bullish Percent in einer klaren Abwärtsbewegung ist. Die besten Verkaufssignale sind erkennbar, wenn der Bullish Percent über die 70% Marke steigt, um dann um 6% zu drehen und unter die 70% Marke zu fallen. Der Bullish Percent ist ein Leading Indikator (vorweglaufend), der DOW steigt weiter, obwohl bereits Bullish Percent des Sektors gedreht hat. Die besten Kaufsignale werden erreicht, wenn der Index unter die 30% Marke fällt, 6% nach oben dreht und über die 30% Marke steigt. In den meisten Fällen werden wir wohl irgendwo dazwischen liegen. Wenn Verkaufsignale gezeigt werden, heißt das, daß nicht mehr genügend Aktien an dem Aufwärtstrend partizipieren. Wenn Kaufsignale erkennbar sind, heißt das, daß mehr Aktien von einem negativen zu einem positiven Chartbild wechseln. Dies bedeutet, daß eine Art Bodenbildung stattgefunden hat und die Wahrscheinlichkeit für höhere Preise des Sektors steigt. Dieser Index war übrigends der einzige Marktindikator, der von dem verstorbenen Earl Blumenthal benutzt wurde.
Es werden 6 prinzipielle Sektoren unterschieden:
Bull confirmed Sektor: beschreibt die eindeutigste Kondition und sollte mit starkem Engagement nach oben genutzt werden. Wir würden aggressive Käufe der Aktien dieses Sektors empfehlen. Die bestimmenden Faktoren für diesen Sektor sind gegeben, wenn der Bullish Percent ein Kaufsignal gibt, indem eine Säule X's die vorherige Säule X's übersteigt oder über den 50% Level liegt. Ein Ansteigen über den 50% Level sagt uns einfach, daß mehr Aktien auf einem Kaufsignal sind als auf einem Verkaufsignal. Mit höherer Wahrscheinlichkeit können wir mit steigenden Preisen rechnen. Einzelne Kaufsignale auf den Trendcharts der Aktien können dann zum Kauf genutzt werden.
Bull Alert Sektor: der Bullish Percent steigt mehr als 6% von unterhalb der 30% Grenze, aber übersteigt nicht das vorherige Hoch oder den 50% Level. In dieser Phase erreichen viele Aktien ihre Tiefs, aber die Umkehrformation signalisiert uns, daß die meisten Tiefs erreicht wurden und wir mit höherer Wahrscheinlichkeit mit steigenden Preisen rechnen können. Unter gewisser Vorsicht können Longpositionen eingegangen werden, allerdings sollten kurzfristige Profite von 10 - 15% mitgenommen werden, da sehr viele Aktien die Tendenz haben, ihre Tiefs zu testen, ehe sie einen bullishen Trend etablieren. Aktien, die Verkaufsignale geben, sollten Sie hier meiden. Dasselbe gilt für Hochs, Aktien neigen dazu ihre Hochs zu testen, ehe sie einen negativen Trend etablieren.
Bull correction Sektor: zeigt an, daß der bullishe Trend dieses Sektors in eine Periode der Korrektur übergeht, aber trotzdem damit zu rechnen ist, daß in Kürze der Haupttrend wieder aufgenommen wird. Diese Situation wird charakterisiert durch eine 6%ige Umkehr nach unten aus einem bull confirmed Status, aber unterhalb des 70% Levels. Diese Änderung teilt uns mit, daß die Preise der marktführerenden Aktien aufgrund von Gewinnmitnahmen zurückgenommen werden. Defensive Optionsstrategien erscheinen jetzt angebracht. Verkaufen von Kaufoptionen oder Kaufen von Verkaufsoptionen als Versicherung gegen einen möglichen Kursrückgang erscheinen eine wünschenswerte Strategie zu diesem Zeitpunkt. Händler sollen sich jetzt darauf vorbereiten, nach der nächsten 6%igen Umkehr nach oben in den Bullish Percent Index Aktien zu kaufen. Der Bull Market in diesem Sektor ist immer noch in Takt, er pausiert nur.
Bear confirmed Sektor: wird definiert durch ein Fallen unter einen vorherigen Tiefstkurs oder ein Fallen unter den 50% Level. Ein Fallen unter den 50% Level sagt uns einfach, daß mehr Aktien ein Kaufsignal zeigen als ein Verkaufsignal und wir wahrscheinlich mit niedrigen Preisen rechnen müssen. Wir sollten diese Signale nicht durch eine zweite Überlegung in Zweifel ziehen. Händler können hier Leerverkäufe etablieren. Alle Longpositionen sollten dann mit geeigneten Optionen abgesichert werden.
Bear Alert Sektor: wenn der Bullish Percent unter die 70% Grenze fällt ohne einen vorherigen Boden zu unterschreiten. Der Markt befindet sich dann in einer korrektiven Phase. Diese Korrektur bringt den Bullish Percent in etwa auf den 50% Level. Eine 6%ige Umkehr nach oben in einer Säule X setzt den Sektor dann in einen bull confirmed Status. In einem Bear Alert Markt sind defensive Aktionen, wie das Nutzen von Optionen zur Absicherung angebracht. Leerverkäufe können bei einigen geeigneten Aktien der entsprechenden Sektoren vorgenommen werden. Händlermentalität ist angebracht. Leerverkaufspositionen sollten allerdings bei der nächsten 6%igen Umkehr nach oben liquidiert werden. Größte Aufmerksamkeit ist angesagt, denn der Markt kann sich unter Umständen schnell zurück in den bull confirmed status bewegen oder in den bear confirmed status übergehen. Wenn der Markt in den bear status geht, sollten Leerverkaufspositionen gehalten werden, denn diese werden sich extrem profitabel entwickeln. Wenn der Bullish Percent zurück in den bull confirmed status geht, müssen Leerpositionen liquidiert und starke Aktien dieses Sektors nach oben gehandelt werden.
Bear correction Sektor: ist eine Pause innerhalb eines bear Trends des Sektors. Aktien holen einiges ihres Kursverfalls auf. Diese Phase wird charakterisiert durch eine 6%ige Umkehr von einem bear confirmed status oberhalb der 30% Grenze. Das einzige was hier zu tun bleibt, ist, existierende Leerpositionen für die Dauer der Korrektur abzusichern. Üblicherweise setzt sich dann der bear Trend fort.
Mike Burke, der Herausgeber von Investor Intelligence vergleicht die Bewegung des Bullish Percents mit den taktischen Strategien eines Footballspieles. In bestimmten Situationen ist das offensive Team auf dem Feld, in anderen Situationen das defensive Team. Investieren ist ähnlich gelagert und einfach. Wenn der Sektor höhere Preise unterstützt, wie durch einen Anstieg des Bullish Percent in einer Säule von X's nachgewiesen, ist es Zeit für den Investor Punkte zu machen. Wenn der Bullish Percent in einer Säule von O's dreht und zu fallen beginnt, ist es Zeit für den Investor nicht zu versuchen Tore zu schießen, sondern seine Verteidigung zu verstärken. Der Bullish Percent Index hilft dem Investor zu erkennen, wann er offensiv und wann er defensiv spielen muß. Er beschreibt einfach die sich durchsetzenden Risk Faktoren in einer bestimmten Gruppe von Aktien. Innerhalb der Grenzen eines bull oder bear Marktes rotieren die Sektoren kontinuierlich. Sie kommen in der Saison und aus der Saison, wie Gemüse im Supermarkt. Die Idee ist hierbei, diese Sektoren zum Kauf auszuwählen, die in der Saison sind und nicht aus der Saison. Wenn wir Spargel im Januar kaufen wollen, dann ist er ziemlich teuer und nicht so gut im Geschmack im Vergleich zu dem Spargel, der uns im Juni zur Verfügung steht. Der Bullish Percent Index ist Ihr Coach. Folgen Sie seinem Rat und Sie werden beste Ergebnisse erzielen.
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