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12:45 Uhr, 08.08.2012

Douglas rutscht in Verlustzone -Thalia belastet

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  • Douglas Holding AG
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Hagen (BoerseGo.de) – Der Einzelhandelskonzern Douglas mit Sitz in Hagen (Bundesland Nordrhein-Westfalen) hat am heutigen Mittwoch seine Zahlen zum dritten Quartal präsentiert. Das Nettoergebnis drehte dabei in den roten Bereich ab. Dabei wurden die Zahlen durch die Buch-Tochter Thalia belastet.

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 (per Ende September) wies der Konzern einen Nettoverlust von 9,8 Millionen Euro aus. Im gleichen Quartal des Vorjahres wurde noch ein Gewinn von 3,4 Millionen Euro in die Bücher geschrieben. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Nettoverlust von 3 Millionen Euro gerechnet.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde mit 24,2 Millionen Euro ausgewiesen, nach 34,2 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten hier einen EBITDA von 28 Millionen Euro gesehen. Aufgrund der schwachen Zahlen wird für das laufende Geschäftsjahr wohl keine Dividende ausgeschüttet werden, wie Douglas-Chef Henning Kreke signalisierte.

Der Umsatz des MDAX-Unternehmens konnte gleichzeitig leicht von 742,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 746,5 Millionen Euro erhöht werden. Hier lagen die Analystenprognosen zuvor bei 748 Millionen Euro.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr rechnet der Gesamtkonzern mit einem Umsatz von über 3,4 Milliarden Euro. Das EBITDA wird im unteren Bereich der vorgegebenen Spanne von 200 bis 250 Millionen Euro erwartet. Im Vorjahr lag das EBITDA noch bei 293 Millionen Euro. Analysten rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Verlust von 42,6 Millionen Euro.

Die 1949 gegründete Douglas Holding ist die Dachgesellschaft der Douglas Gruppe, einem führenden europäischen Handelsunternehmen für Lifestyleprodukte, das europaweit über 2.000 Fachgeschäfte betreibt. Dazu gehören unter anderem die Douglas Parfümerien, Christ, Thalia oder Hussel- und AppelrathCüpper-Modehäuser.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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