Dividenden: Industrienationen übertreffen Schwellenländer
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die globalen Dividenden stiegen im ersten Quartal 2014 kräftig und erreichten dem aktuellen Global Dividend Index von Henderson Global Investors zufolge einen neuen Rekord. Die börsennotierten Unternehmen zahlten ihren Anlegern weltweit 228,4 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 54,6 Milliarden US-Dollar bzw. 31 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Selbst wenn man Sonderdividenden ausklammert, betrug das Wachstum im ersten Quartal beeindruckende 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie Henderson Global Investors in einer Pressemeldung mitteilt.
Seit ihrem Tiefpunkt während der Finanzkrise 2009 seien die globalen Dividenden annualisiert um 51,3 Prozent gestiegen. Die Industrieländer – vor allem die USA – hätten das stärkste Wachstum verzeichnet. Die von Unternehmen in der größten Volkswirtschaft der Welt geleisteten Gesamtausschüttungen hätten sich um 30,2 Prozent auf 86,5 Milliarden US-Dollar erhöht. Bereinigt um zeitliche Änderungen und andere Faktoren habe das zugrunde liegende Wachstum immer noch 16,0 Prozent betragen. Auch das Vereinigte Königreich und Europa hätten dank ihrer starken Währungen ein gutes Wachstum erzielt. Die zugrunde liegenden Ausschüttungen seien um 14,8 Prozent bzw. 8,9 Prozent geklettert(Gesamtdividenden: plus 144,5 Prozent bzw. 8,3 Prozent), heißt es weiter.
„Die Schwellenländer enttäuschten und erhöhten ihre Dividenden lediglich um 7,0 Prozent (Gesamtausschüttungen und zugrunde liegender Wert). Auch die Region Asien-Pazifik verzeichnete mit 5,7 Prozent (zugrunde liegend: 2,3 Prozent) einen geringen Zuwachs. Dieses Quartal erinnerte die Anleger zudem an die höheren Schwankungen, mit denen sie in Schwellenländern konfrontiert sein können. In Russland gingen die Ausschüttungen gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte zurück – ein Ausdruck der Unvorhersehbarkeit der Dividenden russischer Unternehmen in Zeiten erhöhter politischer Risiken“, so Henderson Global Investors.
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