Analyse
10:55 Uhr, 21.12.2018

Dieser Chart zeigt, warum Silber nicht steigt

Silber zählt unter den Edelmetallen mit Sicherheit zu den Enttäuschungen. Nachfolgend wird aufgezeigt über welcher Marke sich das ändern wird.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 14,643 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.258,400 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Geht man von dem Zwischentief am 14. November in den Edelmetallen aus, dann stieg der Goldpreis rund 6 % während der Silberpreis sogar um rund 7 % steigen konnte. Dennoch hat man irgendwie das Gefühl, dass Silber nicht wirklich steigt bzw. voran kommt. Schaut man sich die Entwicklung in einer größeren Zeitspanne an, dann bestätigt sich dieser Verdacht. Seit dem Dezembertief im Jahr 2015 konnte der Silberpreis gerade einmal schlappe 8 % zulegen bis zum heutigen Tag. Der Goldpreis hingegen stieg in derselben Zeitspanne 20 %.

Dieses, ich nenne es mal Phänomen, lässt sich wunderbar im Vergleichschart erkennen (Abbildung 1). Rot hinterlegt sind die Perioden, in denen der Silberpreis den Goldpreis outperformt hat. Auf Basis der Vergangenheitsbetrachtung war das der Regelfall, wenn sich die Edelmetalle in einem Bullenmarkt befanden. Die aktuelle Underperformance ist historisch betrachtet also außergewöhnlich und auch der Spread zwischen den beiden Edelmetallen ist historisch hoch.

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Ergänzt wurde diese Feststellung mit einem Gedankenspiel. Geht man davon aus, dass sich Silber und Gold wieder berappeln werden, wenn die Aktienmärkte weiter crashen, dann könnte man entweder eine single Long-Position auf den Silberpreis starten oder einen Spread Trade umsetzen. Dazu müsste man eine Long-Position auf den Silberpreis eröffnen und gleichzeitig im Goldpreis short gehen. Idealerweise setzt man diesen Trade mit Futures um. Ich habe aber mal nach Optionsscheinen geschaut um es auch in Guidants umzusetzen, leider werden keine vernünftigen Scheine angeboten bzw. man müsste es über den Kapitaleinsatz regeln oder die Long-Seite mit einem KO-Zertifikat spielen. Sauber ist das aber nicht.

Deshalb möchte ich Ihnen einen Chart zeigen, aus dem man gut erkennen kann, woran der Silberpreis immer und immer wieder scheitert. Wie unschwer zu erkennen ist, hat sich im Bereich um 14,80 USD ein Deckel gebildet. Genau hier verläuft der Supertrend auf Tagesbasis. Es ist schon fast beeindruckend wie genau der Kurs davon nach unten abprallt und das zum wiederholten Male. Seit Anfang Dezember wird der Silberpreis mehr und mehr von unten durch den EMA 50 eingeklemmt.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Druck immer größer wird aber auf beiden Seiten. Fällt der Kurs unter den EMA 50 daily, dann dürfte es zu Abgaben bis in den Bereich um 14 USD kommen. Gelingt allerdings der Break-Out über den Supertrend, dann könnte der Knoten platzen und eine deutliche Spread-Anpassung wäre die Folge. Der Silberpreis dürfte den Goldpreis in diesem Fall deutlich outperformen. Möchte man also eine Single-Position auf Silber eröffnen um den Break-Out zu handeln, dann würde sich bspw. folgendes KO-Produkt anbieten:

WKN: ST4D7Q
Hebel: 11,434
Knock-Out Schwelle: 13,485 USD
Spread: 0,94 %
Aufgeld: 0,26 %


Auf meinem Guidants-Desktop setze ich konkrete Handelsideen in einem 20.000 EUR Echtgelddepot um!
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