Diese deutschen Nebenwerte haben Kursmomentum
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Erwähnte Instrumente
- HAMMONIA Schiffsholding AGKursstand: 290,000 € (Hamburg) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Limes Schlosskliniken AGKursstand: 268,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- HAMMONIA Schiffsholding AG - WKN: A0MPF5 - ISIN: DE000A0MPF55 - Kurs: 290,000 € (Hamburg)
- Limes Schlosskliniken AG - WKN: A0JDBC - ISIN: DE000A0JDBC7 - Kurs: 268,000 € (XETRA)
- Formycon AG - WKN: A1EWVY - ISIN: DE000A1EWVY8 - Kurs: 76,700 € (XETRA)
- Centrotec SE - WKN: 540750 - ISIN: DE0005407506 - Kurs: 39,400 € (Hamburg)
- PNE AG - WKN: A0JBPG - ISIN: DE000A0JBPG2 - Kurs: 13,600 € (XETRA)
- YOC AG - WKN: 593273 - ISIN: DE0005932735 - Kurs: 17,300 € (XETRA)
- Gesco SE - WKN: A1K020 - ISIN: DE000A1K0201 - Kurs: 28,000 € (XETRA)
Dabei konzentriere ich mich auf Aktien, die unterhalb der großen Indizes wie DAX und MDAX liegen. Dazu gibt es jeweils den fundamentalen Trigger, der diesen Aktien gerade diese Outperformance ermöglicht. Es heißt ja nicht umsonst, in der Krise werden die neuen Favoriten geboren. Also warum nicht schauen, in welche Nebenwerte aktuell das Geld der Investoren fließt?
HAMMONIA Schiffsholding
Dieses Unternehmen betreibt mehrere Schiffe und profitiert wie Ernst Russ und Hapag Lloyd aktuell von den boomenden Frachtraten im Containergeschäft. Die kaum gehandelte Aktie ist nur etwas für absolute Spezialisten, da oftmals auch über einige Tage gar kein Handel erfolgt. Bei einer Marktkapitalisierung von 40 Mio. EUR wurde im vergangenen Jahr ein Überschuss von 21 Mio. EUR erwirtschaftet, nachdem es in den Jahren zuvor noch ca. 1,2 Mio. EUR waren.
Limes Schlosskliniken
Der Betreiber von Kliniken, die sich auf psychosomatische und psychische Erkrankungen spezialisiert haben, konnte sich auch in den vergangenen Wochen stabil halten. Das Geschäft profitiert von hohen Auslastungszahlen nach Corona. Der Betreiber der Spezialkliniken kann hohe Tagessätze am Markt durchsetzen und bewegt sich in einem stark fragmentierten Markt. Einige Smallcap-Fonds sind hier investiert. Die Aktie ist grundsätzlich interessant.
FORMYCON
Das Biosimilar Unternehmen ist auch Kernbestandteil einiger deutsche Small Cap-Fonds. Zuletzt wurde ein wichtiger Erfolg verkündet, denn das erste Medikament des Unternehmens mit dem Namen ONGAVIA wurde in Großbritannien zugelassen. Mit Zulassungen in weiteren Märkten ist zu rechnen. Hauptaktionäre der Firma sind das Family Office der Familie Sprüngmann sowie das Family Office der Familie Wendeln. Ebenfalls zum Aktionärskreis zählt Active Ownership, ein erfolgreicher unabhängiger Value Investor.
CENTROTEC (der Autor ist investiert)
Centrotec wurde im Jahr 2021 offiziell von der Börse delistet und die Aktie wird nur noch in Hamburg gehandelt. Der Heizungsspezialist und einer der wichtigsten Produzenten von Wärmepumpen im deutschen Markt konnte zuletzt extrem starke Zahlen vorlegen. So wurde im Geschäftsjahr 2021 ein Gewinn von 4,39 EUR je Aktie erzielt. Auch künftig dürften die Geschäfte dank des Trends zum Einsparen von Energie glänzend verlaufen. Der Großaktionär ist bemüht alles dafür zu tun, um das Unternehmen möglichst unattraktiv wirken zu lassen und versucht Aktionären so wenig Informationen wie möglich zukommen zu lassen.
PNE WIND
Der Betreiber und Projektierer von Windparks profitiert wie Energiekontor und Abo Wind vom Boom der Windenergie. Künftig will die Politik wesentlich mehr Windanlagen erreichten als bislang. Durch steigende Strompreise steigen die Werte der Projekte und der bestehenden Parks im Bestand. Zudem läuft bei PNE ein Übernahmekampf der Großaktionäre. Morgan Stanley würde sich das Unternehmen gerne komplett einverleiben. Der aktivistische Großaktionär Active Ownership hat aber etwas dagegen und fordert einen höheren Preis. Die Entwicklung bleibt spannend.
YOC (Der Autor ist investiert)
Zu dieser Aktie verliere ich nicht viele Worte, da ich erst vor wenigen Tagen einen Artikel dazu veröffentlicht habe. Link zum Artikel
Gesco
Die Beteiligungsgesellschaft konnte zuletzt sehr starke Zahlen veröffentlichen und befindet sich auf Wachstumskurs. Das KGV der Gesellschaft ist mit ca. 10 sehr niedrig. Die eher zyklischen Beteiligungen profitieren aktuell von hohen Metallpreisen, einer guten Auslastung und hohen Auftragsbeständen. Dennoch auch ein warnendes Wort. Ein erheblicher Anteil des Umsatzes im Metallbereich ist stark von Preisen und Energie abhängig. Daher besteht durchaus eine gewisse Gefahr, dass Negativeffekte im Laufe des Jahres eintreten könnten. Auf Basis aktuell Gewinnschätzungen, wenn sie denn eintreffen, ist das Unternehmen sehr günstig bewertet.
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