Die treibenden Kräfte 2016
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Edinburgh (GodmodeTrader.de) - Obwohl sie viele der jetzt in den Marktausblicken für 2016 geäußerten Argumente teilen – moderates Wachstum der Weltwirtschaft, weitere Unterstützung durch Geldpolitik, höhere Unternehmensgewinne – geben die Volkswirte von Standard Life Investments (SLI) in ihrem aktuellen Weekly Economic Briefing zu bedenken, dass die Wirtschaft sich selten so entwickelt wie vorhergesagt.
Sie analysieren stattdessen treibende Kräfte, die das Jahr 2016 prägen werden. So müsse erst abgewartet werden, wie die US-Wirtschaft und die Emerging Markets (EM), die stark vom Dollar abhängen, die höheren US-Zinsen verkraften würden. Weiterhin günstige Kreditbedingungen, stabile Kapitalflüsse und ein behutsam steigender Dollarkurs würden wichtige Hinweise für die Bewertung geben.
Ein zweiter Prüfstein liege darin, ob Europa und Japan schließlich höhere Inflationsraten produzieren könnten. „Das würde die Divergenz in der Geldpolitik begrenzen, die den Dollar so stark macht“, so Chefvolkswirt Jeremy Lawson.
Den dritten Treiber sehen die Analysten in China. Ein schwächeres Wachstum dort sei eingepreist, nicht jedoch ein „hard landing“. Generell müssten die EM im nächsten Jahr zeigen, inwieweit sie mit innenpolitischen Fortschritten die Risikowahrnehmung verbessern könnten.
Eine letzte treibende Kraft sieht Lawson in der Integration Europas. Das Referendum in Großbritannien, die Flüchtlingskrise und die Sorge um die innere Sicherheit würden das europäische Projekt herausfordern. „Die EU braucht sicher Reformen, aber ein Brexit und ein weniger integrierter Markt würden wenig besser machen“, so Lawson.
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