Nachricht
18:05 Uhr, 13.06.2013

Die Stabilisierung beim Gold ist mehr Schein als Sein

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Zürich (BoerseGo.de) - Über die letzten Wochen konnte sich der Goldpreis ein Stückweit erholen und das Niveau von 1.400 US-Dollar je Unze zurückerobern. In Euro verharrt er jedoch in der Nähe der Tiefstände vom Mai, sodass die jüngste Schwäche des US-Dollars als wesentliche Triebfeder der momentanen Erholung herangezogen werden muss, wie es im aktuellen Julius Bär Investmentfokus heißt.

Fundamental bleiben die Verkäufe von physisch hinterlegten Goldprodukten das beherrschende Thema. Aus Sicht von Julius Bär könnten diese längerfristig nicht durch die Nachfrage von ‚Schnäppchenjägern‘ nach Münzen und Barren kompensiert werden. Gleiches dürfte auch für die asiatische Nachfrage gelten. An der Shanghai Gold Exchange seien die Handelsvolumina im Juni im Vergleich zum April und Mai schon wieder deutlich zurückgegangen. In Indien seien weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Goldimporte bekannt gegeben worden, was der Nachfrage keinesfalls zuträglich sein dürfte, heißt es weiter.

„Vor diesem Hintergrund halten wir weiterhin an unserer längerfristig negativen Einschätzung von Gold fest. Aus unserer Sicht sollte die wirtschaftliche Normalisierung weiter voranschreiten, was auf der Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen lasten dürfte“, so die Experten von Julius Bär.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten