Die Stabilisierung beim Gold ist mehr Schein als Sein
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Zürich (BoerseGo.de) - Über die letzten Wochen konnte sich der Goldpreis ein Stückweit erholen und das Niveau von 1.400 US-Dollar je Unze zurückerobern. In Euro verharrt er jedoch in der Nähe der Tiefstände vom Mai, sodass die jüngste Schwäche des US-Dollars als wesentliche Triebfeder der momentanen Erholung herangezogen werden muss, wie es im aktuellen Julius Bär Investmentfokus heißt.
Fundamental bleiben die Verkäufe von physisch hinterlegten Goldprodukten das beherrschende Thema. Aus Sicht von Julius Bär könnten diese längerfristig nicht durch die Nachfrage von ‚Schnäppchenjägern‘ nach Münzen und Barren kompensiert werden. Gleiches dürfte auch für die asiatische Nachfrage gelten. An der Shanghai Gold Exchange seien die Handelsvolumina im Juni im Vergleich zum April und Mai schon wieder deutlich zurückgegangen. In Indien seien weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Goldimporte bekannt gegeben worden, was der Nachfrage keinesfalls zuträglich sein dürfte, heißt es weiter.
„Vor diesem Hintergrund halten wir weiterhin an unserer längerfristig negativen Einschätzung von Gold fest. Aus unserer Sicht sollte die wirtschaftliche Normalisierung weiter voranschreiten, was auf der Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen lasten dürfte“, so die Experten von Julius Bär.
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