Die richtige Antwort auf das holprige IPO

Von CHRISTIAN SCHEID

Der weltweit größte Rohstoffhändler Glencore hat ein schwaches Börsendebüt hingelegt: Sowohl in London als auch in Hongkong schloss die Aktie unter dem Ausgabepreis. Wegen der jüngsten Korrektur bei den Rohstoffpreisen hatten einige Analysten den Emissionspreis von 530 britischen Pence als sehr hoch angesehen. Kurzfristig spricht wenig dafür, dass sich die Glencore-Aktie nennenswert vom Ausgabepreis lösen kann.

Unter den neu aufgelegten Anlage- und Hebelprodukten auf Glencore ist daher aktuell ein Discount-Zertifikat (ISIN DE000UB7R9X7) von der UBS interessant. Es ermöglicht im Februar 2012 eine Rendite von 9,6 Prozent, wenn die Aktie dann über 500 britischen Pence steht – eine lösbare Aufgabe. Der Discounter ist eine interessante Alternative zur Aktie und als Depotbeimischung geeignet.

Mittel- bis langfristig dürfte die Glencore-Aktie von den weiterhin guten Aussichten für die Rohstoffpreise profitieren. Commerzbank, Bank Vontobel, Goldman Sachs, Macquarie Oppenheim und RBS haben Turbo-Zertifikate aufgelegt, mit denen Sie auf einen Anstieg der Glencore-Aktie setzen können. Ein Mini-Future von Goldman Sachs (ISIN DE000GS5DA20) hebelt Kursgewinne mit dem Faktor 3,3. Der Abstand von 23,1 Prozent zur Knock-Out-Schwelle lässt Platz für mögliche Korrekturen.

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