Die Rentenmärkte nach der US-Wahl
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Frankfurt (BoerseGo.de) - „Ich sprach kürzlich über enge Credit Spreads und allgemein niedrige Anleiherenditen. Dabei kam ich zu dem Schluss, dass in einem gedämpften Wachstumsumfeld mit expansiver Geldpolitik und recht solidem Unternehmenssektor nicht mit einem erheblichen Anstieg der Anleiherenditen oder Credit Spreads zu rechnen sei“, so Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers.
Zwar erschienen einige Segmente des Investment-Grade-Marktes teuer, aber nicht alle. Das gelte ebenso für Aktien. Während die Wachstumsprognosen kaum mit der Preisentwicklung mithalten könnten, sei das Ertragsniveau weiter gestiegen, so Iggo. Im S&P500 hätten sich die KGVs über einen Zeithorizont von zwölf Monaten auf 12,6 Prozent eingependelt. Das sei durchaus nicht teuer, selbst bei niedrigen Wachstumserwartungen. Laut Bloomberg liege die Dividendenrendite bei 2,23 Prozent und sei damit im Vergleich zur durchschnittlichen Rendite von Unternehmensanleihen – 2,7 Prozent – ausgesprochen günstig, heißt es weiter.
„Vorausgesetzt die Fiskalklippe in den USA lässt sich umschiffen, die amerikanischen Wohnimmobilien- und Arbeitsmärkte setzen ihren Erholungsprozess fort und die Fed verlängert ihr QE-Programm bis 2014, dann könnten etwaige Einbrüche bei Unternehmensanleihen, Hochverzinslichen oder Aktien interessante Kaufgelegenheiten bieten“, meint Iggo.
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