Die Fed und die Folgen von „Septapering"
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Kronberg im Taunus (BoerseGo.de) - Heute wird die amerikanische Notenbank Fed voraussichtlich die Drosselung ihres massiven Anleihekaufprogramms etwas konkretisieren. Auch wenn eine allmähliche Rückkehr der US-Geldpolitik zur Normalität weitgehend eingepreist ist, besteht doch zum Teil die Angst vor einem heißen Herbst an den Märkten, wenn das Tapering diesen September - das „Septapering“ - tatsächlich beginnt, wie es in einem aktuellen Marktkommentar von Fidelity Worldwide Investment heißt.
Sobald die Fed den Ausstieg aus der ultra-lockeren Geldpolitik beginne, werde das unweigerlich Folgen für die Anleihemärkte haben. Da der Rentenmarkt die globalen Kapitalmärkte der Größe nach anführe, könne es zunächst rein technische Auswirkungen auch für die Aktienmärkte geben. Die sehr lockere Geldpolitik habe nie zuvor gesehene Zuflüsse in Anleihen begünstigt. Das Ende dieser Politik werde die Anlagenverteilung wiederum grundlegend beeinflussen. Allerdings werde die Umschichtung nicht linear erfolgen, schreibt Aditya Khowala, Fondsmanager des Fidelity American Growth Fund.
„Mit Volatilität ist daher weiterhin zu rechnen. Aber Anleger sollten sich dabei klar machen, dass die Fed eine wirtschaftliche Erholung erkennt und keine Schritte unternehmen würde, die diese gefährden könnte. Ich bin mittel- bis langfristig bullish für Aktien eingestellt und der Meinung, dass Anleger nachkaufen sollten, wann immer sich Kursrückschläge ergeben", so Khowala.
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