Die Eurozone am Ende? – Rette sich wer kann!
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Während im politischen Umfeld noch ganz schüchtern über einen sogenannten Grexit also den Austritt Griechenlands aus dem Euro diskutiert wird, laufen Medienberichten zufolge hinter den Kulissen bereits die Vorbereitungen auf einen Zerfall der Eurozone. So haben laut „Presseurop.eu“ zwischen Dezember 2011 und Mai 2012 schon fast 50 Milliarden US-Dollar amerikanischer Investoren den europäischen Währungsraum Richtung Heimat verlassen. Auch der britisch-niederländische Ölkonzern Shell gab nach einem Bericht des österreichischen „Kurier“ kürzlich bekannt, seine gesamten Barreserven in Höhe von 15 Milliarden Euro aus Europa abziehen zu wollen. Laut der „Financial Times“ schätzen Banker an der Wallstreet die Lage in der „alten“ Welt viel ernster ein als die wirtschaftlichen Probleme im eigenen Land und raten ihren Kunden sich auf ein Ende des Euro einzurichten. Um im Falle eines Falles nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden und mit abgewerteten Drachmen oder Pesos dazustehen, haben Kreditausfall-Swaps derzeit Hochkonjunktur und viele US-Unternehmen reduzieren ihr Volumen an europäischen Kreditgeschäften, während amerikanische Banken versuchen, bei ihren Darlehensvereinbarungen mit EU-Firmen unter den rettenden Mantel der englischen Finanzgesetzgebung zu schlüpfen.
Wie schlimm es um Euroland wirklich steht, wird sich erst noch zeigen. Anleger könnten aber durchaus versuchen, wenn sie schon Teile ihres Kapitals nicht direkt in anderen Währungen parken wollen, von einer möglichen weiteren Abwertung des Euro gegenüber rohstoffreichen Valuten wie der Norwegischen Krone oder dem Australischen Dollar zu profitieren. Allerdings handelt es sich gerade bei dem Währungs- oder Forex-Markt mit seinem gewaltigen täglichen Handelsvolumen um ein sehr heißes und volatiles Pflaster, das von den sekündlichen Aktionen vieler Kurzfrist-Trader bestimmt wird. Um auch Privatanlegern den Einstieg in das schwankende Parkett mit Netz und doppelten Boden zu erleichtern, bieten einige Emittenten mehrjährige Produkte mit vollständigem Kapitalschutz an.
Ein solches kommt gerade von der Credit Suisse und bezieht sich auf einen gleichgewichten Korb bestehend aus den vier Währungspaaren Euro/Norwegische Krone (EUR/NOK), Euro/Schwedische Krone (EUR/SEK), Euro/Australischer Dollar (EUR/AUD) und Euro/Chinesischer Renminbi (EUR/CNY). Der Anleger partizipiert bei dem fünf Jahre laufenden Papier mit einer bis zum Handelsbeginn noch festzulegenden Rate von mindestens 175 Prozent, so dass im Falle einer Abwertung des Euro gegenüber dem Fremdwährungs-Paket von 20 Prozent bei Fälligkeit auf der Basis eines Nennwertes von 1.000 Euro ein Betrag von 1.350 Euro ausgezahlt wird. Würden die Währungen im Durchschnitt um 40 Prozent aufwerten, wäre sogar eine Mindest-Rendite von 70 Prozent drin. Aber selbst bei einem stärkeren Euro als zu Laufzeitbeginn, d.h. bei einer negativen Wertentwicklung des Korbwertes würde aufgrund des vollständigen Kapitalschutzes noch das Nominal zurückerstattet. Das Papier kann in der nächsten Woche am Sekundärmarkt gehandelt werden.
Der BörseGo Tipp:
Die Garant 100 Währungskorb-Anleihe richtet sich an sicherheitsorientierte Anleger, die ihrem Depot auf Basis eines vollständigen Kapitalschutzes zum Laufzeitende eine Fremdwährungskomponente beimischen möchten, die auf eine Abwertung des Euro gegenüber vorwiegend rohstoffreichen Währungen setzt. Aufgrund der relativ langen Laufzeit sollten Investoren zudem einiges „Sitzfleisch“ mitbringen.
Garant 100 Währungskorb-Anleihe |
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Emittent/WKN: |
CS / CS8FX1 |
Laufzeit: |
24.08.2017 |
Emission am 24.08.2012 |
Auflageniveau 101,50% |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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