DICK'S SPORTING GOODS - Aktie bricht um 19 % ein!

• Dick's Sporting Goods Inc. - WKN: 662541 - ISIN: US2533931026 - Kurs: 147,040 $ (NYSE)

Vor allem beim Ergebnis hat Dick's Sporting Goods die Analystenschätzungen deutlich verfehlt. So sank der bereinigte Non-GAAP-Gewinn je Aktie von 3,68 USD im Vorjahresquartal auf 2,82 USD im aktuellen Berichtsquartal. Die Analysten hatten hingegen einen Anstieg auf 3,81 USD erwartet.

Gestiegene Kosten und ein erhöhter Lagerbestandsschwund (z.B. durch Diebstahl und Beschädigungen) belasteten das Ergebnis. So sank der operative Gewinn von 460,2 Mio. USD auf 311,8 Mio. USD. Der Umsatz konnte um 3,6 % auf 3,22 Mrd. USD gesteigert werden, womit die Erwartungen von 3,24 Mrd. USD nur knapp verfehlt wurden.

„Wir sind zufrieden mit unserer starken Verkaufsleistung im zweiten Quartal, angetrieben durch ein robustes Wachstum bei den Transaktionen und anhaltende Marktanteilsgewinne“, sagte CEO Lauren Hobart laut Pressemitteilung. „Innerhalb des Quartals beschleunigte sich der Umsatz im Juli erheblich, und wir bleiben zuversichtlich, positive Vergleichsumsätze für 2023 zu erzielen. Obwohl wir erneut eine zweistellige EBT-Marge verzeichneten, blieb unsere Rentabilität im Q2 hinter unseren Erwartungen zurück, was größtenteils auf die Auswirkungen des erhöhten Lagerbestandsschwunds zurückzuführen ist, ein zunehmend ernstes Problem, das viele Einzelhändler betrifft.“

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr schraubte das Unternehmen nach unten und rechnet nun nur noch mit einem Ergebnis je Aktie von 11,33 bis 12,13 USD, während zuvor 12,90 bis 13,80 USD erwartet wurden. Auf bereinigter Non-GAAP-Basis wird nun ein Ergebnis je Aktie von 11,50 bis 12,30 USD in Aussicht gestellt. Beim vergleichbaren Umsatz rechnet Dick's Sporting Goods weiter mit einer stabilen Entwicklung bis hin zu einem Anstieg um 2 %.

Fazit: Lagerbestandsschwund und gestiegene Kosten haben beim Sportartikelhändler Dick's Sporting Goods zu einem unerwarteten Gewinnrückgang geführt. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde gesenkt. Das kommt nicht gut an am Markt, die Aktien brechen vorbörslich um 19 % ein.

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