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DGAP-News: artnet AG
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
artnet AG: Artnet treibt Digitalisierung des Kunstmarkts voran
30.06.2020 / 07:45
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Artnet treibt Digitalisierung des Kunstmarkts voran
Steigende Besucherzahlen bei der Online-Nachrichtenplattform Artnet News
Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2019 trotz allgemein schwachen Auktionsmarkts
Berlin/New York, 30. Juni 2020-Die Berliner Artnet AG, das führende Internet-Unternehmen im internationalen Kunstmarkt, prognostiziert eine beschleunigte Digitalisierung und wachsende Akzeptanz von Online-Transaktionen im Kunstmarkt. "Die aktuelle Wirtschaftskrise forciert die digitale Transformation des Marktes, die wir seit unserer Gründung vor drei Jahrzehnten federführend vorangetrieben haben", sagte Jacob Pabst, Vorstand der Artnet AG. "Die entscheidende Rolle, die Internet und E-Commerce zurzeit spielen, wird zu grundlegenden Veränderungen im Verbraucherverhalten führen und die Stärken von Artnet als Marktführer im Online-Kunstmarkt ausspielen."
Artnet hatte im Mai bei Online-Auktionen auf Artnet Auctions den Warenumsatz gegenüber dem Vorjahr auf 4 Mio. US-Dollar (USD) verdoppelt und damit einen Umsatzrekord erzielt. Artnet ist mit der 2008 gegründeten Transaktionsplattform Anbieter reiner Online-Auktionen. Angesichts der Ausgangsbeschränkungen ist Artnet Auctions eine der wenigen verbleibenden Optionen zum Kauf und Verkauf von Kunstwerken, da weltweit konventionelle Präsenzauktionen abgesagt wurden.
Parallel zum Auktionsgeschäft setzt sich auch der seit Jahren von Artnet forcierte Trend zur digitalen Vermittlung von Informationen und Nachrichten im Kunstmarkt weiter fort. Die Nachrichtenplattform Artnet News ist für den Markt zur wichtigsten Anlaufstelle geworden und generiert mehr Seitenbesuche (Traffic) als alle anderen Kunstpublikationen zusammen. Artnet News hat sich als führende Quelle für exklusive Informationen und Nachrichten in der Kunstwelt etabliert und stärkt die gesamte Marke. Im vergangenen Jahr war die durchschnittliche Besucherzahl von Artnet insgesamt um 20 % auf 3,6 Millionen pro Monat gestiegen. Im laufenden Geschäftsjahr verzeichnete Artnet per Ende Mai sogar 4,8 Millionen Seitenbesucher pro Monat.
Das Galerie-Netzwerk ermöglicht es Mitgliedsgalerien, Künstler und Kunstwerke dem Millionen-Publikum von Artnet im Internet vorzustellen. Eine solide E-Commerce-Strategie ist für Galerien, die angesichts des Lockdown derzeit besonders stark auf das Internet angewiesen sind, unerlässlich. "Wir verzeichnen ein gestiegenes Interesse von Galerien, die die Vorteile des Online-Geschäfts nutzen wollen", sagte Artnet-Vorstand Pabst.
Die Price Database, das umfangreichste Online-Archiv für Auktionsergebnisse und der Kern von Artnet, sorgte im Jahr 1989 erstmals für Preistransparenz im Kunstmarkt und bietet Abonnenten seither Orientierung und verlässliche Angaben. Die Price Database, auf deren Daten sich auch die Berichterstattung von Artnet News stützt, ist mit mittlerweile rund 14 Millionen illustrierten Auktionsergebnissen ein für Kunstmarktteilnehmer unverzichtbares Recherche-Tool.
Im Geschäftsjahr 2019 steigerte Artnet trotz eines allgemein rückläufigen Kunstmarktes den Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1 % auf 21,9 Mio. USD. Die weltweiten Verkaufserlöse für bildende Kunst waren nach Angaben der Artnet Price Database 2019 im Jahresvergleich um 11 % auf 13,1 Mrd. USD zurückgegangen, was auch den Umsatz von Artnet beeinflusste. Das Umsatzwachstum von Artnet resultierte aus der hohen Nachfrage nach Werbeflächen auf Artnet News. Die Werbeeinnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 20 % auf 5,4 Mio. USD. Werbung (Advertising) wurde damit erstmals zur zweitgrößten Einnahmequelle für Artnet nach Price-Database-Abonnements. Rückläufige Einnahmen in den Segmenten Galerie-Netzwerk und Artnet Auctions bremsten das Wachstum allerdings. Das Betriebsergebnis fiel mit 197 TUSD entsprechend niedriger aus als erwartet.
Im ersten Quartal 2020 war der Umsatz von Artnet wegen der einsetzenden Wirtschaftskrise und Marktpanik im März im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2 % auf 5,14 Mio. USD zurückgegangen. Wie aus dem Geschäftsbericht 2019 hervorgeht, rechnet Artnet infolge der angesichts des weltweiten Konjunkturabschwungs reduzierten Werbeetats seiner Anzeigenkunden für das Geschäftsjahr 2020 mit einem leichten Umsatzrückgang. Insgesamt prognostiziert Artnet einen Umsatz in einer Bandbreite von 20,0 Mio. USD bis 21,0 Mio. USD für 2020. "Wir stellen uns der Krise aus einer Position der Stärke", sagte Artnet-Vorstand Jacob Pabst. "Als führender Online-Anbieter von Informationen, Analysen und Auktionen für bildende Kunst ist Artnet in einer idealen Lage, von der wachsenden Bedeutung des E-Commerce im Kunstmarkt zu profitieren."
Der Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2019 ist abrufbar unter: http://www.artnet.de/investor-relations/geschäftsberichte
Die Quartalsmitteilung für das erste Quartal 2020 ist abrufbar unter: http://www.artnet.de/investor-relations/quartalsberichte
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: press@artnet.com
Über Artnet
Artnet ist die führende Online-Informationsquelle für den internationalen Kunstmarkt und die erste Adresse für die Recherche und den Handel von Kunst im Internet. Seit der Gründung im Jahr 1989 hat das Unternehmen den Kunstmarkt kontinuierlich modernisiert. Die Price Database, eine Datenbank mit rund 14 Millionen illustrierten Auktionsergebnissen von 1.800 Auktionshäusern aus den vergangenen 30 Jahren, sorgt für unübertroffene Transparenz im Kunstmarkt. Das Galerie-Netzwerk ermöglicht es Mitgliedsgalerien, ihre Kunstwerke einem Millionenpublikum im Internet zu präsentieren. Die Auktionsplattform Artnet Auctions bietet seit 2008 online Versteigerungen an. Der 24-Stunden-Nachrichtendienst Artnet News informiert aktuell über weltweite Trends und Persönlichkeiten des Kunstmarkts.
Die Artnet AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet, dem Segment mit dem höchsten Transparenzstandard.
ISIN: DE000A1K0375
LEI: 391200SHGPEDTRIC0X31
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