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09:19 Uhr, 12.08.2009

Deutz: Nachfrage beginnt sich zu stabilisieren

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  • DEUTZ AG
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Köln (BoerseGo.de) - Der Motorenbauer Deutz ist im ersten Halbjahr 2009 tief in die roten Zahlen gerutscht, spürt inzwischen aber eine Stabilisierung der Nachfrage auf niedrigem Niveau. Das operative Ergebnis, im Vorjahreszeitraum mit 38,2 Millionen Euro positiv, lag im ersten Halbjahr 2009 bei minus 23,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Konzernergebnis nach Einmaleffekten reduzierte sich aufgrund der Restrukturierungsaufwendungen von plus 30,3 Millionen Euro auf minus 62,4 Millionen Euro. Der Umsatz halbierte sich auf 440,5 Millionen Euro, nach 825,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang brach von 829,1 Millionen Euro auf 405,9 Millionen Euro ein.

Im zweiten Quartal verzeichnete das Unternehmen nach eigenen Angaben eine Stabilisierung der Geschäftszahlen auf niedrigem Niveau. Absatz und Umsatz lagen mit rund 30.000 Motoren beziehungsweise 220 Millionen Euro nahezu auf gleicher Höhe mit dem ersten Quartal des Jahres. Das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) konnte mit minus 3,5 Millionen Euro im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem ersten Quartal (minus 19,9 Millionen Euro) sogar deutlich verbessert werden. Im ersten Halbjahr habe man Einspareffekte von insgesamt 62 Millionen Euro erzielt, so das Unternehmen.

Für das Gesamtjahr 2009 erwartet Deutz noch keine Trendwende, rechnet aber mit einer Stabilisierung des Auftragseingangs und stellt sich auf eine gegenüber dem Vorjahr um rund die Hälfte reduzierte Absatzmenge ein. Bis zum Jahresende will Deutz weitere Einsparungen von rund 100 Millionen Euro erzielen, rechnet aber nicht mit einer vollständigen Kompensation der konjunkturbedingten Verluste und erwartet auch für das Gesamtjahr ein negatives operatives Ergebnis. Die eingeleiteten Maßnahmen sollen ab dem nächsten Jahr zu weiteren nachhaltigen Entlastungen führen und den Break-Even-Punkt deutlich absenken, so das Unternehmen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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