Deutschland für ausländische Fonds immer attraktiver
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Deutschland für ausländische Private-Equity-Fonds immer attraktiver. Im laufenden Jahr wollen 67 Prozent der Beteiligungskapitalgesellschaften mit Sitz im Ausland über Investments in Deutschland verfügen. Das sind 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt PricewaterhouseCoopers (PwC) in ihrem "Private Equity Trend Report 2007". Deutschland hat sich damit zu einem der wichtigsten Zielländer für Beteiligungskapitalgeber entwickelt.
In der Studie äußerten sich von knapp 100 befragten Fondsmanagern 56 Prozent zuversichtlich, dass sich Deutschlands Position im internationalen Vergleich bis 2012 verbessern wird. Nur 12 Prozent erwarten eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Private-Equity-Investitionen.
Trotz dieser positiven Einschätzungen gibt es auch schlechte Noten für Deutschland. Nur 32 Prozent der Fondsmanager halten die Rahmenbedingungen im internationalen Vergleich für attraktiv. Vor allem die Steuergesetze und bürokratische Vorschriften sind aus Sicht der ausländischen Investoren hinderlich. Anders sieht dagegen die Meinung bei den wirtschaftlichen Bedingungen aus. Hier sieht die Mehrzahl der befragten Manager relative Vorteile Deutschlands gegenüber anderen Ländern. Vor allem das Qualifikationsniveau der Arbeitskräfte, das Innovationspotenzial und die Ausrichtung der deutschen Wirtschaft auf High-Tech-Produkte gefällt hier. Dennoch sind 80 Prozent der Meinung, dass hohe Arbeitskosten und die starke Regulierung des Arbeitsmarktes das Engagement von Finanzinvestoren behindern.
Richard Burton, der bei PwC auf europäischer Ebene den Bereich Private Equity verantwortet, weist dem deutschen Gesetzgeber eine große Verantwortung zu. Dieser müsse durch entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass die Attraktivität Deutschlands auch in der zukünftigen Entwicklung gesichert werde.
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