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10:17 Uhr, 11.01.2007

Deutsches BIP wächst um 2,5%

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2006 kräftig gewachsen. Nach den ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,5% höher als im Vorjahr. Bei kalenderbereinigter Betrachtung - im Jahr 2006 standen zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung als in 2005 - ergibt sich sogar eine Wachstumsrate von 2,7%. Das ist die stärkste wirtschaftliche Belebung seit dem Boomjahr 2000.

Die Wachstumsimpulse im Jahr 2006 kamen sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Anders als in den beiden zurückliegenden Jahren lieferte die inländische Verwendung jedoch den weitaus größeren Beitrag zum BIP-Wachstum (+1,7%-Punkte) als der Außenbeitrag (+0,7%-Punkte).

Der Staatssektor wies im Jahr 2006 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 46,5 Milliarden Euro auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 2,0%. Damit wurde erstmals seit dem Jahr 2001 wieder der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag von 3% unterschritten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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