Deutsches BIP wächst um 2,5%
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Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2006 kräftig gewachsen. Nach den ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,5% höher als im Vorjahr. Bei kalenderbereinigter Betrachtung - im Jahr 2006 standen zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung als in 2005 - ergibt sich sogar eine Wachstumsrate von 2,7%. Das ist die stärkste wirtschaftliche Belebung seit dem Boomjahr 2000.
Die Wachstumsimpulse im Jahr 2006 kamen sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Anders als in den beiden zurückliegenden Jahren lieferte die inländische Verwendung jedoch den weitaus größeren Beitrag zum BIP-Wachstum (+1,7%-Punkte) als der Außenbeitrag (+0,7%-Punkte).
Der Staatssektor wies im Jahr 2006 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 46,5 Milliarden Euro auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 2,0%. Damit wurde erstmals seit dem Jahr 2001 wieder der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag von 3% unterschritten.
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