Deutscher Auftragsbestand steigt im Juli um 1,0 Prozent
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Auftragsbestand des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland hat im Juli erstmals seit Dezember 2023 zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhte er sich gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent und lag um 4,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Zum Anstieg des Auftragsbestands trug besonders die Entwicklung im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge) bei. Hier lag der Auftragsbestand aufgrund mehrerer Großaufträge um 2,6 Prozent höher als im Vormonat.
Auch der Anstieg im Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (plus 3,4 Prozent) wirkte sich positiv aus. Negativ beeinflusste das Gesamtergebnis hingegen der Rückgang im Bereich Maschinenbau (minus 1,0 Prozent).
Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen um 2,1 Prozent und der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 0,4 Prozent.
Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg der Auftragsbestand um 1,1 Prozent. Im Bereich der Vorleistungsgüter wuchs der Auftragsbestand um 1,3 Prozent und im Bereich der Konsumgüter um 0,5 Prozent.
Die Reichweite des Auftragsbestands erhöhte sich auf 7,3 (Juni: 7,2) Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern erhöhte sich die Reichweite auf 9,9 (9,7) Monate. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern sowie bei den Herstellern von Konsumgütern blieb die Reichweite jeweils konstant bei 4,1 beziehungsweise 3,5 Monaten.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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