Deutsche Stromkonzerne vernachlässigen Erneuerbare Energien
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Energiekonzerne RWE, E.on, Vattenfall und EnBW setzen vorrangig auf Atom- und Kohlestrom. Laut einer Studie des Berliner Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag von Greenpeace vernachlässigen sie dem gegenüber den Ausbau erneuerbarer Energien. Der Anteil aus Wind, Biomasse, Erdwärme und Solarstrom ohne alte Wasserkraftanlagen am Kraftwerksmix der vier Stromriesen liege derzeit nur bei 0,1 bis 1,7 Prozent, während er im Bundesdurchschnitt 10,8 Prozent betrage. Da in den Konzernplanungen maximal 10 bis 15 Prozent der Gesamtinvestitionen für den Ausbau erneuerbarer Energien angesetzt seien, sei auch in Zukunft nicht mit schnellen Veränderungen zu rechnen.
Als Reaktion forderte Greenpeace in einer Stellungnahme die Einrichtung einer unabhängigen Netzgesellschaft, an die alle großen Energieversorger ihre Übertragungsnetze abgeben müssten. Zudem sollten die größten Konzerne E.on und RWE dazu verpflichtet werden, Stadtwerksbeteilungen und Großkraftwerke zu veräußern und keine weiteren Großkraftwerke mehr zu bauen. Diese Maßnahmen seien unabdingbar für ein konsequentes Wachstum der Erneuerbaren Energien und fairen Wettbewerb auf dem Energiemarkt.
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