Analyse
14:05 Uhr, 07.07.2022

DEUTSCHE POST - Richtungskampf an der langfristigen Unterstützung

Im Bereich von 35,00 EUR besitzt die Aktie der Deutschen Post eine zweifache, langfristige charttechnische Unterstützung. Diese wird aktuell zum Austragungsort für einen volatilen Richtungskampf. Bislang sieht es danach aus, als hätten die Bullen doch noch das bessere Ende für sich.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 36,055 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 36,055 € (XETRA)

Das Zwischenhoch des Jahres 2019 bei 35,00 EUR und das 61,8 %-Fibonacci-Retracement der Rally von März 2020 bis zum Rekordhoch bei 61,38 EUR aus dem August letzten Jahres bei 35,21 EUR markieren eine wichtige Unterstützungszone, die die Aktie der Deutschen Post im Rahmen ihres großen Abwärtstrends Anfang Juni erreichte.

Zunächst brach der Wert kurz unter die Marken ein, ehe es zu einer direkten Rückeroberung kam. Der erste Schwung dieser Erholung ist mittlerweile verflogen, doch noch kann sich die Deutsche-Post-Aktie über der Supportzone behaupten.

Dies ist insofern wichtig, da ein weiterer nachhaltiger Bruch der 35,00-EUR-Marke auch auf mittlere Sicht für die Fortsetzung des Abwärtstrends spräche und zunächst für Abgaben bis 32,00 und später 29,00 EUR sorgen könnte.

Diese Gefahr besteht zwar weiterhin, doch könnte sich jetzt die laufende Erholung mit einem Anstieg über 36,50 und den Widerstand bei 36,91 EUR fortsetzen. Die nächste kurzfristige Widerstandszone läge bei 38,49 bis 39,18 EUR. Hier könnte der Anstieg in eine deutliche Korrektur münden. Sollte diese Zone aber im weiteren Verlauf überschritten werden, wäre die Aktie einer Trendwende einen großen Schritt näher gekommen und könnte sogar schon bis 42,00 EUR anziehen.

Charttechnisches Fazit: Die Erholung der Aktie der Deutschen Post steht noch auf wackeligen Beinen. Allerdings könnte schon ein Anstieg über 36,91 EUR einen starken Aufwärtsschub auslösen und so das Abwärtsrisiko deutlich reduzieren.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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