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Kommentar
08:45 Uhr, 10.11.2025

DAX®- Schiebezone oder Topbildung?

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Schiebezone oder Topbildung?

Der DAX® hat sich am vergangenen Freitag mit Kursverlusten ins Wochenende verabschiedet, sodass letztlich die zweite Verlustwoche in Folge zu Buche steht. Damit rücken die Kernunterstützungen aus der 200-Tage-Linie (akt. bei 23.370 Punkten) und den letzten Tiefpunkten bei 23.300 Punkten mehr und mehr in den Mittelpunkt. Diese Bastion spielt bekanntlich auch in der höheren Zeitebene auf Wochenbasis eine entscheidende Rolle. Schließlich verläuft hier das untere Bollinger Band (akt. bei 23.386 Punkten). Zweifelsohne noch viel wichtiger ist aber, dass die untere Begrenzung des Volatilitätsindikators fast punktgenau mit dem unteren Ende der Schiebezone der letzten Monate zusammenfällt. Ein Abgleiten unter die angeführte Schlüsselzone würde die Tradingrange zwischen 24.600 und 23.300 Punkten in eine Topformation umschlagen lassen. Aufgrund der stark zusammengezogenen Bollinger Bänder ist im Ausbruchsfall mit einer dynamischen Bewegung zu rechnen – und zwar in beide Richtungen. Doch derzeit ist die Gefahr auf der Unterseite deutlich größer. Das Anschlusspotenzial lässt sich im Ausbruchsfall auf rund 1.300 Punkte taxieren.

DAX® (Weekly)

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal²

Die erste Hürde ist genommen!

Ende Oktober hatten wir einen charttechnischen Blick auf die Deutsche Post-Aktie geworfen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 31. Oktober). Der Aufhänger war seinerzeit das Einläuten einer saisonal günstigen Phase. Zur Erinnerung: Auf Basis der Daten seit Beginn des Jahrtausends kann der Titel von Ende Oktober bis Ende Dezember um rund 6 % zulegen – für die Kürze der Zeit ein außergewöhnlich hoher Ertrag, was das Papier zu einer Aktie für die Jahresendrally macht. Letzteres gilt in besonderer Weise, da in der vergangenen Woche der Spurt über den Abwärtstrend seit März (akt. bei 41,16 EUR) gelang. Damit ist der Weg bis zu den Hochpunkten bei rund 47 EUR frei. Bei diesem Level handelt es sich um die nächste Schlüsselmarke, denn deren Überwinden würde die riesige Bodenbildungsphase der letzten drei Jahre abschließen (siehe Chart). Diese vollzieht sich zwischen 47 EUR auf der Ober- und 30 EUR auf der Unterseite – entsprechend groß fällt das Anschlusspotenzial im Ausbruchsfall aus. Zusätzlicher Rückenwind liefert die Rückeroberung der Glättungslinien der letzten 38 bzw. 200 Wochen (akt. bei 39,12/39,79 EUR), welche zudem zeitnah ein positives Schnittmuster liefern könnten. Als Stopp ist indes die o. g. alte Trendlinie prädestiniert.

Deutsche Post (Weekly)

Chart Deutsche Post

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Deutsche Post

Chart Deutsche Post

Quelle: LSEG, tradesignal²

Diese Marken sind kurzfristig wichtig!

Seit Mitte Oktober befindet sich der Goldpreis im Korrekturmodus. Zuvor hatte das Edelmetall an drei aufeinanderfolgenden Handelstagen jeweils bei knapp 4.400 USD das Tageshoch ausgebildet. Bei 4.381 USD entsteht also ein wichtiger Widerstand. Nach der vorangegangenen dynamischen Kursrally handelt es sich (bisher) allerdings um eine gleichermaßen wohlverdiente wie gesunde Atempause. Das derzeitige Kräftesammeln nutzen wir, um die wichtigsten Chartmarken aufzuzeigen und einzuordnen. Auf der Unterseite bildet die Kombination aus der 50-Tage-Linie (akt. bei 3.878 USD) und dem Tief von Ende Oktober (3.886 USD) einen sehr wichtigen Rückzugsbereich. Abgerundet wird das auf diesem Niveau entstehende Haltebündel durch ein Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (3.915/3.899 USD). Auf der Oberseite ist das Erholungshoch von Ende Oktober bei 4.045 USD explizit hervorzuheben. Gelingt dem Goldpreis der Sprung über die angeführte Hürde, können Anlegerinnen und Anleger von einem Ende des jüngsten Kräftesammelns und einer erfolgreichen Bodenbildung ausgehen. Der langfristige Aufwärtstrend des Edelmetalls ist ohnehin absolut intakt.

Gold (Daily)

Chart Gold

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Gold

Chart Gold

Quelle: LSEG, tradesignal²

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