DEUTSCHE POST – Morgen klingelt der Briefträger
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Deutsche Post AGKursstand: 40,610 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 40,610 € (XETRA)
Auch Arbeitskampfmaßnahmen könnte Verdi noch im Vorfeld der Zahlen beschließen. Heute soll eine Ur-Abstimmung Klarheit bringen, ob weitreichende Arbeitsniederlegungen drohen. Schauen wir uns im Vorfeld an, was die Erwartungen an die morgigen Zahlen sind und wie Anleger diese handeln könnten.
Starke Zahlen für 2022 erwartet
Analysten erwarten, dass die Deutsche Post im abgelaufenen Geschäftsjahr noch einen Tick besser als gedacht abgeschnitten haben könnte. Die Anfang November auf 8,4 Mrd. EUR taxierte EBIT-Prognose sollte der Konzern geschafft haben. Analysten erwarten sich im Schnitt derzeit sogar 8,477 Mrd. EUR. Die Dividende soll von 1,80 EUR auf 1,90 EUR erhöht werden.
Im Jahr 2023 soll es dann eine erhebliche Delle geben. Der Umsatz soll um fast 10 Prozent niedriger ausfallen als noch im Vorjahr. Das EBIT soll auf 6,7 bis 6,8 Mrd. EUR fallen. Ein Ausblick, der ein Ergebnis von mehr als 6,8 Mrd. EUR vorsieht, dürfte daher positiv aufgefasst werden. Für den Umsatz erwartet der Konsens derzeit 85,18 Mrd. EUR.
Konzernchef Appel verabschiedet sich mit diesem Ergebnis dann auch vom Vorstandsposten. Gerade die Unsicherheit um einen Großstreik dürfte aber auch über den Ergebnissen schweben. Analysten sehen die Prognosen für die kommenden Jahre derzeit relativ kontrovers. Der Konsens erwartet im Jahr 2024 wieder deutlich anziehende Gewinne. Einige Analysten sehen aber auch künftig niedrigere Frachtraten und weisen auf Enttäuschungspotenzial hin.
Fazit: Die Deutsche Post hat morgen keine leichte Aufgabe vor sich. Investoren dürften zunächst gebannt auf die Gewinnprognose schielen. Ein ähnlich hohes Ergebnis wie im Jahr 2022 halten die Experten mehrheitlich frühestens im Jahr 2025 wieder für möglich. Damit relativiert sich die günstige Bewertung auch ein wenig. Ich würde im Vorfeld der Zahlen wohl derzeit keine Trading-Position im Depot halten wollen.
Jahr | 2022e* | 2023e* | 2024e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 94,08 | 85,18 | 87,12 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 4,29 | 3,38 | 3,71 |
KGV | 9 | 12 | 11 |
Dividende je Aktie in EUR | 1,90 | 1,90 | 1,90 |
Dividendenrendite | 4,68 % | 4,68 % | 4,68 % |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |
Handle Aktien für 0 € Ordergebühren bei SMARTBROKER+
ab 500 € Ordervolumen über gettex, zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen, Steuern und SEC Gebühr. Nutze über 2.500 Aktiensparpläne für 0€ Ordergebühren von A wie Adidas bis Z wie Zoom.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Ich bin ein Freund von klaren Worten und / oder Empfehlungen (... im Depot halten wollen.)
In diesem Fall lag ich mit meiner gestrigen Entscheidung (Verkauf) aus diesen leider falsch.