Deutsche Post lässt die Muskeln spielen und hebt Jahresziele an
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Post hat am Donnerstagmorgen ihre Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2012 vorgelegt. Nachdem der Post- und Logistikkonzern das erste Quartal mit einem Gewinn- und Umsatzsprung abgeschlossen hatte, drückte im zweiten Quartal eine hohe Umsatzsteuernachzahlung auf das Konzernergebnis. Dennoch hob Post-Chef Frank Appel dank eines starken DHL-Wachstums in Asien die Ziele für das Gesamtjahr nach oben.
Wie der Konzern am Morgen mitteilte, wurde im zweiten Quartal der Umsatz um sieben Prozent auf 13,7 Milliarden Euro erhöht (Vj.: 12,8 Mrd. Euro). Analysten hatten mit 13,3 Milliarden Euro weniger erwartet. Auch operativ lief es rund. Das EBIT ging zwar um gut drei Prozent auf 543 Millionen Euro zurück und auch der Überschuss sank um 28 Prozent auf 201 Millionen Euro. Hier wirkte sich jedoch die Umsatzsteuernachzahlung im Umfang von 260 Millionen Euro negativ aus. Analysten hatten noch weniger erwartet. Die gesamte Steuernachzahlung für den Zeitraum 1998 bis 2010 in Höhe von 516 Millionen Euro will die Post im dritten Quartal an die Finanzbehörden überweisen.
Von wegen Krisenstimmung: Von der abkühlenden Weltkonjunktur spürt der Bonner Logistikriese wenig bis gar nichts. Die Konzernführung rechnet angesichts der boomenden Asiengeschäfte nun für das Gesamtjahr mit einem operativen Ergebnis Gewinn (EBIT) von 2,6 bis 2,7 Milliarden Euro. Bisher wurden hier 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro angepeilt. Außerdem erwartet das Management weitere Verbesserungen bei Umsatz und Ergebnis.
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