Deutsche HVPI-Teuerung sinkt im April auf 2,1 Prozent
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Von Hans Bentzien
DOW JONES--Der Inflationsduck in Deutschland ist im April wie erwartet weiter zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und lag um 2,1 (März: 2,3) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg von 0,5 Prozent und eine Jahresteuerung von 2,1 Prozent prognostiziert.
Die Preisentwicklung in Deutschland hat großen Einfluss auf den Euroraum, an dessen Inflationsentwicklung die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik orientiert. Die europäische Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht Euroraum-Daten am Freitag um 11.00 Uhr. Spaniens HVPI-Teuerung verharrte bei 2,2 Prozent, Frankreichs sank auf 0,8 (0,9) Prozent und Italiens blieb bei 2,1 Prozent. Spaniens und Frankreichs Raten war damit etwas höher als prognostiziert.
Der nationale Verbraucherpreisindex erhöhte sich um 0,3 Prozent auf Monats- und 2,2 (2,2) Prozent auf Jahressicht. Erwartet worden waren Raten von 0,3 und 2,0 Prozent. Die Kerninflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie betrug unverändert 2,5 Prozent.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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