Aktien Schweiz schließen nach Rücksetzer etwas fester
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DOW JONES--Der schweizerische Aktienmarkt hat am Mittwoch nach einem heftigen Rücksetzer am Nachmittag nach schwachen US-Daten etwas fester geschlossen. Während die Wirtschaft des Euroraums im ersten Quartal überraschend stark gewachsen war, schrumpfte die US-Wirtschaft im gleichen Zeitraum. Doch anschließend keimte wieder Hoffnung im Zollstreit auf und die Kurse erholten sich. Die US-Regierung arbeitet laut dem Handelsberater des Weißen Hauses daran, so schnell wie möglich neue Abkommen mit anderen Ländern auszuhandeln.
Der SMI gewann 0,4 Prozent auf 12.117 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und fünf -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 32,42 (zuvor: 19,11) Millionen Aktien. Geprägt war der Handel aber auch durch etliche Geschäftsausweise. Die UBS hat im ersten Quartal etwas weniger verdient als im Vorjahr. Die Bank übertraf allerdings die Erwartungen der Analysten. Bei der Integration der Credit Suisse sah sich die UBS auf Kurs. Die Bank zeigte sich zuversichtlich, ihre Ziele trotz des unsicheren Umfelds erreichen zu können. Wegen der global sinkenden Zinsen rechne die UBS künftig allerdings mit geringeren Zinseinnahmen in der Vermögenswaltung, hieß es im Handel. Der Ausblick der Bank Group bleibt nach Einschätzung der RBC ungewiss. Die mangelnde Klarheit über die Aktualisierung der "Too Big to Fail"-Regeln durch die Schweiz bleibe eine wichtige Quelle der Unsicherheit, so die Analysten. Wegen der unsicheren Aussicht gab der Kurs 0,3 Prozent ab.
Bei Logitech enttäuschte die Umsatzentwicklung bei ansonsten besser als gedacht ausgefallenen Geschäftszahlen, der Kurs sank um 3,7 Prozent. Novartis (-0,5%) hat die Übernahme des US-Biopharmaunternehmens Regulus Therapeutics für einen Gesamtwert von bis zu rund 1,7 Milliarden US-Dollar vereinbart. Pharmawettbewerber Roche (+0,2%) darf in Europa auf eine Zulassung beim Brustkrebsmittels Phesgo hoffen.
Am breiten Markt gab es weitere Zahlenausweise, so unter anderem von Schindler (+9,2%), Straumann (-1,5%), Sandoz (-2,5%), AMS-Osram (+5,5%) oder auch Idorsia (+9%). Beim Backwarenanbieter Aryzta (-0,7%) wurde einer Aktienzusammenlegung zugestimmt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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