Deutsche haben mehr Geld in Investmentfonds als auf dem Sparbuch
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Sparbücher sind bei den Deutschen seit jeher beliebt. Investmentfonds dagegen gelten häufig als kompliziert und nicht für jeden Sparer geeignet. Dennoch haben die Deutschen mehr Geld in Fonds angelegt als auf ihrem Sparbuch, wie eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des BVI Bundesverband Investment und Asset Management zeigt.
Ende 2009 hatten rund 60 Prozent aller Haushalte in Deutschland Fonds. Zum gleichen Zeitpunkt waren rund 805 Milliarden Euro in Investmentfonds angelegt. Der Großteil davon stammt von den Sparern direkt, der Rest kommt von Versicherungen und Pensionseinrichtungen, die einen Teil ihrer Kundengelder in Fonds angelegt haben. Das Sparbuch-Volumen betrug zum 31.12.2009 dagegen nur 577,5 Milliarden Euro.
Die deutschen Haushalte haben über unterschiedliche Einkommensgruppen hinweg zwischen 17 und 24 Prozent ihres Geldes direkt und indirekt in Fonds angelegt. Im Schnitt liegt rund jeder fünfte gesparte Euro in Deutschland in dieser Anlageform. Selbst Haushalte mit geringem Einkommen haben mit kleineren Sparbeträgen oder über Versicherungen Geld in Fonds. Rund 17 Prozent ihres Geldvermögens stecken in Fonds.
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