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08:43 Uhr, 22.09.2009

Deutsche Exporte sinken um 23,5%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die deutschen Ausfuhren haben sich im ersten Halbjahr 2009 deutlich verringert. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, sanken die Exporte um 23,5 Prozent auf 391,2 Milliarden Euro. Preisbereinigt nahmen die Ausfuhren um 22,9 Prozent ab.

Die Versendungen in die EU-Mitgliedsländer verringerten sich nominal um 24,3 Prozent auf 249,8 Milliarden Euro und gingen damit stärker zurück als die deutschen Gesamtausfuhren. Die deutschen Exporte in Länder außerhalb der EU fielen um 21,9 Prozent auf 141,5 Milliarden Euro. Sehr stark zurück gingen Lieferungen nach Russland (minus 38,9 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro) und in die Türkei (minus 35,7 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro). Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten verringerten sich im Vergleich dazu etwas weniger stark um 26,5 Prozent auf 27,0 Milliarden Euro und die nach Japan um 23,0 Prozent auf 5,0 Milliarden Euro.

Die deutschen Einfuhren wiesen im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Minus von 18,2 Prozent auf und betrugen 333,5 Milliarden Euro. Preisbereinigt ging die Einfuhr um 13,2 Prozent zurück.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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