Deutsche Bauaktien sind heute gefragt - Das ist der Grund
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- STO SE & Co. KGaAKursstand: 134,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Uzin Utz SE - WKN: 755150 - ISIN: DE0007551509 - Kurs: 57,000 € (XETRA)
- STO SE & Co. KGaA - WKN: 727413 - ISIN: DE0007274136 - Kurs: 134,000 € (XETRA)
- STEICO SE - WKN: A0LR93 - ISIN: DE000A0LR936 - Kurs: 23,750 € (XETRA)
Ein entschlacktes Baurecht, niedrigere Baukosten und neue Förderanreize könnten für Bauunternehmen und Immobilienentwickler erhebliche Chancen bedeuten – und damit auch für Bauaktien. Die Wahlversprechen der CDU klingen gut. Wie viel lässt sich davon in einer Koalition umsetzen? Sicherlich mehr als mit den Grünen im Boot, die vor allem für die Mietpreisbremse und komplizierte Regeln für den Neubau stehen.
Weniger Bürokratie, schnellere Genehmigungen – ein Impuls für die Branche
Ein Kernpunkt der geplanten Reformen ist die Reduzierung bürokratischer Hürden. Schnellere Genehmigungsprozesse und eine Lockerung des Planungsrechts könnten dazu führen, dass Bauprojekte rascher umgesetzt werden. Das würde nicht nur den Wohnungsbau ankurbeln, sondern auch für eine stabilere Auftragslage bei Bauunternehmen sorgen. Aktien von großen Bauträgern und Baufirmen könnten von dieser Entwicklung profitieren, da eine steigende Nachfrage nach Bauleistungen erwartet wird.
Ein weiteres zentrales Element ist die Senkung der Baukosten. Durch einfachere Baustandards und die verstärkte Nutzung der Digitalisierung im Bauwesen könnten Projekte günstiger realisiert werden. Davon profitieren vor allem Unternehmen, die in der Massenfertigung von Wohnraum tätig sind. Auch Anbieter von Baustoffen und Baumaschinen könnten durch eine anziehende Baukonjunktur steigende Umsätze verzeichnen.
Die geplante Freigabe von mehr Bauland, insbesondere durch eine intensivere Nutzung von Brachflächen und bundeseigenen Grundstücken, dürfte den Spielraum für Bauunternehmen vergrößern. Zusätzliche Anreize durch steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten sowie gezielte Förderprogramme für den Wohnungsbau könnten die Investitionstätigkeit in der Branche weiter ankurbeln.
Fazit: Sollten die politischen Maßnahmen konsequent umgesetzt werden, könnte die Bauwirtschaft eine deutliche Belebung erfahren. In der Folge könnten Bauaktien von steigenden Auftragsvolumina, besseren Margen und einer höheren Investitionsbereitschaft profitieren. Der Sektor reagiert heute am stärksten positiv auf den Wahlsieg der CDU/CSU. Im Vorfeld wurden Aktien wie Sto, Steico oder Uzin Utz auch schon als Gewinner herumgereicht. Das Gute daran: Alle drei sind sehr solide! Diesen Dreierpack kann ich Anlegern durchaus empfehlen. Sto und Uzin Utz sind familiengeführte Unternehmen mit einer starken Historie und ebenso stabilen Bilanz. Steico hat einen Großaktionär, der Hoffnung macht, irgendwann noch einmal ein Übernahmeangebot vorzulegen. Zudem besteht bei einem Frieden in der Ukraine zusätzlich Fantasie, mit dem Wiederaufbau gute Geschäfte zu machen.

Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Angeblich liegen die direkten und indirekten Bürokratiekosten für den Wohnungsbau in DE zwischen 32 und 37%. Das muss man sich mal überlegen... In Österreich sind es 7%.
Wer günstigen Wohnraum will, muss die Bürokratie abbauen. Schnapsideen wie die Mietpreisbremse bewirken das Gegenteil (weniger Neubau = Angebot sinkt).