Deutsche Bank zielt auf vermögende Kunden ab
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank will laut einem Pressebericht das Betreuungsgeschäft für besonders reiche Kunden effizienter aufstellen. Dafür wurden die Oppenheim Vermögenstreuhand GmbH und die Wilhelm von Finck Deutsche Family Office AG zu einer neuen Gesellschaft verschmolzen, berichtet das „Handelsblatt“ am Freitag unter Berufung auf Finanzkreise. Der Name der neuen Einheit: Deutsche Oppenheim Family Office AG. Das dort betreute Vermögen schätzen Beobachter auf mindestens zehn Milliarden Euro, heißt es in dem Bericht. Das wäre das größte vermögensverwaltende Family Office in Deutschland.
Die Gesellschaft bietet Stiftungen und institutionellen Kunden wie etwa Bistümern neben der klassischen Vermögensverwaltung auch das Risikomanagement, die Immobilienberatung sowie das Berichtswesen und Controlling an. Beobachter gehen laut der Zeitung davon aus, dass die Kunden mindestens ein disponibles oder steuerbares Vermögen von 30 bis 50 Millionen Euro mitbringen müssen, damit sich die Dienstleistungen rechneten.
Mit der neuen Aufstellung peile die Deutsche Bank in diesem Segment ein Wachstum von fünf bis zehn Prozent jährlich an, heißt es in dem Bericht weiter. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger, aus der das Handelsblatt zitiert, könnten die Banken in Deutschland mit der Verzahnung von Firmenkunden- und Privatkundengeschäft pro Jahr zusätzlich sieben Milliarden Euro im Wealth Management erlösen. Die erzielbare Eigenkapitalrendite vor Steuern im gehobenen Wealth Management solle dabei bei rund 20 Prozent liegen.
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