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22:15 Uhr, 24.05.2018

Trump sagt Treffen mit Nordkoreas Kim ab - Banken und Autobauer ziehen DAX nach unten

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

  • USA: FHFA-Hauspreisindex und Verkauf bestehender Häuser unter den Erwartungen
  • US-Justizministerium untersucht Preismanipulation bei Kryptowährungen
  • KBA: Daimler muss 6.300 Fahrzeuge des Typs Vito zurückrufen
  • Uber forscht in Paris an Flugtaxis
  • Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen leicht
  • Nordkorea sprengt Atomtestgelände
  • Celgene weitet Aktienrückkäufe aus
  • EZB sieht erhöhte Unsicherheit für Ausblick
  • Dieselfahrzeuge: Barley fordert Hardware-Nachrüstungen
  • Vorstandsumbau: Deutsche Bank stellt Strafanzeige wegen Indiskretionen
  • Apple lässt VW-Transporter zu selbstfahrenden Autos für Mitarbeiter umbauen
  • Großbritannien: Einzelhandelsumsatz steigt stärker als erwartet
  • EZB-Ratsmitglied Constancio bezeichnet Renditeanstieg in Italien als besorgniserregend
  • Hochtief-Töchter ziehen Großaufträge in Singapur und USA an Land
  • Singer bestätigt Einstieg bei ThyssenKrupp
  • Mögliche Einfuhrzölle: Autobauer am DAX-Ende
  • Deutsche Wirtschaft wächst wie erwartet
  • GfK-Konsumklima trübt sich ein
  • Deutsche Telekom will weiter wachsen
  • Deutsche Bank verschärft Sparkurs
  • US-Präsident Trump prüft Einfuhrzölle auf ausländische Autos
  • China will Markt weiter öffnen
  • Fed könnte Eigenhandel der Banken erleichtern
  • US-Notenbank Fed dämpft mittelfristige Zinserwartungen und deutet Zinserhöhung im Juni an

DAX & US-Märkte

  • Der deutsche Aktienmarkt hat seine Abwärtsbewegung auch am Donnerstag fortgesetzt. Der DAX beendete den Handel mit einem Minus von 0,94 Prozent bei 12.855,09 Punkten. Am Nachmittag wurden die Kurse vor allem von der Nachricht belastet, dass US-Präsident Trump sein lange geplantes Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim abgesagt hat. Neben Nordkorea bleibt auch Italien weiter ein politischer Unsicherheitsfaktor, auch wenn sich italienische Aktien und Anleihen am Donnerstag etwas erholen konnten. Schlusslicht im DAX waren die Bankenwerte, nachdem die im Rahmen der heutigen Hauptversammlung verkündeten Sparanstrengungen der Deutschen Bank von den Anlegern offenbar als nicht ausreichend beurteilt wurden und die Aktien der Commerzbank von einem Analysten herabgestuft wurden. Auch die Aktien der Autobauer fielen am Donnerstag kräftig. US-Präsident Donald Trump will Einfuhrzölle auf ausländische Autos prüfen lassen.
  • Die US-Indizes beendeten den Donnerstag mit moderaten Verluste. Die Story des Tages war die Absage des Nordkorea-Gipfels durch US-Präsident Trump, der sich die Drohungen aus Nordkorea nicht länger gefallen lassen wollte. US-Experten machen derweil China als den Urheber des Sinneswandels von Nordkorea verantwortlich. Nach seinem Besuch in Peking sei Kim wie verwandelt gewesen. Bei den Einzelaktien zog General Electric (+3 %) den Industriesektor (+0,5 %) nach oben, nachdem CNBC’s David Faber davon sprach, dass das Unternehmen seine Dividende nicht kürzen werde. Auf der anderen Seite gab Best Buy trotz guter Zahlen 6,7 % ab. Bei den Wirtschaftsdaten blieb alles beim Alten: Der Immobilienmarkt wird weiterhin vom knappen Angebot gezügelt, der Arbeitsmarkt bleibt weiter stark.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmensnachrichten

  • SAP-Mitgründer und Aufsichtsratschef Hasso Plattner will sich von einem Teil der Aktien des Unternehmens in seinem Besitz trennen. Mit einer Bank sei ein Vertrag über den Verkauf von SAP-maximal 800.000 Aktien im Volumen von bis zu 60 Millionen Euro geschlossen worden, heißt es in einer Pflichtmitteilung. Hasso Plattner hielt im eigenen Namen zuletzt 7,14 Prozent der SAP-Aktien.
  • Daimler muss wegen des Vorwurfs einer illegalen Abschalteinrichtung in der Abgasreinigung knapp 6.300 Fahrzeuge des Typs Vito 1.6 l Diesel Euro 6 zurückrufen. Dies hat das Kraftfahrtbundesamt (KBA) entschieden. Durch die unzulässige Technik könne es zu erhöhten Emissionen von Stickoxid (NoX), so das KBA.
  • Facebook startet seine Jobbörse Facebook Jobs auch in Deutschland. Die Jobbörse will vor allem regionale Arbeitsplätze in Mittelstand und Handwerk vermitteln.
  • Europäische Nutzer sind offenbar doch nicht vom Facebook-Datenskandal betroffen. Man habe keine Beweise dafür gefunden, dass auch Daten europäischer Nutzen an die britische Firma Cambridge Analytica weitergeleitet worden seien, teilte Facebook in einer schriftlichen Antwort auf eine Frage des EU-Parlaments mit.
  • Der Fahrzeugdienstleister Uber forscht in einer neuen Forschungsstätte in Paris am Betrieb von Flugtaxis sowie an Anwendungen der künstlichen Intelligenz. "In die Forschungsstätte sollen in den kommenden 5 Jahren über 20 Millionen Euro investiert werden", sagte Uber-Chef Dara Khosrowshahi.
  • Das US-Biotechnologieunternehmen Celgene weitet seine Aktienrückkäufe aus und will außerdem einen Teil der Rückkäufe beschleunigen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, steigt das Volumen der Aktienrückkäufe insgesamt um drei Milliarden Dollar. Im Volumen von zwei Milliarden Dollar sollen die Rückkäufe außerdem im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens erworben werden.
  • Die Deutsche Bank will Strafanzeige gegen unbekannt stellen, weil vor der Neubesetzung im Vorstand Anfang April offenbar Informationen unerlaubt an die Öffentlichkeit weitergegeben wurden. "Zu Recht sieht das deutsche Aktienrecht die unbefugte Weitergabe derartiger Informationen als strafbare Pflichtverletzung", sagte Aufsichtsratschef Paul Achleitner auf der Hauptversammlung der Bank.
  • Apple will T6-Transporter von Volkswagen zu selbstfahrenden Elektro-Shuttles für seine Mitarbeiter im Silicon Valley umrüsten, wie die "New York Times" unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Die Umrüstung, bei der unter anderem Apple-Eigenentwicklungen für Cockpit und Sitze eingebaut werden sollen, übernimmt das zur VW-Tochter Audi gehörende Unternehmen Italdesign in Turin. Eigentlich sollten die Shuttle bereits Ende 2018 fertig sein, dieser Termin dürfte aber nicht eingehalten werden, heißt es.
  • DIC Asset hat ein Bürogebäude in Leverkusen für das Commercial Portfolio im Volumen von rund 51 Millionen Euro erworben.
  • Tochterunternehmen von Hochtief haben Großaufträge aus Singapur und den USA erhalten. In Singapur errichtet Leighton Asia als führender Partner in einem Joint Venture bis 2026 eine unterirdische Schnellstraße. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 380 Millionen australische Dollar. Die US-Tochter Turner errichtet in der US-Hauptstadt Washington ein Fluggastterminal für 374 Millionen US-Dollar.
  • Die Novartis-Tochter Sandoz hat eine EU-Zulassung für das Biosimilar Zessly zur Behandlung von Autoimmun-Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis sowie entzündlicher Darmerkrankungen erhalten. Zessly ist ein Nachahmerprodukt des Medikaments Infliximab.
  • Der Hedgefonds Elliott Associates des aktivistischen Investors Paul Singer hat seinen Einstieg bei ThyssenKrupp bestätigt. Es handele sich um eine "signifikante" Beteiligung, die aber unter der meldepflichtigen Schwelle liege, teilte Elliott mit. Man sei an einem konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten interessiert. Bloomberg hatte bereits zuvor über den Einstieg berichtet. Laut dem Bloomberg-Bericht will Elliott unter anderem Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger ersetzen.
  • Die Deutsche Bank verschärft ihren Sparkurs und hat die Streichung tausender Stellen angekündigt. Die Zahl der Arbeitsplätze soll von zuletzt 97.100 auf deutlich unter 90.000 sinken, wie die Deutsche Bank am Donnerstag vor Beginn der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung ankündigte. Im Aktiengeschäft sollen 25 Prozent der Stellen wegfallen. Das Bilanzvolumen der Investment- und Unternehmensbank soll um 10 Prozent sinken. Die bereinigten Kosten pro Jahr sollen im Jahr 2019 auf unter 22 Milliarden Euro gedrückt werden. Für 2018 dürften Restrukturierungs- und Abfindungskosten von bis zu 800 Millionen Euro anfallen. Ihre Kostenprognose für 2018 bestätigte die Deutsche Bank indes, ebenso wie ihr mittelfristiges Renditeziel. Bereits am Mittwoch hatten Medien über weitere Stellenstreichungen und eine Verschärfung des Sparkurses berichtet.
  • Die Deutsche Telekom will in den kommenden Jahren weiter wachsen. Nach den am Morgen vorgelegten mittelfristigen Wachstumszielen soll der Umsatz bis 2021 pro Jahr im Schnitt um ein bis zwei Prozent zulegen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll sich jährlich um zwei bis vier Prozent erhöhen, der Free Cashflow sogar um zehn Prozent. Bereits ab dem kommenden Jahr sollen alle Konzerneinheiten zum Wachstum beitragen. Ihre Dividende koppelt die Deutsche Telekom künftig an die Entwicklung beim bereinigten Gewinn je Aktie, wobei weiterhin mindestens 0,50 Euro pro Jahr ausgeschüttet werden sollen. Der Gewinn je Aktie soll bis 2021 1,20 Euro erreichen. Die Effekte aus der Fusion der US-Mobilfunktochter mit Sprint sind in den Zielen nicht enthalten.

Konjunktur & Politik

  • US-Präsident Donald Trump hat sein für 12. Juni geplantes Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim in Singapur abgesagt. In einem Schreiben an Kim bezeichnet Trump das Treffen angesichts der jüngsten feindseligen Äußerungen von Kim als nicht angemessen. Die Welt und Nordkorea hätten eine große Chance auf "bleibenden Frieden und großen Wohlstand und Reichtum" verpasst, so Trump.
  • Der Verkauf bestehender Häuser in den USA lag im April unter den Erwartungen. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet (annualisiert) wurden 5,46 Millionen Häuser verkauft. Erwartet wurden 5,56 Millionen, nach 5,60 Millionen im Vormonat.
  • In den USA ist der FHFA-Hauspreisindex im März weniger stark gestiegen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Anstieg um 0,1 Prozent verzeichnet. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,5 Prozent nach einem Anstieg um 0,6 Prozent im Vormonat. Der Preisindex bildet die Transaktionen von Häusern mit von Fannie Mae und Freddie Mac garantierten Hypotheken ab.
  • Das US-Justizministerium hat eine Untersuchung zu möglichen Preismanipulationen bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen gestartet, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
  • Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche leicht auf 234.000 gestiegen. Erwartet wurden 220.000 Erstanträge, nach revidiert 223.000 Erstanträgen in der Vorwoche. Im weniger schwankungsanfälligen Vierwochenschnitt erhöhte sich die Zahl der Erstanträge um 6.250 auf 219.750 Erstanträge. Vor vier Wochen war der niedrigste Stand der Erstanträge seit dem Jahr 1969 verzeichnet worden.
  • Nordkorea hat sein Atomtestgelände Punggye-ri offenbar durch eine Reihe von Sprengungen zerstört. Journalisten aus Südkorea sowie Reporter aus Großbritannien und den USA waren vor Ort und berichteten von den Detonationen.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht eine erhöhte Unsicherheit für ihren Ausblick. Der gleichzeitige Rückgang unterschiedlicher Wirtschaftsindikatoren könnte eine Nachfrageschwäche andeuten, heißt es in dem am frühen Nachmittag veröffentlichten Protokoll zur letzten Zinssitzung am 26. April 2018. "Die Unsicherheit für den Ausblick hat sich erhöht, und die Datenveröffentlichungen im Vorfeld des Juni-Meetings müssen genau geprüft werden, um die Ursachen der jüngsten Wachstumsverlangsamung besser verstehen zu können", heißt es in dem Dokument. Noch seien die Indikatoren aber im Einklang mit einem anhaltenden breiten Aufschwung. Über die Veränderung der Geldpolitik wurde bei der Sitzung nur am Rande gesprochen. Es bestehe Einigkeit im EZB-Rat, dass die Fortsetzung der Anleihekäufe von der Einschätzung des Rates zur künftigen Inflationsentwicklung abhänge, heißt es. Die Anleihekäufe sollen noch bis mindestens September fortgesetzt werden. Der Markt wartet seit längerer Zeit auf Hinweise der EZB, wie es nach September weitergehen soll.
  • Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) fordert technische Nachrüstungen für manipulierte Dieselfahrzeuge. "Eine Nachrüstung, die den ordnungsgemäßen Zustand herstellt, ist das Mindeste, was man verlangen kann. Deshalb bin ich dafür", sagte Barley im Interview mit der "WirtschaftsWoche". Hardware-Nachrüstungen werden von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bisher abgelehnt. Barley sprach sich außerdem für eine baldige Einführung von Musterfeststellungsklagen zur Verbesserung des Verbraucherschutzes aus.
  • EZB-Vizepräsident Vitor Constancio hat den Anstieg der 10-Jahresrendite in Italien als Grund zur Sorge bezeichnet. Es sei im Interesse Italiens, die europäischen Finanzregeln zu befolgen. Das Ansteckungsrisiko durch Italien bestehe weiter, sei aber sehr klein.
  • Der Einzelhandelsumsatz in Großbritannien ist im April stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 1,6 Prozent verzeichnet, während die Volkswirte nur mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat März ist der Einzelhandelsumsatz um revidiert 1,1 Prozent gesunken. Zunächst war für März ein Rückgang um 1,2 Prozent gemeldet worden.
  • In Deutschland wurden im Jahr 2017 insgesamt 284.800 Wohnungen errichtet und damit 2,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit wurden so viele Wohnungen gebaut wie seit dem Jahr 2002 nicht mehr. Die Zahl der Baugenehmigungen sank unterdessen um 7,3 Prozent zum Vorjahr, der Überhang an genehmigten, aber noch nicht gebauten Wohnungen stieg unterdessen weiter auf 653.300 Wohnungen.
  • Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal wie erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozet gegenüber dem Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt im Rahmen der zweiten Veröffentlichung bekräftigte. Gegenüber dem Vorjahresquartal legte die Wirtschaftsleistung preisbereinigt um 1,6 Prozent und preis- und kalenderbereinigt um 2,3 Prozent zu. Mit dem weiteren Wachstum im ersten Quartal legte das BIP bereits das 15. Mal in Folge im Vergleich zu. Damit handelt es sich um die längste Aufschwungphase seit 1991. Angetrieben wurde das Wachstum im ersten Quartal im Quartalsvergleich vor allem von Investitionen im Inland. So erhöhten sich die Bauinvestitionen um 2,1 Prozent und die Ausrüstungsinvestitionen um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
  • Das GfK-Konsumklima in Deutschland hat sich weiter eingrtrübt. Der für Juni ermittelte Indexwerte sank um 0,1 Punkte auf 10,7 Zähler, wie die GfK am Morgen mitteilte. Es handelt sich um den zweiten Rückgang in Folge. Volkswirte hatten mit einem Verharren auf dem Vormonatsniveau von 10,8 Zählern gerechnet. Insgesamt befindet sich das GfK-Konsumklima aber weiterhin auf einem hohen Niveau.
  • US-Präsident Donald Trump lässt sein Handelsministerium die Einführung von Einfuhrzöllen auf im Ausland gefertigte Autos prüfen. Dabei soll untersucht werden, ob Auto-Importe die Nationale Sicherheit der USA gefährden. Mit einer angeblichen Gefährdung der nationalen Sicherheit hatte die Trump-Regierung auch ihre Strafzölle bei Stahl und Aluminium begründet. Nach einem Bericht des "Wall Street Journals" könnten die Einfuhrzölle auf Autos 25 Prozent betragen.
  • Beim Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Chinas Ministerpräsident Li Keqiang die Absicht zu einer weiteren Marktöffnung Chinas bekräftigt. Man werde nicht aufhören, den chinesischen Markt weiter zu öffnen, sagte Li. Dies betreffe auch den Finanz- und Dienstleistungssektor. So sollen etwa die Bedingungen für ausländische Banken, Versicherer und Finanzdienstleister verbessert werden.
  • Die US-Notenbank Fed will bei einer Sitzung am 30. Mai mögliche Erleichterungen beim nach der Finanzkrise stark eingeschränkten Eigenhandel der Banken prüfen. Bei dem Treffen soll es um Änderungen an der sogenannten Volcker Rule gehen, die Banken den Eigenhandel mit Kundengeldern verbietet. Erwartet werden kleine Änderungen, so zum Beispiel Erleichterungen bei den Beweispflichten der Banken, dass sie sich an die Regeln halten.
  • Die US-Notenbank Fed hat mit ihrem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll der letzten Zinssitzung (Fed Minutes) die Erwartung auf schneller steigende Zinsen in den USA deutlich gedämpft. Im Protokoll war unter anderem die Formulierung enthalten, dass ein moderater Anstieg der Inflationsrate über das Fed-Ziel von zwei Prozent hilfreich sein könnte, um die langfristigen Inflationserwartungen zu festigen. Gleichzeitig deutete die Fed die ohnehin erwartete Leitzinserhöhung im Juni an. Die meisten Mitglieder des Offenmarktausschusses halten eine baldige Anhebung für wahrscheinlich, heißt es im Protokoll.

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