Deutsche Bank verbucht Milliardenverlust
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Wegen einer milliardenschweren Abschreibung auf die Postbank-Beteiligung ist die Deutsche Bank im dritten Quartal tief in die Verlustzone gerutscht. Unter dem Strich wurde wegen der rund 2,3 Milliarden Euro hohen Abschreibung ein Verlust von 1,22 Milliarden Euro verbucht, wie die Bank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten mit einem Minus in dieser Größenordnung gerechnet. Im Vorjahresquartal war ein Nachsteuergewinn von 1,4 Milliarden Euro erzielt worden.
Beim Ergebnis vor Steuern schrieb die Deutsche Bank einen Verlust von einer Milliarde Euro, gegenüber einem Gewinn vor Steuern von 1,3 Milliarden Euro im dritten Quartal 2009. Die Erträge beliefen sich im Berichtsquartal unter Berücksichtigung der Postbank-Belastung auf 5,0 Milliarden Euro. Im Investmentbanking (Corporate and Investmentbanking) legte der Vorsteuergewinn um rund elf Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zu. Zuletzt hatten Konkurrenten wie die Credit Suisse und die UBS in diesem Bereich einen deutlichen Ergebnisrückgang verzeichnet.
Die Risikovorsorge lag im dritten Quartal mit 362 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 544 Millionen Euro) höher als mit 328 Millionen Euro erwartet. Der Provisionsüberschuss betrug 2,567 Milliarden Euro (Prognose: 2,37 Milliarden Euro; Vorjahresquartal: 2,28 Milliarden Euro). Der Zinsüberschuss wurde von 3,13 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf 3,42 Milliarden Euro gesteigert (Prognose: 3,35 Milliarden Euro). Das Handelsergebnis brach von 1,67 Milliarden Euro auf 833 Millionen Euro ein (Prognose: 1,06 Milliarden Euro).
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sieht das Institut gut auf die regulatorischen Verschärfungen vorbereitet. Die Vorgaben für 2019 sollen bereits Anfang 2013 erfüllt werden, kündigte Ackermann an.
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