Deutsche Bank trennt sich von Kreditportfolio in den USA
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat milliardenschwere US-Immobilienkredite veräußert. Käufer des Pakets mit Darlehen im Umfang von 3,7 Milliarden Dollar, zu dem vor allem Hypotheken für Geschäftshäuser an der Ostküste der USA gehören, ist der japanische Finanzkonzern Mitsubishi Financial Group UFJ (MUFG). Die ist am Montag bekannt gegeben worden. Welche Summe die Deutsche Bank für das Kreditportfolio erhält, bleibt unklar.
Das Paket geht genau genommen an die in San Francisco ansässige Tochter der Japaner, die Union Bank, die durch die Übernahme ihr Engagement an der US-Ostküste ausbauen will. Zugleich wechselt ein Team, das sich auf gewerbliche Immobilienkredite spezialisiert hat, von der Deutschen Bank zur Union Bank.
Die Deutsche Bank könnte mit dem Schritt ihre Bilanz aufhübschen. Deutschlands Branchenprimus steht wegen seiner vergleichsweise niedrigen Kernkapitalquote an den Finanzmärkten unter Druck. Die Kernkapitalquote (Tier 1) nach den Basel-III-Kapitalvorschriften ist aufgrund hoher außerordentlicher Rückstellungen per Ende Dezember 2012 um 0,2 Prozentpunkte auf 7,8 Prozent zurückgegangen. Die Deutsche Bank will dies bis zum Ende des ersten Quartals 2013 wieder ausgleichen und dann eine Quote von 8,5 Prozent erreichen. Bis 2015 will die Bank eine Kernkapitalquote von über 10 Prozent erzielen.
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