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10:30 Uhr, 20.07.2012

Deutsche Bank treibt Konzernumbau voran

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der geplante Konzernumbau der Deutschen Bank nimmt laut einem Pressebericht konkrete Gestalt an. Wie die „Financial Times Deutschland“ am Freitag schreibt, tüftelt ein Team bereits an einem Projekt namens "Fusion". Dieses solle die private und die institutionelle Vermögensverwaltung verbinden und zudem die Tochtergesellschaft Sal. Oppenheim stärker in den Konzern einbeziehen, ohne dass auf die Marke verzichtet werde, schreibt die Zeitung unter Bezug auf Bankkreise. Auch die Frankfurter BHF-Bank solle integriert werden, heißt es weiter. Das Institut war der Deutschen Bank 2009 mit der Übernahme von Sal. Oppenheim zugefallen. Ein Verkauf scheiterte an dem Einspruch der BaFin.

Die Verzahnung in der Vermögensverwaltung solle im August verabschiedet und im September veröffentlicht werden, wenn das neue Führungsduo Anshu Jain und Jürgen Fitschen seine neue Konzernstrategie vorstellen will. Die Deutsche Bank wollte sich auf Nachfrage der FTD nicht zu dem Bericht äußern.

Mit dem Umbau wolle die Deutsche Bank bei der schwächelnden Vermögensverwaltung Kosten sparen und wachsen, indem sie Produkte aus dem Asset-Management auch im Wealth-Management anbiete, heißt es in dem FTD-Bericht weiter. Im Investmentbanking wird die Deutsche Bank die Reihen lüften, um wieder profitabler zu werden. Rund 1000 Stellen sollen abgebaut werden. Betroffen sind dem Vernehmen nach vor allem die Standorte in London und New York.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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