Deutsche Bank treibt Konzernumbau voran
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der geplante Konzernumbau der Deutschen Bank nimmt laut einem Pressebericht konkrete Gestalt an. Wie die „Financial Times Deutschland“ am Freitag schreibt, tüftelt ein Team bereits an einem Projekt namens "Fusion". Dieses solle die private und die institutionelle Vermögensverwaltung verbinden und zudem die Tochtergesellschaft Sal. Oppenheim stärker in den Konzern einbeziehen, ohne dass auf die Marke verzichtet werde, schreibt die Zeitung unter Bezug auf Bankkreise. Auch die Frankfurter BHF-Bank solle integriert werden, heißt es weiter. Das Institut war der Deutschen Bank 2009 mit der Übernahme von Sal. Oppenheim zugefallen. Ein Verkauf scheiterte an dem Einspruch der BaFin.
Die Verzahnung in der Vermögensverwaltung solle im August verabschiedet und im September veröffentlicht werden, wenn das neue Führungsduo Anshu Jain und Jürgen Fitschen seine neue Konzernstrategie vorstellen will. Die Deutsche Bank wollte sich auf Nachfrage der FTD nicht zu dem Bericht äußern.
Mit dem Umbau wolle die Deutsche Bank bei der schwächelnden Vermögensverwaltung Kosten sparen und wachsen, indem sie Produkte aus dem Asset-Management auch im Wealth-Management anbiete, heißt es in dem FTD-Bericht weiter. Im Investmentbanking wird die Deutsche Bank die Reihen lüften, um wieder profitabler zu werden. Rund 1000 Stellen sollen abgebaut werden. Betroffen sind dem Vernehmen nach vor allem die Standorte in London und New York.
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