DEUTSCHE BANK - Spannende Reaktion auf die Zahlen! Wohin jetzt mit der Aktie?
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Erwähnte Instrumente
- Deutsche Bank AGKursstand: 10,618 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Deutsche Bank erzielt im 2. Quartal Erträge im Volumen von €6,23 Mrd (VJ: €6,28 Mrd, Analystenprognose: €6,03 Mrd), ein EBT von €1,165 Mrd (VJ: €158 Mio, Prognose: €797 Mio) und einen Nettogewinn nach Minderheiten von €795 Mio (VJ: €28, Prognose: €471 Mio); Zielquoten für 2022 bestätigt; Ertrag für 2022 höher erwartet als Ende 2020 prognostiziert.
Quelle: Guidants News
Zusammenfassend: Das beste Halbjahr seit 2015. Ein vorankommender Konzernumbau, sinkende Kosten und die Aussicht auf deutlich weniger Kreditausfälle als bisher veranschlagt sorgten für dieses Ergebnis. Anleger reagierten auf diese Zahlen mit direkten Zukäufen, was der Aktie ein vorbörsliches Plus von +4,5 % einbrachte. Damit konnte das Long-Ziel der letzten Analyse bereits abgearbeitet werden.
Zuspitzung des Chartbildes
Mit den aktuellen Verlusten entfaltet der EMA50 und das 11 EUR-Level die Wirkung eines Widerstands. Auf der einen Seite ergeben sich damit tendenzielle Shortmöglichkeiten, auf der anderen Seite könnte es sich jedoch auch "nur" um kurzzeitige Gewinnmitnahmen handeln. Doch selbst wenn es in den nächsten Tagen zu Anschlussverkäufen kommen sollte, so liegt bereits in der Nähe eine wichtige Unterstützung. An dieser Stelle wird bereits deutlich, dass hier nur wenig klar ist, ob Bulle oder Bär den Schlagabtausch für sich entscheiden.
Allerdings lassen sichdennoch klare Tradingmarken herauskristallisieren.
a) Auf der Oberseite gilt ein Anstieg über 11,25 EUR als Buy-Trigger. Durch diese Kursgewinne wäre der EMA50 endgültig überwunden und auch der deckelnde Horizontalwiderstand bei 11,25 EUR aus dem Weg geräumt. Möglich wäre daraufhin ein Anstieg auf den Kreuzwiderstand bei 12,20 - 12,51 EUR.
b) Setzt der Anteilsschein allerdings weiter zurück, gilt ein erneuter Test des EMA200 als sicher. Hier könnte es bereits wieder zu einer Gegenwehr der Käufer kommen. Als handfestes Sell-Signal gilt jedoch ein Fall unter 9,66 EUR. Bei einer derartigen Schwäche würde der ausgebildete Doppelboden negiert werden und ein Rücklauf auf die 9 EUR-Marke wäre zu präferieren.
Fazit: Der heutige Kursverlauf gestaltet das Chartbild bisher nicht einfacher. Durch den jüngsten Ausbruch über die Abwärtstrendlinie liegen die Bullen tendenziell im Vorteil, allerdings nur hauchdünn. Daher gilt die weitere Kursentwicklung als offen. Werden die genannten wichtigen Tradinglevels (11,15 EUR oder 9,66 EUR) erreicht, ergibt sich wieder eine klarere Richtung.
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