Deutsche Bank nun auch im Visier der britischen Aufsichtsbehörde
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Laut einem Pressebericht ist die Deutsche Bank wegen ihrer Geschäfte mit gebündelten Wertpapieren ins Visier der britischen Aufsichtsbehörde Serious Fraud Office (SFO) geraten. Wie die "Financial Times" am Montag schreibt, steht das Institut unter Verdacht, Kunden beim Verkauf mit diesen Wertpapieren falsch bzw. ungenügend beraten zu haben. Das SFO habe sich eingeschaltet, um diese Vorgänge genauer unter die Lupe zu nehmen. Weitere Institute, wie Goldman Sachs, sind laut dem Bericht ebenfalls von den Untersuchungen betroffen. Der Nachweis des Betrugs sei allerdings äußerst schwierig zu führen, sagte SFO-Direktor Richard Aldermann der Zeitung.
In der vergangenen Woche hat bereits die US-Aufsichtsbehörde FHFA Klage gegen die Deutsche Bank sowie 17 weitere Geldhäuser erhoben. Die Institute stehen im Verdacht, bei Hypotheken-Geschäften in betrügerischer Absicht gehandelt zu haben. Die FHFA wirft der Deutschen Bank und den anderen Instituten vor, die Qualität der an Investoren verkaufte Kreditbündel falsch dargestellt zu haben. Der Klageschrift zufolge werden finanzielle Schäden auf Hypothekenanleihen über insgesamt fast 200 Milliarden US-Dollar geltend gemacht - davon entfallen mehr als 14 Milliarden US-Dollar auf die Deutsche Bank. Eine Sprecherin des deutschen Branchenprimus sagte, das Institut werde sich entschlossen zur Wehr setzen. Die Vorwürfe seien unbegründet.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.