Deutsche Bank - Führungsfrage unter Dach und Fach
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Josef Ackermann scheint in der Nachfolgefrage für den Aufsichtsratsvorsitz beim größten deutschen Bankinstitut die günstigsten Karten in der Hand zu halten. Laut Informationen der Welt am Sonntag und dem Handelsblatt wird der Schweizer zur Hauptversammlung im Mai 2012 den jetzigen Amtsinhaber Clemens Börsig ablösen. Mehrere Mitglieder des Aufsichtsrats, allen voran Arbeitnehmervertreter, hatten sich zuletzt für einen Verbleib Ackermanns in der Bank stark gemacht. Der Vertrag des Schweizers als Vorstandschef läuft noch bis 2013.
Zudem soll sich Börsig dazu bereit erklärt haben, im Aufsichtsrat einen breiten Konsens für die neue Doppelspitze herzustellen. Der dreiköpfige Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats hatte vor zwei Wochen Jürgen Fitschen und den Investmentbanker Anshu Jain als künftige Doppelspitze vorgeschlagen. Am heutigen Montag kommen verschiedene Gremien des Aufsichtsrats der Deutschen Bank in Frankfurt zusammen, am Dienstag tagt das gesamte Kontrollgremium, um die Entscheidungen formal abzusegnen.
Von einem Wechsel Ackermanns ins Kontrollgremium erhoffen sich die Befürworter Sicherheit und Kontinuität: Da viele den Chef-Investmentbanker Jain bislang nicht kennen, befürchten sie, dass sich die Machtbalance weiter ins Ausland und hin zum Investmentbanking verlagern könnte.
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