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11:15 Uhr, 15.04.2013

Deutsche Bank: Finanzbranche ist auf einem guten Wege

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank geht davon aus, dass im laufenden Jahr sich die Finanzbranche auf breiter Front konsolidieren wird. „In Europa könnte das Jahr 2013 für die Banken ein Wendepunkt zum Besseren bringen2, heißt es im Geschäftsbericht, der am Montag
veröffentlicht wurde. Allerdings dürfte die „Rückkehr zu nachhaltigem Ertragswachstum kaum vor 2014 gelingen“.

Ferner macht sich der deutsche Branchenprimus für Modell der Universalbank stark. Privatkundengeschäft und Investmentbanking stärker zu trennen werde sich nachteilig auswirken. Eine Universalbank sei das richtige Modell. Darin sieht sich die Deutsche Bank durch das vergangene Jahr bestätigt.

Derweil erklärte das Institut im Geschäftsbericht, dass der Verkauf der BHF-Bank an den Finanzinvestor RHJ International noch nicht gesichert sei, „solange substanzielle Genehmigungen nicht vorliegen". Deshalb werde die BHF-Bank in der Bilanz der Deutschen Bank weiterhin „nicht als zum Verkauf bestimmt“ eingestuft. So wurde die Genehmigung der Finanzaufsicht BaFin für die Übernahme nicht erteilt. Wie es heißt, fehlen noch genehmigungsrelevante Unterlagen aller mit RHJ verbündeten Investoren.

Wie ein Sprecher der Deutschen Bank am Wochenende verkündete, stehen bei der Bank drei Wechsel im Aufsichtsrat an. In das Kontrollgremium sollen die frühere Finanzchefin der US-Großbank JPMorgan Dina Dublon, der ehemalige Finanzchef der Schweizer Großbank UBS, John Cryan, sowie der Düsseldorfer Gesellschaftsrechtler Georg Thoma einziehen. Zuvor hatte die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet. Die drei Kandidaten ersetzen im Aufsichtsrat den ehemaligen Telekom Finanzvorstand und Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick, den früheren Bayer -Vorstandschef Werner Wenning sowie Bosch-Aufsichtsratsmitglied Tilman Todenhöfer.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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