Analyse
11:41 Uhr, 30.11.2021

DEUTSCHE BANK - Es wird langsam kritisch

Die Aktie der Deutschen Bank zeigt sich seit Ende Juli als sehr träges Schiff und treibt in der Summe seitwärts. Anders als der DAX erreichte sie aber zuletzt keine neuen Jahreshochs. Wie geht es jetzt weiter?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 10,454 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Open End Turbo Put Optionsschein auf Deutsche Bank
    Kursstand: 1,010 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 10,454 € (XETRA)
  • Open End Turbo Put Optionsschein auf Deutsche Bank - Kurs: 1,010 € (J.P. Morgan)
  • Open End Turbo auf Deutsche Bank - Kurs: 2,090 € (HSBC)

Die starke Kurserholung seit dem Tief des Corona-Crash in 2020 endete Anfang Juni, es folgten deutliche Gewinnmitnahmen bis an das Apriltief. Von dort aus erholt sich das Papier erneut, wobei die Bewegung träge und schleppend wirkt. Es hat sich ein flacher Aufwärtstrendkanal um die Seitwärtsbewegung gebildet. Jetzt droht der Aktienkurs aus diesem Trendkanal nach unten herauszutropfen. Wo liegen Chancen und Risiken bei diesem Wert?

Short-Chance drängt sich auf

Mit dem Verlassen des flachen Aufwärtstrendkanals, der eine bärische Flagge darstellen könnte, wäre nun eine Abwärtswelle in Richtung Support bei 9,70 - 9,80 EUR denkbar. Short-Chancen wären also ab jetzt attraktiv, besonders solange die Aktie unterhalb des EMA200 und der Flaggenunterkante notiert.

Fällt die Aktie dorthin zurück, würde sich auch das mittelfristige Chartbild eintrüben, wie es zuletzt bereits der Kollege Alexander Paulus beschrieben hatte. Ein nachhaltiger Rückfall unter 9,65 EUR würde anschließend größere Verkaufssignale auslösen, ein Kursrutsch bis zunächst 8,35 - 8,45 EUR könnte dann folgen.

Absicherungen für Shortpositionen könnten z.B. oberhalb von 11,10 EUR per Tagesschlusskurs gesetzt werden. Neue Kaufsignale würden aber erst oberhalb von 11,60 EUR entstehen.

Fazit: Auch wenn bärische Szenarien nicht zu den saisonal starken Wintermonaten passen, könnte die Aktie der Deutsche Bank aus charttechnischer Sicht ab jetzt für Short-Chancen attraktiv sein - zumindest als Absicherung bestehender Long-Positionen in den Depots.

Auf Grund der Saisonalität könnte sich das bärische Szenario durchaus noch verschieben, weshalb Spekulationen auf fallende Kurse kurzfristig "tricky" sein könnten. Ein zu großes Risiko sollte hier nicht eingegangen werden.

Deutsche Bank AG Chartanalyse
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Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000TT65JJ0 an mit einem moderaten Hebel von 4,87, KO-Schwelle 12,625 EUR, Basis 12,625 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000JX0ELM5 mit einem höheren Hebel von 9,54, KO-Schwelle 11,566 EUR, Basis 11,566 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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