Analyse
09:15 Uhr, 04.03.2022

DEUTSCHE BANK - Crash erreicht potenzielle Auffangzone

Mit einem Kurseibruch von über 33% in nicht einmal vier Wochen gehört die Aktie der Deutschen Bank zu den großen Underperformern im DAX. Zumindest aus charttechnischer Sicht keimt jetzt aber kurzfristig Hoffnung auf

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 9,722 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 9,722 € (XETRA)

Mit einer sehr steilen Rally beeindruckte die Aktie Ende Januar und Anfang Februar die Aktionäre, extrem schwungvoll schoss das Papier auf den höchsten Stand seit Februar 2018 hinaus. Knapp unterhalb des Widerstandsbereichs bei 14,65 - 14,77 EUR erreichte die Aktie ein Jahreshoch und drehte dann steil nach unten. Die anfängliche Abwärtskorrektur entwickelte sich mit der Eskalation in der Ukraine zu einem Crash, der die Aktie unter wichtige Unterstützungen zurückfallen ließ. Jetzt erreicht der Wert bei 9,65 - 9,75 EUR einen markanten Unterstützungsbereich.

Antizyklisch zuschlagen? Riskant...

Am Unterstützungsbereich bei 9,65 - 9,75 EUR könnten sich kurzfristig die Käufer zeigen, eine technische Gegenbewegung auf die Verluste wäre denkbar. Bei 10,70 und 11,00 - 11,20 EUR liegen potenzielle Erholungsziele. Kleine Kaufsignale würden sich bei einer Rückkehr über 11,35 EUR ergeben, größere Signale für die Bullen aber erst oberhalb von 12,90 EUR.

Auf der Unterseite würde ein nachhaltiger Rückfall unter 9,55 EUR weitere Verkaufssignale auslösen. Dann könnte die Abwärtswelle weiter in Richtung 9,20 und 8,40 - 8,45 EUR fortgesetzt werden. Das mittelfristige Chartbild wäre dann stark angeschlagen.

Fazit: Antizyklische Trader juckt es in den Fingern, am Support bei 9,65 - 9,75 EUR einen kurzfristigen Einstieg zu wagen, um auf eine Gegenbewegung nach oben hin zu wetten. Eine solche Aktion wäre aus charttechnischer Sicht durchaus legitim, jedoch auch höchst riskant. Crashbewegungen haben nämlich die unangenehme Eigenschaft, sich immer weiter auszudehnen und charttechnische Marken wie Butter zu durchstoßen. Das Risiko ist bei der Aktie weiterhin sehr hoch.


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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten. Als Mitglied unseres Premium-Services Trademate handelt er im kurzfristig orientierten Bereich und kommentiert das tägliche Marktgeschehen durch die charttechnische Brille.

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