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15:47 Uhr, 06.04.2010

Deutsche Autoexporte steigen um 51%

Berlin (BoerseGo.de) - Die deutschen Automobilhersteller haben im März aufgrund ihrer Exportstärke besonders von der globalen Erholung der Pkw-Märkte profitiert. Die Zahl der exportierten Fahrzeuge seien im vergangenen Monat um 51 Prozent auf 419.400 Autos gestiegen, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag mit. Seit Jahresbeginn legten die Exporte damit um 47 Prozent auf 1,05 Millionen Einheiten zu. "Damit setzt sich die Belebung der Exportmärkte vor allem außerhalb Europas im sechsten Monat in Folge fort. Die Auftragseingänge aus dem Ausland sind bereits seit August auf Wachstumskurs. Alleine im März haben die deutschen Hersteller knapp 28 Prozent mehr Bestellungen aus dem Ausland verbuchen können", kommentierte VDA-Präsident Matthias Wissmann die aktuellen Zahlen.

Im Zuge der starken Exportentwicklung hat auch die Fertigung in Deutschland im März erneut zulegen können. Insgesamt rollten 555.300 Pkw von den heimischen Bändern, das ist ein Zuwachs von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im ersten Quartal stieg die Produktion in den deutschen Werken um insgesamt 32 Prozent. "Die Stimmung in der Automobilindustrie hellt sich merklich auf. Das Vorkrisenniveau werden wir 2010 zwar noch nicht wieder erreichen, aber wir rechnen mit einem guten Exportjahr. Denn an der dynamischen Entwicklung auf den Wachstumsmärkten wird die deutsche Automobilindustrie kräftig partizipieren", sagte Wissmann.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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