Kommentar
08:00 Uhr, 12.12.2014

Deutlich bessere Performance als der DAX

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In den vergangenen drei Jahren hat sich der TecDAX erheblich besser entwickelt als der DAX. Dies dürfte auch 2015 so bleiben.

Der deutsche Aktienmarkt hat im Oktober heftig korrigiert, aber sich anschließend rasch erholt. Viele Marktteilnehmer waren von der Stärke der jüngsten Aufwärtsbewegung überrascht, zumal Analysten der DZ Bank Mitte Oktober wegen schlechter Konjunkturdaten und relativ hoher Bewertungen vor einem „heißen Herbst" am deutschen Aktienmarkt gewarnt haben. Aber die Entwicklung in den zurückliegenden Wochen beweist, dass es kaum attraktive Alternativen zu soliden Aktien gibt, weswegen Anleger vor allem in die deutschen Blue Chips, aber auch in Euro-Stoxx-50-Titel kräftig investieren.

Deutsche Technologiewerte punkten mit sehr guter Wertentwicklung

Börsianer sollten nicht nur den DAX im Auge behalten, sondern auch den TecDAX. Denn letzterer ist in den vergangenen drei Jahren um rund 103 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum kletterte der deutsche Leitindex lediglich um knapp 69 Prozent nach oben. Auch künftig dürften die Kurse deutscher Technologiewerte stärker steigen als die Kurse der DAX-Titel. Schließlich sind einige TecDAX-Konzerne in aussichtsreichen Bereichen wie Biotechnologie, IT-Lösungen und Internet aktiv und verfügen über eine große Innovationskraft.

Mutige Anleger können beim TecDAX auf eine Jahresendrallye spekulieren

Nach dem rasanten Anstieg in den vergangenen Wochen muss beim TecDAX mit einem leichten Rücksetzer gerechnet werden. Eine Korrektur des Technologiewerte-Indexes dürfte aber spätestens bei 1.280 Punkten enden, da sich dort eine charttechnische Unterstützung befindet. Mutige Anleger können trotz dieses Risikos einen kleinen Betrag in den TecDAX-ETF (WKN: 593397) von iShares investieren, da der TecDAX kurz vor Jahresende durchaus nochmals deutlich steigen könnte. Mittelfristig dürfte es der Kauf dieses ETFs auf jeden Fall lohnen. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses vollständig replizierenden Indexfonds beträgt übrigens 0,51 Prozent.

von Martin Münzenmayer

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Über den Experten

Markus Jordan
Markus Jordan
Finanzmarktanalyst

Markus Jordan ist seit knapp 20 Jahren im Wertpapierbereich aktiv. Er ist ein ausgewiesener Experte für Exchange Traded Funds (ETFs) und darauf basierende Anlagestrategien. Seit 2008 veröffentlicht er Deutschlands zudem das führende Magazin im Bereich Exchange Traded Funds (ETFs) – das EXtra-Magazin. Auf dem Internetportal www.extra-funds.de veröffentlicht er regelmäßig Fachbeiträge und News zum Thema passive Anlagestrategien. In zahlreichen Vorträgen und Webinare hat er in den vergangenen Jahren tausende Anleger von den Vorteilen passiver Anlageinstrumente überzeugt. Er steht für passive Anlagestrategien, Portfoliostrukturierungen mit ETFs und bietet Wissen und Strategien für einen langfristigen Kapitalaufbau und ist damit eine perfekte Ergänzung zu den aktiven Handelsstrategien vieler anderer Experten auf Guidants.

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