Deutlich bessere Performance als der DAX
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In den vergangenen drei Jahren hat sich der TecDAX erheblich besser entwickelt als der DAX. Dies dürfte auch 2015 so bleiben.
Der deutsche Aktienmarkt hat im Oktober heftig korrigiert, aber sich anschließend rasch erholt. Viele Marktteilnehmer waren von der Stärke der jüngsten Aufwärtsbewegung überrascht, zumal Analysten der DZ Bank Mitte Oktober wegen schlechter Konjunkturdaten und relativ hoher Bewertungen vor einem „heißen Herbst" am deutschen Aktienmarkt gewarnt haben. Aber die Entwicklung in den zurückliegenden Wochen beweist, dass es kaum attraktive Alternativen zu soliden Aktien gibt, weswegen Anleger vor allem in die deutschen Blue Chips, aber auch in Euro-Stoxx-50-Titel kräftig investieren.
Deutsche Technologiewerte punkten mit sehr guter Wertentwicklung
Börsianer sollten nicht nur den DAX im Auge behalten, sondern auch den TecDAX. Denn letzterer ist in den vergangenen drei Jahren um rund 103 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum kletterte der deutsche Leitindex lediglich um knapp 69 Prozent nach oben. Auch künftig dürften die Kurse deutscher Technologiewerte stärker steigen als die Kurse der DAX-Titel. Schließlich sind einige TecDAX-Konzerne in aussichtsreichen Bereichen wie Biotechnologie, IT-Lösungen und Internet aktiv und verfügen über eine große Innovationskraft.
Mutige Anleger können beim TecDAX auf eine Jahresendrallye spekulieren
Nach dem rasanten Anstieg in den vergangenen Wochen muss beim TecDAX mit einem leichten Rücksetzer gerechnet werden. Eine Korrektur des Technologiewerte-Indexes dürfte aber spätestens bei 1.280 Punkten enden, da sich dort eine charttechnische Unterstützung befindet. Mutige Anleger können trotz dieses Risikos einen kleinen Betrag in den TecDAX-ETF (WKN: 593397) von iShares investieren, da der TecDAX kurz vor Jahresende durchaus nochmals deutlich steigen könnte. Mittelfristig dürfte es der Kauf dieses ETFs auf jeden Fall lohnen. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses vollständig replizierenden Indexfonds beträgt übrigens 0,51 Prozent.
von Martin Münzenmayer
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