Kommentar
15:22 Uhr, 01.09.2022

Der Wirtschaft in den USA geht es blendend!

Die US-Notenbank spricht kontinuierlich darüber, wie gut es der Wirtschaft geht. Bisher wollte es ihr keiner glauben. Jetzt kommt eine Art Beweis.

Man kann es drehen und wenden, wie man will, die US-Wirtschaft ist im ersten Halbjahr geschrumpft. In Panik hat es niemanden versetzt, schon gar nicht die Notenbank. Sie sieht einen nach wie vor starken Arbeitsmarkt. Zudem schrumpfte die Wirtschaft im ersten Halbjahr mehr wegen „technischer“ Faktoren. Ein Grund für das Negativwachstum war hohe Nachfrage nach Importen. Das senkt die Wirtschaftsleistung, ist aber grundsätzlich ein Signal starker Nachfrage und kein Signal der Schwäche. Trotz allem will der Notenbank niemand so recht glauben, dass die Wirtschaft tatsächlich robust ist. Der Aktienmarkt würde kaum korrigieren, wenn der Aufschwung anhält. Die Korrektur hat viele Gründe. Einen davon liefert die Fed selbst. Der Aufschwung ist momentan noch intakt, wird es aber vermutlich nicht bleiben, wenn das Inflationsziel erreicht werden soll. In einer Momentaufnahme geht es der Wirtschaft gut, geradezu blendend. Mit der Veröffentlichung der Zweitschätzung des Wirtschaftswachstums in einem Quartal werden auch die Unternehmensgewinne berechnet und veröffentlicht. Unternehmensgewinne stiegen im zweiten Quartal deutlich an. Sie erreichten erstmals die Marke von drei Billionen Dollar...

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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