Der Tech-Riese im Fokus: Microsoft bringt Zahlen
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Trotz der Finanzkrise gibt es noch positive Nachrichten von den internationalen Finanzmärkten. So konnte Google mit den aktuellen Quartalszahlen die Erwartungen deutlich übertreffen und den Gewinn um 26% auf 1,35 Mrd. US-Dollar hochschrauben. Infolge dessen legte auch die Aktie am Freitag um 5,5% auf 372,54 Dollar zu.
Kann Microsoft den Google-Erfolg wiederholen?
Nach dieser Überraschung fragen sich viele Börsianer, ob Microsoft den Google-Erfolg wiederholen kann. Um langfristig zu Google aufzuschließen, muss der Software-Riese aus Seattle jedoch seine Internet-Aktivitäten deutlich ausbauen und vor allem in puncto Suchmaschine und Online-Werbung sein Angebot verbessern. So hat Microsoft-Chef Steve Ballmer mit seinen jüngsten Äußerungen Spekulationen genährt, wonach Microsoft einen zweiten Anlauf zur Yahoo!-Übernahme wagen könnte. Dabei war der Software-Gigant bereits vor einigen Monaten bei dem Versuch gescheitert, das Suchmaschinen-Unternehmen Yahoo! für gut 40 Mrd. US-Dollar zu übernehmen.
Die Spannung steigt
Ob auch Microsoft die Märkte mit guten Geschäftszahlen überraschen kann, zeigt sich bei der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen am kommenden Donnerstag (23. Oktober). Dabei rechnen Analysten mit einem Umsatzwachstum von 4,4% auf 14,78 Mrd. US-Dollar sowie einem Gewinn von 0,47 Mrd. Dollar. Da die Zahlen einen erheblichen Einfluss auf die weitere Kursentwicklung haben dürften, erwarten die Börsianer den Geschäftsbericht mit wachsender Spannung.
Die Microsoft-Aktie hat indes in den vergangenen Jahren eine lange Berg- und Talfahrt hinter sich. So ist der Technologie-Wert binnen eines Jahres um 23% auf 23,93 US-Dollar am Ende letzter Woche abgestürzt. Dabei notierte Microsoft noch vor einem Jahr bei 31,08 und vor fünf Jahren bei 28,93 Dollar.
Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten und Optionsscheinen
Für risikobereitere Anleger, die steigende Kurse erwarten, könnte der Wave XXL DB75QA vom X-markets Team der Deutschen Bank auf Microsoft attraktiv sein. Der Optionsschein ist mit einem Hebel von etwa 3,5 ausgestattet, wodurch der Wave XXL circa dreieinhalbmal schneller steigt oder fällt als die Microsoft-Aktie. Falls der IT-Wert jedoch die Marke von 19,80 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird das Derivat verkauft und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen könnte der WaveXXL-Put DB83RC mit einem Hebel von ca. vier für Anleger interessant sein, die auf fallende Kurse setzen wollen. Denn der Wert des WaveXXL-Put steigt, sofern der Aktienkurs nachgibt. Wenn Microsoft jedoch die Marke bei 27 US-Dollar berührt oder überschreitet, wird der Optionsschein glattgestellt und der Restwert überwiesen.
Eine attraktive Wahl für risikoaversere Investoren könnte hingegen das Diskont Zertifikat DB3CZB mit einer Laufzeit bis zum 23. Juni 2009 sein. Denn das Zertifikat wird mit einem Rabatt von etwa 10% auf den Kurs des Basiswerts ausgegeben, woraus sich eine Seitwärtsrendite von gut 16% jährlich errechnet. Der Auszahlungsbetrag ist nach oben hin begrenzt.
Anleger sollten jedoch bei allen drei Wertpapieren beachten, dass die Derivate nicht währungsgeschützt sind.
Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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