<b>Der Dollar bleibt unter Druck</b>
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Die genauen Gründe für die akute Dollarschwäche lassen sich nicht so ohne weiteres ausmachen: Bereits seit geraumer Zeit erwartet man ja ein rückläufiges Wachstum in den USA. Dieser Trend hat sich in den vergangenen Wochen angesichts der Bewegungen der Futures möglicherweise verstärkt. Außerdem belasten eventuell sinkende Leitzinsen den Dollar genau in dem Moment, wenn die Zinsen in der Eurozone und Japan wie erwartet steigen werden. Gleichzeitig liegt das Handelsbilanzdefizit der USA immer noch bei sage und schreibe 7 Prozent des Bruttoinlandprodukts – ein weiterer Grund, warum der Dollar sich hartnäckig in der Defensive befindet. Zugleich drücken Meldungen wie die der People’s Bank of China (PBoC) auf die Stimmung, wonach China seine Reserven zu Gunsten des Euro oder anderer Währungen und zu Lasten des Dollars diversifizieren will.
Normalerweise geben wir keine Prognosen für Währungen ab, da sie äußerst schwierig einzuschätzen sind. Aber es ist gut möglich, dass die Dollarschwäche weiter anhält. Unter Marktstrategen ist bereits von einem Verhältnis von 1:2 zwischen Pfund Sterling – das sind etwa 1,50 Euro – und Dollar die Rede.
Wir reduzieren daher unsere Dollar-Investitionen in unseren Multi-Asset-Portfolios, um das Währungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
Quelle: Schroders
Die Schroders-Gruppe ist eine führende internationale Vermögensverwaltungsgesellschaft, die 1804 gegründet wurde. Schroders verwaltet Anlagen für Pensionsfonds, Regierungsbehörden, Wohltätigkeitsorganisationen, Körperschaften, Familienunternehmen und vermögende Privatpersonen weltweit und ist ein führender Verwalter von Investmentfonds. Schroders bietet Anlagen in allen wichtigen Vermögenskategorien in entwickelten Ländern und Schwellenländern an: Aktien, Schuldtitel, Geldmarktinstrumente, Beteiligungen und Immobilien. Das weltweit verwaltete Vermögen betrug zum 31. März 2006 rund 184,2 Mrd. Euro.
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