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17:38 Uhr, 22.11.2012

Dell-Aktie: Nachfrage- und Preisdruck dürften weiterhin belasten

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New York (BoerseGo.de) - Die Analysten von Morgan Stanley haben ihre Einschätzung hinsichtlich der Aktie von Dell nach Quartalszahlen unverändert belassen. Das Anlagevotum lautet weiterhin „Equal-weight“. Gemäß dieser Einstufung erwartet Morgan Stanley einen durchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen beobachteten Werten derselben Branche (Peer-Group-Analyse).

Die Experten senkten ihre EPS-Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 um 3 Cents auf 0,40 US-Dollar, während die Gewinnschätzung für das kommende Jahr unverändert bei 1,57 US-Dollar verblieb.

Das überraschend schwache PC-Geschäft habe die recht guten Resultate in der Sparte Enterprise Solutions & Services konsumiert, heißt es in der Studie. In der PC-Sparte sei das Notebook-Geschäft um 26 Prozent gesunken und habe Marktanteile verloren. In Geschäftsbereich Enterprise Solutions & Services habe lediglich das Segment Storage enttäuscht, das Server & Netzwerk-Geschäft lief hingegen überraschend erfolgreich. Die schwächelnde Nachfrage und der Preisdruck dürfte die recht positive Entwicklung des Umsatzmix im Softwarebereich bis ins Geschäftsjahr 2013/14 hinein belasten.

Dell habe für das dritte Geschäftsquartal ein EPS von 0,39 US-Dollar ausgewiesen. Der Umsatz sei im Jahresvergleich um 11 Prozent auf 13,72 Milliarden US-Dollar gesunken (Konsensschätzung: 13,9 Mrd. US-Dollar). Auch die operative Marge hinke mit 6,5 Prozent hinter den Prognosen hinterher. Dell sehe sich offenbar weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen im PC-Geschäft ausgesetzt, zumal der Trend zum Tablet anhalte.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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