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16:02 Uhr, 18.07.2013

Jandaya Briefing - US-Konjunkturdaten, Bernanke, Morgan Stanley, Dell

Erwähnte Instrumente

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

US-Börsen mit weiteren Gewinnen

Nachdem die US-Börsen bereits positiv auf die Ausführungen von Fed-Chef Bernanke zum Anleihenkaufprogramm reagiert haben, schließen sie sich nach besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten und Quartalszahlen zum heutigen Handelsauftakt nahtlos an die gute Stimmung vom Vortag an. Der Dow Jones eröffnete bereits mit einem Plus, aktuell steht der Leinindex 0,47 % höher bei 15.542 Punkten. Der S&P tendiert mit 0,3 % stärker.Heute steht ein weiterer Auftritt Bernankes vor dem Bankenausschuss des Senats an. Marktteilnehmer versprechen sich davon kaum Bewegung. Es wird erwartet, dass Bernanke seine Aussagen vom Vortag wiederholt. Alles andere wäre eine große Überraschung.

Philly Fed-Index

Der soeben veröffentlichte Philly Fed-Index für Juli ist in die Höhe geschossen und liegt aktuell bei 19,8 Punkten. Im Vormonat lag der die Wirtschaftsaktivität in der Region Philadelphia abbildende Indikator noch bei 12,5 Punkten. Ökonomen hatten für Juli einen Rückgang auf 6,9 Punkte erwartet.

Gute Zahlen vom US-Arbeitsmarkt

Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Woche bis zum 13. Juli überraschend deutlich auf 334.000 gesunken. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, fiel die Zahl der Erstanträge im Wochenvergleich um 24.000. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Rückgang auf 349.000 gerechnet. Der Vorwochenwert liegt bei 358.000 (revidiert von 360.000).

Morgan Stanley macht Laune

Als weitere US-Großbank kann auch Morgan Stanley im zweiten Quartal reüssieren und die Analystenschätzungen übertreffen. Das Institut erzielte einen Gewinn je Aktie von 0,45 US-Dollar, währen die Prognose um 3 Cent darunter lag. Die Erträge beliefen sich auf 8,33 Mrd. US-Dollar (Prognose: 8,00 Mrd. USD).

Philip Morris: Rauchen ist Out

Philip Morris hat im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,30 US-Dollar die Analystenschätzungen von 1,40 US-Dollar verfehlt. Auch der Umsatz lag mit 7,90 Mrd. US-Dollar unter den Erwartungen von 8,20 Mrd. US-Dollar.

Verizon liegt über den Prognosen

Die zweitgrößte US-Telefongesellschaft Verizon hat wegen des starken Mobilfunkgeschäfts etwas mehr verdient als erwartet. Wie das Unternehmen mitteilte, lag der bereinigte Gewinn mit 73 Cent je Aktie knapp über den Prognosen der Experten. Der Umsatz wuchs um 4,3 % auf 29,79 Mrd. US-Dollar.

Nokia tut sich weiterhin schwer

Im zweiten Quartal musste der finnische Handyhersteller Nokia einen Umsatzrückgang von fast einem Viertel auf 5,7 Mrd. Euro verkraften. Unter dem Strich stand ein Minus von 278 Mio. Euro nach einem Fehlbetrag von 1,53 Mrd. Euro im Vorjahr.

Dell verschiebt Abstimmung über Rückkauf

Aufgrund des wachsenden Widerstands unter den Investoren gegen den 24,4 Milliarden Dollar schweren Rückkauf von Firmengründer und -chef Michael Dell ist eine für heute anberaumte Aktionärsabstimmung auf den 24. Juli verschoben worden.

Athen: Schäuble gibt weiterem Haircut keine Chance

Finanzminister Schäuble hat einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland ausgeschlossen. Vor der Deutsch-Griechischen Handelskammer in Athen sagte er, eine Diskussion um einen weiteren Haircut habe keinen Nutzen. Derweil fand er auch lobende Wort für das Land. Er sei überzeugt, dass Griechenland bald wieder auf einen Wachstumskurs zurückkehren werde, sagte Schäuble.

EZB-Asmussen: Lockere Geldpolitik bleibt das Maß der Dinge

Die Notenbank wird ihre lockere Geldpolitik so lange wie nötig beibehalten, sagte EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen am Vormittag in Litauen. Die EZB habe "eine ganze Palette an Standard- und Sondermaßnahmen", um Wachstum zu stützen und Geldwertstabilität sicherzustellen. Er warnte zugleich vor den Grenzen der Geldpolitik. "Wir können nichts tun, wenn die Kreditvergabe schwach ist, weil die Bilanzen der Banken schwach sind."

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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