Analyse
10:25 Uhr, 10.04.2008

DEAG - Zahlen bringen keine Impulse

DEAG - WKN : 551390 - ISIN: DE0005513907

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 1,49 Euro

Rückblick: Die DEAG Aktie erreichte nach einer dynamischen Rallyebewegung vom Allzeittief bei 0,41 Euro im Februar 2004 ein Hoch bei 3,73 Euro. Seitdem befindet sie sich in einer volatilen Seitwärtsbewegung zwischen dem flachen Abwärtstrend seit Februar 2004 und einer wichtigen Unterstützung bei 1,34 Euro.

In 2007 stellte sich zusätzlich noch der primäre Abwärtstrend in den Weg, an dem die Aktie mehrfach scheiterte und nach unten kippte. Die Unterstützung bei 1,34 Euro wurde im Januar 2008 im Zuge der heftigen Turbulenzen an den Märkten auch deutlich unterschritten, jedoch erfolgte kein Wochenschluss unterhalb dieser Marke. Damit wurde sie letztlich verteidigt, die Aktie prallte daran nach oben hin ab und kletterte wieder bis an den primären Abwärtstrend.

Die kurzfristig neutrale Handelsspanne engt sich nun ein, der primäre Abwärtstrend bildet die erste Hürde auf der Oberseite und die Unterstützung bei 1,34 Euro die untere Marke.

Aktuell konsolidiert die Aktie unterhalb des primären Abwärtstrend, das kurz- sowie das mittelfristige Chartbild ist neutral zu werten. Die heute gemeldeten Zahlen führen aktuell noch zu keinen größeren Kursausschlägen.

Charttechnischer Ausblick: Die DEAG Aktie könnte ausgehend von der 1,34 Euro Marke eine größere, mittelfristige Aufwärtsbewegung starten.

Allerdings wäre dazu ein nachhaltiger Ausbruch über 1,74 Euro notwendig, welcher einen kurzfristigen Anstieg bis 2,05 - 2,10 Euro nach sich ziehen könnte. Über 2,10 Euro sollte schließlich Kaufdruck aufkommen und ein mittelfristiger Anstieg bis 3,73 Euro möglich werden.

Kippt die Aktie jedoch unter 1,34 Euro auf Wochenschlusskursbasis zurück, könnte weiteres Kapital aus der Aktie abgezogen werden und die Kurse bis zunächst 1,14 und 0,93 - 0,96 Euro nachgeben.

Meldung: DEAG verfehlt Ziele

Berlin (BoerseGo.de) - Der Konzert-Veranstalter DEAG Deutsche Entertainment AG konnte im Geschäftsjahr 2007 nach vorläufigen Zahlen bei Umsatz und Ergebnis zwar deutlich zulegen, die eigenen Ziele jedoch nicht erreichen.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz um 8% auf mehr als 95 Millionen Euro vor Konsolidierung. Das EBITDA erhöhte sich um 40% auf 6,2 Millionen Euro (2006: 4,3 Millionen Euro), das EBIT kletterte um 65% auf 5,1 Millionen Euro (2006: 3,1 Millionen Euro). Zuletzt hatte das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 20% auf mehr als 100 Millionen Euro und eine Verdoppelung des EBIT auf mindestens 6 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Alle Geschäftsbereiche hätten ihren Beitrag zu dem "überproportionalen Ergebnisanstieg" geleistet, so das Unternehmen weiter. "Herausragend" seien die Ergebnisse im Klassikbereich und bei den Spielstätten gewesen. Für 2008 erwarte man weiteres Wachstum und eine "Steigerung aller Kennzahlen".

Kursverlauf vom 06.06.2003 bis 10.04.2007 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader
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André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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